dialog? (Freie Themen)

detlef, Montag, 12.04.2021, 06:11 (vor 1104 Tagen) @ Isana Yashiro (1983 Aufrufe)

moin,

... dass da mal wer am genom von affen rumgebastelt haben koennte, damit die schneller auf die (zwei)beine kommen.


Schneller als wer?

schneller als was. naemlich schneller als ohne manipulation.

ich habe diese hypothetischen teilchen ja auch nicht erwaehnt. sondern die gravitation.


Aber wieso?

weil gravitation unzweifelhaft existiert. egal, ob mit, oder ohne hypothetische teilchen.

wenn ich von "Liebe" schriebe, wuerdest du dann auch mit "Liebtonen" antworten?


Weil Du Liebe schon in double-quotes setzt, deshalb gehe ich davon aus, daß Dich Deine Lebenserfahrung gelehrt hat, daß Liebe nicht existiert. Das macht es müßig über Liebtonen zu philosophieren. Aber beispielsweise in Bezug auf Karma geht die indisch-jainistische Philosophie sehr wohl davon aus, daß es durch unendlich kleine Teilchen vermittelt wird.

puh... ja, sicher. jede noch so hahnebuechene idee wird von irgendwem vertreten.


Nur hatte ich allerdings nicht mit Gravitonen geantwortet, sondern nach einem Beispiel für noch unverstandene Physik gesucht. Daher sind unphysikalische Beispiele hier ein Ausweichen auf ein anderes Thema.

unphysikalische beispiele, wie z.b. karma?
ausweichen ist ein recht relativer begriff. da kommts auf den standpunkt an.
wer ist ausgewichen? der, der nicht getroffen hat, oder der, der nicht getroffen wurde?

ach, ja, jedes jahr wieder stuerzen die staendig ins Rosweller sommerloch.


Du kennst doch nicht etwa nur Roswell? ... Roswell.

da hast du ja ganz schoen was zusammen geroswellt.
wenn all die abstuerze, die stattgefunden haben sollen, echt sind, was impliziert das fuer dich und mich?
wenn sie nicht echt sind, was impliziert das fuer dich und mich?
in beiden faellen nix, niente, nada, rien. genau so wenig wie fuer die anderen erdbewohner. weil diese abstuerze bis jetzt fuer die allgemeinheit folgenlos waren.


Als Günter Hannich sein Buch über das Auswandern veröffentlichte, zog ich noch in Betracht nach Paraguay auszuwandern. Irgendwie ist Paraguay die zentrale Empfehlung in dem Buch. Nach Deinem Bericht über die Wasserversorgung ist Paraguay nun endgültig von meiner Liste gestrichen.

gut so.


... Aber ich muß auch zu bedenken geben, daß jemand, der mehr über Naturgesetze weiß, weniger Notwendigkeit für Fernreisen haben dürfte. ...

und woher nimmt sich diese behauptung? du liest dich, als ob du in xeno-psychologie promoviert hast.
ja, es koennte sein, dass ausserirdische aehnlich denken wie wir. muss aber nicht so sein.

haettest du vor 200 jahren, oder so, behauptet, dass die energie, die in blitzen ist, auch fuer was anderes genutzt werden kann, als nur zum haeuser anzuenden?

Wird sie heute zu etwas wesentlich anderem genutzt?

soweit ich weiss, nennt man die energie, die blitzen innewohnt elektrizitaet. lass uns mal nachdenken, wofuer man die vielleicht brauchen koennte.

also ist bei Schrödingers katze ein logikfehler? welcher?


Schrödingers Katze ist kein Paradoxon. Schrödingers Katze geht eher in die Richtung, daß etwas, das nicht beobachtet wird, währenddessen auch nicht vorhanden ist.

auch das kann nur in der ersten person singular klappen, wenn man davon ausgeht, dass man selbst das zentrum des egozentrischen universums ist, und alles andere nur resultate eigener vorstellungskraft.
also wuerdest du dann nicht real, sondern nur in meiner vorstellungskraft/phantasie existieren.
was wiederum ein armutszeugnis fuer meine phantasie waere, keinen interessanteren dialog zu erfinden.
der einfluss der beobachtung auf das zu beobachtende, ist ein kunstgriff der quantenphysiker, unpassendes auf passend hinzubigen. grad so relevant, wie gravitone.


... Mich schreckt auch die Wasserversorgung in Paraguay ab.

macht nix. da du ja sowieso weder kommen willst, noch hier bestehen koenntest.

es duerfte aber wahrscheinlich sein, dass aehnliche planeten auch aehnliches leben hervorbringen.
ausserdem implizierst du hier, dass ausserirdische auch Menschen sein muessen.


