Was willst Du damit sagen? (Freie Themen)

Isana Yashiro, Sonntag, 28.03.2021, 08:17 (vor 1125 Tagen) @ Fenrizwolf (2119 Aufrufe)

Hallo!

Ich habe in diesem Forum schon sehr schlaue und sehr dumme Äußerungen gelesen.
Aber Dein lapidarer Satz „Für mich sind Frau und Kind in diesem Leben nicht vorgesehen.“ erzürnt mich so sehr, daß ich ihnen meine ungewaschene Socken anstatt eines Fehdehandschuhs um die Ohren hauen möchte.

Willst Du mir damit etwas sagen?

98 Prozent der Weibchen schmachtet nach 2 % der Männerwelt.

Nach den reichsten zwei Prozent.

Das Männchen bewirbt sich bei den 98 Prozent erfolglos.

Ja. Das Männchen macht wohl etwas falsch.

Die Auslese ist vollzogen, der dümmliche Schönling mit Falsettstimme ergießt sein Erbgut über Europa. Ende der Operation.
Am Ende sterben Frauen und Männer aus.

Ist mir recht. Alle biologischen Arten sterben nämlich aus. Das ist ein Naturgesetz. Spätestens das Ende der Sonne wird sowieso alle noch Überlebenden erwischen.

Ich habe mich immer, quasi bis heute, mit der Damenwelt schwergetan, da die Wertigkeit des Mannes sich immer nur an wenigen Faktoren bemaß, die nahe der Perfektion sein sollen.
Viele böse Reaktionen habe ich in jungen Jahren provoziert, indem ich mich schüchtern ferngehalten hatte, da nicht getraute. Beschimpft wurde ich – sachlich inkorrekt, aber zu Recht!
Wie konnte ich sie ignorieren und auf „Bessere“ warten, wie ein Raubtier?
Wirklich, was habe ich mir dabei gedacht? Jede von ihnen hätte ich loben und schmecken sollen.

Das verstehe ich nicht. Schon technisch nicht. Wie kann man beschimpft werden während man sich fernhält?

Aus dem Selbstverständnis eines heroischen Weltbildes heraus, vermeinten die Damen doch, ich freute mich auf einen Korb.
Von jungen Damen wurde ich umringt, im Pulg umschlossen und begrabscht.
Vermutlich hätte ich jede davon unterhalten können.
Später stand deren und mein eigener Narzißmus der naturlichen Zusammenkunft gegenüber.
Eigentlich habe ich mich mit Denken um eine verheißungsvolle Bekanntschaft gebracht.

Sollte man unterschiedliche Lebenspfade gleichzeitig einschlagen? Was sonst willst Du damit sagen?

Erwähnenswert ist allerdings, daß ich in einer Zeit pubertierte, in der junge Fräulein besonders häßlich angezogen waren, und oft auch waren.
Klassenfotos in karottenförmigen, blauen Jeans mit Sweatshirt-Sack obendrauf, sind auch nach mehrmaligem Betrachten immer noch widerlich.
Hoffentlich sind sie daran gestorben!

Schon dieses Problem kann ich nicht nachvollziehen.

In dieser Zeit war es auch opportun, Pullover zu tragen, die bis über den Po hinausgingen.
Das ist doch das Allerschlimmste! Wie soll sich ein Junge in ein Mädchen verlieben, wenn er nicht seinen Po sehen darf?

Warum soll er sich verlieben? Es ist besser für ihn, falls er das nicht tut. Darin liegt das eigentliche Problem.

Ich verliebe mich über Gesicht und Hüfte, vermute ich. Den Rest ergibt die Verfügbarkeit.

Verfügbarkeit also. Dann behauptest Du noch, Du hättest Ansprüche. War es nicht das, weswegen Du beschimpft wurdest?

Ohne Internet wäre es mir wohl unmöglich, je eine Frau zu finden, unter den gegebenen Umständen.
Oder wären es… nein, die Weiber sind oft so häßlich. Bist Du es auch?

Diese Frage verstehe ich und daher kommen wir hier endlich mal zur Sache. Es gab einige fiese Menschen in meinem Leben, insbesondere während der Schulzeit, die mir eingeredet haben, daß ich häßlich wäre. Teils hatte ich das geglaubt. Auch daß ich zu fett wäre, obwohl andere wirklich deutlich fetter waren. Mir wurde dann jedoch klar, daß diese fiesen Menschen nur neidisch waren, weil das Gegenteil der Fall war und ist. Das habe ich daran gemerkt, daß schwule Männer mich attraktiv finden. Anders als Frauen kommunizieren die das auch deutlich. Nur nützt das weiter nichts, sondern zeigt nur, daß die Sache mit dem Gaydar größtenteils Einbildung ist.

Allerdings hat das wenig bis garnichts mit Frauen zu tun. Um die zu verstehen, sollte man vor allem Esther Villar, Der dressierte Mann gelesen haben. Frauen interessieren sich nicht die Bohne für Männer! Je aufdringlicher du wirst, desto schlimmer machst du es für dich!

