Atom-Tsunami (Schauungen & Prophezeiungen)

Malcom, Mittwoch, 07.02.2018, 08:07 (vor 2272 Tagen) @ Sagitta (8743 Aufrufe)

Hallo Sagitta,
in diesem Video hier:
https://www.youtube.com/watch?v=JAWPQZESiEg
sieht man 2 Fontänen: Die Erste ist der Initial-Auswurf der Explosion, da die Bombe nicht sehr tief im Wasser war. Nach dem Aufwurf dieser Fontäne haben wir im Prinzip eine durch die Explosion entstandene Wasserblase, die nach oben offen ist. Nach ein paar Sekunden (bei 01.13) sieht man die Sekundärfontäne aufsteigen, die durch den Kollaps der Wasserblase entsteht. Diese Sekundärfontäne ist vergleichbar mit der Fontäne von dem Knallfrosch-Video.
Wir wissen aus früheren Beiträgen und Videos, dass diese Fontänen keine signifikanten Tsunamis auslösen können.
Eine Detonation über der Wasseroberfläche würde noch weniger Energie in das Wasser transferieren als in dem oberen Fall. Die Generierung eines Tsunamis auf diese Weise ist meiner Meinung nach unmöglich.

Aber interessant ist in diesem Video die Messung größerer langwelliger Wellen ( ab 24.04 ), die meinesachtens potentielle Tsunami-Wellen sind:
https://www.youtube.com/watch?v=ku7R1TSBfjI

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Im ältesten Wortlaut (Adlmaier, 1950) ist nicht von einem Flugzeug die Rede "Da seh ich aber oan daherfliegen von Osten, der schmeißt was ins große Wasser".
Erst später wird dann ein 'Flugzeug' daraus. Ferner kennt Irlmaier "haushohe Wellen" und unruhige See, wie kochend. Jedoch hier spricht er hier von etwas Merkwürdigem: "Da hebt sich das Wasser wie ein Stück turmhoch und fällt wieder runter".

Wenn man Irlmaier`s Schauung als Maßstab nimmt, dann sind folgende Punkte plausibel:
1.Ein Flugkörper (Flugzeug) wirft etwas ab, d.h. der Flugkörper selbst taucht nicht ins Wasser, also kann es keine Rakete sein; plausibel wäre eine Bombe.
2. „das Wasser wie ein Stück turmhoch und fällt wieder runter“ . Er sieht KEINEN Blitz, KEINE Explosion, KEINEN Atompilz, und er sieht auch KEINE Fontäne, sondern er sieht das Wasser wie ein Stück (Fläche) sich heben. Das deutet meinesachtens auf eine sehr tiefe atomare Explosion ohne Fontäne hin und gleichzeitig auf eine sehr starke Explosion.

Um bei einer sehr starken Explosion keine Fontäne zu generieren, muss die Wassertiefe sehr groß sein. Je größer die Sprengkraft, desto tiefer muss die Explosion erfolgen, damit keine Fontäne erzeugt wird. Für das beschriebene Szenario schätze ich mal über 1500 Meter tief.
In der gesamten Nordsee südlich der Shetland-Inseln ist die Nordsee zu flach (nur 20-200 Meter tief). Aber nördlich davon gibt es eine Stelle bei 62° 28' 07 Nord ; 2° 17' 29 West zwischen den Färöer-Inseln und der norwegischen Küste. Dort ist das Wasser 1750 Meter tief und die Stelle liegt am Fuße eines Hanges.
Wenn dort, direkt am Fuß des Rückens, auf dem Grund, in 1750 Meter Tiefe eine Tsar-Bombe (oder größer) gezündet wird, dann würde das in eine Expansionswelle resultieren die nur aufwärts gerichtet ist. Gleichzeitig wird durch den Hang die Hauptenergie der Explosionswelle in süd-süd-östliche Richtung fokussiert werden und genau in die Nordseebucht gelenkt werden.

Weiter im Norden gibt es auch noch eine weitere potentielle Region, wo das Wasser fast 4000 Meter tief ist. Dort könnte eine noch größere Bombe ohne Fontänenentwicklung gezündet werden.
Allerdings läuft man dann Gefahr die Hafenanlagen von Murmansk zu beschädigen.

Gruß,
Malcom


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