... Das Spannende an der Entdeckung außerirdischen Lebens werden nicht die menschenähnlichen Wesen sein. ... Das wirklich Spannende an der Entdeckung außerirdischen Lebens wäre der Vergleich mit den Lebewesen auf der Erde. Dadurch würden wir die biologischen Naturgesetze dann viel besser verstehen.

hmmm... ja, wenn da ein glibberiges raumschiff landet, wir die tuer aufmachen, geleeartige fluessigkeit rauslaeuft, in der intergalaktische brennquallen schwimmen. das waer interessant.
also, ganz ehrlich, ich faende es spannender, wenn die fremden uns so aehnlich waeren, dass wir eine verstaendigung mit lauten oder zeichen etablieren koennten.
denn, anders als das von dir so gern erwaehnte hollywood, gehe ich nicht davon aus, dass man im ganzen universum englisch spricht.

ja. und eine gesellschaftliche entwicklung besteht aus vielen individuellen einzelentscheidungen.
somit sind deine individuellen entscheidungen und dein verhalten sehr wohl relevant.


Keine einzige meiner Entscheidungen ist individuell. Sie folgen alle feststehenden Gesetzen.

so, so, also, ob du rechts, oder links an einem loch im fussweg vorbei gehst, ist keine individuelle entscheidung...

erstmal, sollte schon der individuelle egoismus kinder zeugen lassen. denn ohne naechste generation - keine rente.

bezeichnend, dass du auf diese aeusserung von mir nicht eingegangen bist.


... Aber bei etwas, das eine große Sache ist, da kann man dem Schicksal nicht entgehen. Da ist einfach egal, wie ich mich selbst entscheiden würde, sondern es gilt: „Der Mensch denkt, aber Gott lenkt.“

na, was darf's denn nun sein? unausweichliches schicksal, oder der Gott, der dir freien willen geschenkt hat? beides geht nicht.

im letzten satz hast du einen denkfehler. kinder, die es nicht gibt, kann man auf keine art schuetzen. weil es sie nicht gibt.

Wegen des chinesischen Ein-Kind-Gesetzes wurde die Chinesin, die meine Ehefrau geworden wäre, nie geboren. Vielleicht (obwohl weniger wahrscheinlich) wäre sie Vietnamesin und wurde wegen des vietnamesischen Zwei-Kinder-Gesetzes nie geboren. Vielleicht wäre sie Inderin, aber wurde abgetrieben, weil sie weiblich war. Du wirst nicht behaupten wollen, daß ich darauf irgendeinen Einfluß gehabt hätte?

auf meine feststellung, dass du irrst, wenn du glaubst, dass man nicht existierende kinder schuetzen kann, antwortest du, deine moegliche frau sei entweder nicht gezeugt, oder abgetrieben.
nachdem du mir vorgeworfen hast, ich wuerde ausweichen.

... leider hatte ich nicht genug schäkel, um mir die geforderten vier kamele leisten zu koennen.

... sagt die andere: "zwerg? du solltest mal sehen, wie gross der ist, wenn er auf seiner brieftasche sitzt!"


Zwei sehr schöne Beispiele,

das zweite war ein uralter witz.

... Ich besitze die notwendigen Schäkel nämlich nicht. Genau deshalb, also wegen des Mangels an Schäkeln, bin ich nicht attraktiv...
Die Schäkel oder der Mangel daran sind sehr entscheidend für jedes individuelle Schicksal.

hast du schon mal den englischen begriff "selfmade-man" gehoert?
geld kann man durch taetigkeiten erwerben und durch sparsamkeit behalten.
schicksal ist, wenn dir ein klavier auf den kopf faellt, oder wenn du zu frueh krebs kriegst.
zu wenig geld ist entweder dummheit, faulheit oder verschwendungssucht. (die beiden letzteren kann man durch entscheidungen beenden)

schon bei der entscheidung, ob loeschen, oder nicht, hast du dein schicksal wieder in der hand.


Sagtest Du nicht, Du bist bei der Feuerwehr?

ich war. nun bin ich zu alt.

Dann solltest Du einige Beispiele kennen, wie man bei laienhaften Löschversuchen sein blaues Wunder erleben kann. Niemand hat sein Schicksal in der Hand.

ja, ja, das boese schicksal.
wenn du einen brennenden topf mit fritten mit wasser loeschen willst, geht das meistens schief. aber das ist dann nicht schicksal, sondern angewandte dummheit.
schicksal waere natuerlich, wenn du einen feuerloescher hast, der aber grade zur jaehrlichen kontrolle ist, wenn ein feuer ausbricht.

ich wuerde das im allgemeinen anders formulieren:
...würden sich nicht gleichzeitig die individuellen Schicksale häufen, in denen Nachwuchs ausgeschlossen unbequem ist.


Dann muß ich wieder zitieren und zwar dieses Mal den bekannten Astrologen Robert Zoller: „Alles Gerede, wie man verschiedenen Aspekten seines Schicksals entgehen kann, ist Ignoranz. Alle Versuche, das Schicksal nach unseren Launen zu manipulieren, sind Torheit.“

als ich so anfang zwanzig war, stellte mir ein damals recht bekannter astrologe ein horoskop.
die wichtigsten punkte: ich wuerde wohl dreimal heiraten. die erste wuerde deutlich aelter sein, als ich. auf dringliches nachfragen sagte er, ich wuerde nicht aelter als 63 werden.
das horoskop und den begleittext hab ich immer noch.
ich bin nun 69, meine einzige frau ist 6 jahre juenger als ich. mein leben ist also nach Zoller pure ignoranz und torheit.