Mehr Demonstration weiblicher Schonheit hat es wohl selten oder nie gegeben.
Daß eben diese Prinzessinnen auf der Erbse nicht das Maß sein können, sollte einleuchtend sein.

Eigentlich macht mich das Thema seelisch konfus und intellektuell tot.
Was bei Enten funktioniert, ist bei Menschen nur schwer erlebbar – die Monogamie.

Menschen sind nunmal keine Enten. Weil wir aber schon ins Biblische abgeglitten waren:

1 Könige 11

1 Aber der König Salomo liebte viel ausländische Weiber: Die Tochter Pharaos und moabitische, ammonitische, edomitische, sidonische und hethitische,

2 von solchen Völkern, davon der HERR gesagt hatte den Kindern Israel: Gehet nicht zu ihnen und laßt sie nicht zu euch kommen; sie werden gewiß eure Herzen neigen ihren Göttern nach. An diesen hing Salomo mit Liebe.

3 Und er hatte siebenhundert Weiber zu Frauen und dreihundert Kebsweiber; und seine Weiber neigten sein Herz.

Monogamie ist eine erzkatholische Idee, die wie alle katholischen Ideen von den biblischen Ideen abweicht. In Wirklichkeit ist es so: Gehörst du zu den oben erwähnten zwei Prozent, dann kannst du einen Harem haben. Ob das empfehlenswert ist, kann ich nicht beurteilen. Ich vermute, daß es so ist. Falls du nicht zu den zwei Prozent gehörst, dann mußt du irgendwann akzeptieren, daß es viel weniger Frauen als Männer gibt, weil
1. weniger Mädchen als Jungen geboren werden,
2. das auch noch durch geschlechtsspezifische Abtreibungen in vielen Ländern verstärkt wird,
3. die weibliche Fruchtbarkeitsphase viel früher endet als die männliche,
4. alle ansehlichen Frauen Kebsen der zwei Prozent reichen Männer werden,
5. unter stressigen Lebensbedingungen glatt noch mehr Jungen geboren werden.
Dann sollte man sich fragen, ob man sich wirklich abmühen will für nichts. Falls du trotz aller Widerstände eine Frau findest, dann kann ich mir vorstellen, was sie davon hat. Der Blogger Danisch beschwert sich gerne darüber, daß viele Frauen ein für den Steuerzahler teueres Medizinstudium absolvieren, um dann nicht als Ärztinnen zu arbeiten, sondern lieber eigene Kinder großzuziehen. Aber was hast du als männlicher Versorger so einer Frau davon?

Von jugendlichen Hormonen angetrieben mag mann sich abmühen. Aber falls das nicht zum Erfolg geführt hat, dann sollte mann ab einem gewissen Alter, also wenn mann nicht mehr so hormongesteuert ist, einsehen, daß mann nichts zu gewinnen hat. Darum lohnt sich auch keine Investition.

Bevor wir weiterdenken: die Biologische Auslese ist mit jedem schiefstehenden und steißfixierten Machtgefüge ausgeschaltet.

Ein wahnsinniger Unfall der „Evolution“ war es aber, extrovertiertem Getier einen solchen unglaublichen Bonus zuzugestehen.
In freier Wildbahn würde ich jeden töten, der zu viel redet.
Die Frauen sehen das vermutlich ähnlich.

In freier Wildbahn würden wahrscheinlich nur die Frauen reden. Aber ich weiß hier schon wieder nicht, was Du eigentlich sagen willst.

Allein die Länge des Penis und die breite des Grinsens haben in einer videophilen Gesellschaft noch einen Einfluß auf… zumindest das gegenüberliegende Geschlecht.
Es nimmt manche Frau nur Wunder, warum mancher Mann seine Größe des Gemächts in Millimetern bemessen will.
Der Durchschnittspenis im Internet hat wohl um die 18,59 cm. Respektabel, meiner ist kleiner.

Ich habe mal in Ruhe ein Maß angelegt. Je nach Temperatur sind das keine zehn Zentimeter.
Nun, zwanzig sind es schon; oder waren es fünfzig?
Was nach kaltem Wasser klingt, ist wohl eher Folge von Religion.

Für mich ist auch hier nicht nachvollziehbar warum Du so etwas machst.

Etwas Anatomiewissen über das weibliche Geschlecht, ließe auch schon darauf schließen, daß
die einladende Höhle für den Eindringling grob passend sein sollte.
Um der Wahrheit näher zu kommen, sollten wir mehr Muskelschläuche vermessen,
anstatt aufblasbarer Blutkissen.

Nur zu!

Dem Jüngling sei gesagt, daß der aufopferungsvolle und lendengetriebene Zustand der Liebe nicht ewig dauert.
Die Romantische Liebe… ist ein Gespenst, daß einen zerbricht.
Die Überhöhung der Frau ist ein Mißvertändnis der Sexualität.

Ja. Aber eines, über das man rechtzeitig aufgeklärt werden müßte. Bevor es Schaden angerichtet hat. Andererseits müßte man auch fragen, warum es so häufig dazu kommt. Vielleicht hat dieses Mißverständnis eine biologische Funktion? Vielleicht ist es kulturell bedingt?

Gruß,
Shiro


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