Spenglers Erkenntnis (Freie Themen)

Josefus, Donnerstag, 04.03.2021, 19:18 (vor 1143 Tagen) @ Taurec (2210 Aufrufe)

Hallo!

Spengler war das alles ebenfalls aufgefallen, er war kein Chronologiekritiker aber dennoch
waren die Abschnitte, des langem Nichts und dann wieder plötzlichem Seins, auch von ihm unverstanden.


Oder ward nicht vielmehr Spengler nicht verstanden? ;-)
Die Frühzeit war nicht leer an Entdeckungen und faustischem Drange. Allerdings war er (wie für Kindheit und Jugend typisch) nicht extrovertiert, mehr innerlich, träumerisch und grübelnd, seiner selbst noch nicht sicher. Der geistige Schwerpunkt lag wohl in den Klöstern und Universitäten, wo antikes Wissen (einer "Schulzeit" für die Kultur gleich ;-)) bewahrt und wiedererlernt wurde, auf dessen Grundlage dann die Begriffe und Denkmuster der faustischen Philosophie und Wissenschaften erst gebildet werden mußten, die später zur Anwendung gelangten.

Gruß
Taurec

Hallo

(nicht das wir aneinander vorbeischreiben)
ich bezog mich ausschließlich auf die chronologiekritische Komponente und da war er (1933) mehr als deutlich.
Es ist nunmal so dass das Mittelalter quellentechnisch leer ist, archäologisch voller Unstimmigkeiten (was Spengler damals noch nicht wissen konnte).
Zu dem Schluss kam schon sehr viel früher!
Was man hier einfach dem faustischen Geist zuordnet ist mir persönlich für das gezeichnete Bild zu wenig, deswegen versuche ich anhand der chronologischen
Komponente die Ursachen zu ergründen, also die Ursache für des faustischen Geistes. Einen wichtigen Grund sehe ich persönlich wiederum im Katastrophismus,
der wiederum weitere Räume freigibt die es zu ergründen gibt, die Astronomie ist hier der vielleicht wichtigste Punkt.

Spengler und seine kulturmorphologische Betrachtungsweise habe ich nur herangezogen weil es hier als Thema läuft,
für meine chronolog. Betrachtungsweise ist er aber wenig bis gar nicht bedeutend.

bis dann Josefus


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