Außerdem muß ich darauf hinweisen, daß man keineswegs ehrlich zählt falls man Kinder auf eine andere Weise zählt als pro Frau.

so, so.
frau mueller hat 2 kinder,
frau meier hat ein kind,
frau schulze hat kein kind,
witwe bolte hat 2 kinder,
usw. ist also statthaft.

die familien in unserem dorf haben 17 kinder - ist also unehrlich?
in deutschland gibt es X personen unter 18 - ist also unaufrichtig, auch wenn die zahl korrekt gezaehlt wurde?


... Desweiteren muß ich darauf hinweisen, daß Du selbst sagst, daß es die Kinder, die nicht geboren wurden, nicht gibt. Daraus folgt, daß aus einem nicht geborenem Mädchen niemals eine gebärfähige Frau werden kann. Daraus wiederum folgt, daß sie niemals die Mutter meiner Kinder werden kann. Daraus wiederum folgt, daß Frau und Kind für mich und auch viele andere nicht vorgesehen sind.

auch, wenn dir deine abgetriebenen asiatischen wunschfrauen nicht zur verfuegung stehen, so bin ich mir ziemlich sicher, dass es in deiner naeheren umgebung und deiner altersgruppe genug sitzengebliebene, verlassene oder verwitwete weibchen gibt, die fuer dich "erreichbar" waeren, wenn du wolltest. (selbst, wenn man lesben und transen abzieht)
aber, schuld sind ja immer die anderen. die weiber, die verhaeltnisse, die chinesen und inder und natuerlich das boese schicksal.


Ab einer gewissen Anzahl an Kalenderjahren, die jemand miterlebt hat, macht man sich keine Gedanken mehr darüber, woran die Person gestorben sein könnte. Trotzdem dürfte die bloße Zahl als Todesursache nicht in Frage kommen. Vielleicht konnte sie wirklich alles essen. Das heißt dann nicht, daß das für alle anderen Menschen auch so sein muß. Vielleicht ist sie aber doch noch genau daran gestorben.

ja, oder sie ist am ende ueberhaupt nicht gestorben und langweilt sich nun im grab zu tode.
betrachtest du diesen dialog als schwanzvergleich, oder warum kommst du mit so merkwuerdigen argumenten?

also warens nicht die roemer. die hatten einen standad von etwas ueber 140 cm. zwei pferde breit zwischen den rillen.
also kaemen als zugtiere fuer kreta nur kleine esel oder sklaven in frage.


Keine Zugtierspuren! Das ist doch gerade das Mysterium.

nach tausenden von jahren spuren von menschen oder eventuell unbeschlagenen zugtieren finden? auf stein?
ist das nicht ein bisschen zu viel verlangt?

aaber, die betrachtung des photos impliziert fast zwei meter hohe raeder. (damit die achsen nicht aufliegen)
war vielleicht doch etwas anderes.


Hohe Räder sind nichts Unmögliches. Beispielsweise aus China sind riesige Karrenräder dokumentiert, die wahrscheinlich der Anpassung an tiefe Spurrillen dienten.

ja, hier faehrt man sogar heute noch mit grossen raedern. aber nur in sumpf oder reisfeldern. wo man die groessere auflageflaeche braucht.
grosse raeder haben auch noch einen entscheidenden nachteil: die ladeflaeche muss entweder sehr hoch liegen (schlecht fuers gleichgewicht) oder sehr schmal sein. (weniger frachtraum) beides widerspricht dem sinn vom transportwesen.

gilt in der natur aber bei vielen spezies (auch bei unseren vorfahren) schon fuer alles, was ueber 20 - 25 individuen hinausgeht.


Was soll das bedeuten? Xenophobie ist die Eigenart, einen neu Zugewanderten, den man beispielsweise an ungewöhnlichen Farben als fremd erkennt, nicht sofort aufzufressen, weil man noch nicht weiß, ob er eventuell giftig ist. Die ungewöhnliche Farbe könnte sogar darauf hinweisen.

häh??

ich machs mir mal einfach. deutsches wiki:

Xenophobie (von griechisch ξενοφοβία „Furcht vor dem Fremden“, von ξένος xénos „fremd“, „Fremder“ und φοβία phobía „Flucht, Furcht, Schrecken“) ist eine Einstellung, die Menschen aus einem anderen Kulturareal, aus einem anderen Volk, aus einer anderen Region oder aus einer anderen Gemeinde aggressiv ablehnt. Begründet wird die Ablehnung mit sozialen, religiösen, ökonomischen, kulturellen oder sprachlichen Unterschieden. In diesen Unterschieden wird eine Bedrohung gesehen. Fremdenfeindlichkeit ist oft eine Erscheinungsform von Nationalismus, Rassismus oder Regionalismus. Sie fördert die Ungleichbehandlung und Benachteiligung von Fremden in der Gesellschaft.

also, die erwaehnen weder essgewohnheiten, noch gift.

da deine texte weder interessant, noch korrekt, oder humorvoll sind, faengt mich unser dialog an zu langweilen.

gruss,d


Gesamter Strang: