Sind wir selbst die Außerirdischen? (Freie Themen)

Isana Yashiro, Donnerstag, 08.04.2021, 07:42 (vor 1113 Tagen) @ detlef (2047 Aufrufe)

Hallo!

und als "Spenglernder" kann ich natuerlich keine ueberlange zivilisationsphase annehmen.

Wie lange ist überlange?

aber in hinsicht darauf, dass wir in diesem faden ja schon festgestellt hatten, dass "die inder" nicht einen, sondern verschiedene kulturkreise repraesentieren,ist es einfach auffallend wie allgemein vorherrschend dieser malstil ist.

Wahrscheinlich weil dieser keiner künstlerischen Kreativität Ausdruck verleihen, sondern Photographien ersetzen soll. Früher mußte man das so machen, weil die Photographie unbekannt war. Heute muß man das in manchen Gebieten noch immer so machen, weil man nichts photographieren kann, das es nicht gibt. Deshalb gibt es keine Photographien Außerirdischer, obwohl es unzählbare Videoaufnahmen mit UFOs darauf gibt.

Das Repräsentieren verschiedener Kulturkreise sollten wir auch noch bei anderen feststellen. So sind die Alten Griechen erst Mykener und erst später Athener, die dann wiederum den zeitgleichen Spartanern als Alternativmodell gegenüberstehen.

nicht? die wurde und wird doch sogar "defekiert" jedesmal, wenn einem ein vogel auf den kopp scheisst, faellt das nach unten, zur groessten masse.

Das ist kein Graviton.

sonst haetten wir neben der ozonschicht noch ne fekalschicht um die erde. (zweifellos eine erdabkuehlende angelegenheit)

Ein Graviton ist ein Elementarteilchen und wurde noch nie gefunden. Man kann natürlich davon ausgehen, daß es das gibt, weil es Gravitation unzweifelhaft gibt. Dann kann man aber auch von vielen anderen Annahmen einfach ausgehen, ohne sie zu überprüfen. So war den Menschen schon seit Jahrtausenden klar, daß es Meere auf dem Mond gibt, weil man die von der Erde aus sehen kann.

mein fehler. hab noch mal nachgelesen. es sind (ein teil der) neutronen, die da nachher frei rumfliegen.

Neutronen sind dadurch nachgewiesene Teilchen. Trotzdem ist es keine gute Idee, die einfach frei herumfliegen zu lassen.

bei "perfekter" panzerung wohl eine vergebliche jagd.
wobei es da aber auch alternativen gaebe. ausweichen, ansaugen (da wuerden dann sogar die tankstops entfallen)

Falls du allen Steinchen, die durchs Weltall saußen, ausweichen willst, dann kommst du niemals irgendwo an. Außerdem sind die außerirdischen Raumschiffe nicht diese Flugobjekte, die ständig abstürzen?

was bei unserer ershoepfenden kenntnis des sonnensystems durchaus sein koennte, ohne dass wir es bemerken.

Ja, natürlich. Falls sie da sind, dann zeigen sie sich uns nicht. Warum denn auch?

na und?
Walter Ulbricht sagte, dass niemand eine mauer bauen wolle.
sagen kann so mancher so manches. spaeter weiss man oft mehr.

Du verstehst also nicht, warum ich zum Thema Weltraumfahrt einen Astronauten zitiere?

ach, was.
du kannst sicher sein, dass die fuer ein raumschiff vom umweltamt eine ausnahmegenehmigung kriegen wuerden, um die kuehltruhen mit den umweltschaedlichen, effektiveren fluessigkeiten zu kuehlen.

Vom deutschen Umweltamt sicher nicht. Aber das ist auch garnicht nötig. Damit das funktioniert ist einzig und allein notwendig, daß daran niemand mitkonstruiert hat, der meint im Weltraum noch eine extra Kühlung zu brauchen.

und generationenschiffe sind auch kein problem. sogar diesseits von soylent green nicht. wer stirbt, kommt in den fleischwolf. opa wird dann im gurkenbeet ausgestreut, oma um die pflaumenbaeume. die gewaechshaeuser werden mit kuenstlicher gravitation (fliehkraft) ausgestattet (damit oma und opa nicht abheben). gen-mais, gen soja, gen-schafe und covid "geimpfte" gen-menschen. das klappt schon. und die gluehenden ohren sind auch kein problem. da brauchen die kolonisten dann weniger taschenlampen.

Das wird also nie passieren.

also das ist der hammer! mich als post- irgendwas zu bezeichnen! na gut, post-steinzeitlich liesse ich mir ja noch gefallen...

Dich doch nicht. Warum habe ich das wohl sogar extra noch in die Überschrift geschrieben, daß die Außerirdischen gemeint sind? Trotzdem fühlst Du Dich betroffen?

1) bin ich am wirtschaften, ja. aber hier reden wir ja grad von menschen, nicht von ausserirdischen.

Vielleicht sind wir selbst die Außerirdischen? Manchmal frage ich mich ja schon wieso alle anderen Tiere aus Pfützen trinken können, während der Mensch sich davon fürchterliche Krankheiten zuzieht und seine Nahrung mittels Feuer zubereiten muß.

2) will ich nicht behaupten, dass ausserirdische nicht wirtschaften. sondern ich bezweifle einfach, dass deren wirtschaft nach den gleichen prinzipien aufgebaut sein muss, wie die unsere.

Ich bezweifle nicht, daß außerirdische Wirtschaftssysteme anders aufgebaut sein können als unseres, aber ich will schon behaupten, daß sie sich dabei nicht über Naturgesetze oder andere universale Gesetze hinwegsetzen können.

Einfach die dinge poststrukturalistisch wegreden, dann sind sie auch nicht mehr da? (hab ich irgendwo abgekupfert) "vorhanden" und "hier" sind keine sinonyme!

Genau. So konstruiert man ein Paradoxon. Man muß es irgendwie konstruieren, weil es schließlich einen Widerspruch bedeutet, der dafür sorgt, daß das Paradoxon nicht existieren kann. Überall wo eines auftritt, muß ein logischer Fehler vorhanden sein. Was mich nun doch noch an eine ungeklärte Frage der Physik erinnert. Opfer der Bildungsmisere tun heute gerne so als wäre das Zwillingsparadoxon ein physikalischer Effekt. Aber es ist kein physikalischer Effekt. Es heißt nämlich deshalb Zwillingsparadoxon, weil es sich um ein Paradoxon handelt. Es weist also auf einen logischen Fehler in der Relativitätstheorie hin.

von meinem standpunkt betrachtet bist du nicht hier. bist du deshalb auch an deinem rechner nicht vorhanden??

Eine sehr philosophische Frage. Manche Philosophen sagen, daß der Mond nicht vorhanden sei, wenn niemand hinguckt. Allerdings gibt es genug Leute, die den Mond gerne angucken, so daß wir wohl nie herausfinden werden, was es bedeutet, wenn der Mond aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit verschwände. Ob ich verschwinden würde, falls mich niemand mehr wahrnähme?

nee, der kniff liegt nicht bei Fermi, der liegt bei dir. und allen anderen, die in der einfachen mittagstisch-frage ein paradoxon sehen wollen.
dass du, so es dich gibt, nicht hier bei mir bist, hat doch nichts paradoxes an sich. es hat einen, oder mehrere von vielen moeglichen gruenden - Punkt.
(dabei wende ich fuer irdisch*innen die gleiche logik an, wie fuer ausserirdische.)

Einverstanden. Zum Beispiel habe ich Angst unterwegs in den Atlantik zu stürzen.

wenn ich eine ranch (= land mit weidegras) habe, und weiss, dass ich da rinder und pferde habe, weiter weiss wieviele weitere ranches es in meiner provinz ungefaehr geben kann, kann ich eine brauchbare schaetzung abgeben, wieviele rinder und pferde die provinz haben sollte.
aber, weil du in unserer galaxis nur eine "erde" kennst, willst du annehmen, dass all die anderen erdaehnlichen sonnen keine erdaehnliche planeten haben koennen? das kommt mir post-logisch vor.

Ob auf einem erdähnlichem Planeten auch Menschen leben müssen, das ist eine ungeklärte Frage.

und deine aussage waere ein guter grund, warum es ausserirdische geben koennte, die nicht hier her kommen.

Ja, schön. Aber die sind nach wie vor unstrittig.

wenn er meiner meinung nicht widerspricht, werd ich ihn mir fuer spaeter aufbewahren.

Der hat eigentlich nur die mathematischen Grundlagen gelegt. Nichts weiter. Die Frage ist eigentlich garnicht, ob man von-Neumann-Sonden bauen kann. Mit unserer heutigen Technik sollte das funktionieren. Deshalb ist die Frage, warum bis heute noch kein Mensch jemals eine von-Neumann-Sonde gebaut hat.

ja, und da ich von deutschland aus fast hinter dem mond lebe, kann ich die vorgaenge recht gut "von aussen" beobachten.
ihr habt einen der hoechsten strompreise weltweit, weil ihr sichere, preiswerte energieerzeugung durch wetterwendige energieproduktion ersetzt.
ihr werdet mehr umweltprobleme bekommen, da die neuen energieerzeuger und die neuen transportmittel teurer in herstellung und entsorgung sind.
ich bin nur gespannt, wann ich lesen darf, dass eine deutsche grosstadt fahrradtaxis eingefuehrt hat.

Hat noch keine?

oh...
das macht dich aber zum "irrlaeufer".
was ist der sinn jeden lebens?
bei der antwort sind sich religion und wissenschaft ausnahmsweise mal einig:
seid fruchtbar und mehret euch!

untergang einer kultur? was iss das schon? doch kein grund, keine windeln zu wechseln.
im gegenteil! in schweren zeiten ist eine moeglichst starke vermehrung notwendig, damit noch was uebrig bleibt, was sich nach tausenden jahren wieder zu nem kulturkreis entwickeln kann.
dein "null ehrgeiz" zur vermehrung kommt mir egozentrisch dekadent vor.

Die Darstellung ist aber auch sehr verkürzt. Wir sollten schon noch folgende Punkte berücksichtigen:

1. Ich hatte nicht damit gerechnet, daß die Äußerung als eine über meine persönlichen Vorlieben und Abneigungen aufgefaßt wird, sondern damit, daß sie als Symptom der aktuellen Phase in unserem Kulturzyklus aufgefaßt wird. Ich bin schließlich auch nur ein Kind meiner Zeit.

2. So abgedroschen das klingt, es ist unverantwortlich Kinder in diese Welt zu setzen. Nicht wegen der Umwelt, sondern wegen den Kindern. Ein gewisser Söder träumte schon 2009 öffentlich von Zwangsimpfungen. Wie will man seine Kindern noch schützen in einer Welt, in der man nichtmal mehr die Hoheit über den eigenen Körper hat? Gerade als Mann kann man nicht noch mehr versagen als die eigenen Kinder nicht schützen zu können. Falls man es nur kann, indem man keine Kinder in die Welt setzt, dann muß man halt diesen Weg wählen.

3. Eigentlich kann ich garnichts wählen. Naturgesetze sind auch hier zu beachten. Naturgesetze sind keinesfalls das, was sich Politiker darunter vorstellen. Naturgesetze funktionieren nicht wie andere Gesetze, sondern haben nur den Namen mit ihnen gemeinsam und das auch nur, weil das Wort einem gewissem Bedeutungswandel unterliegt. Man kann es sich nicht aussuchen, ob man ein Naturgesetz beachtet oder nicht, sondern man ist den Naturgesetzen immer unterworfen. Darum sollte man mindestens dieses kennen: Das Weibchen wählt das Männchen aus. Ich war offenbar nie attraktiv genug und das ändert sich auch nicht mehr.

4. Es gibt auch Dinge, die ich garnicht weitergeben will. Da geht es nicht so sehr um Windeln wechseln, sondern um Erbkrankheiten und innerfamiliäre Gewalt. Letzteres wurde schon in der Fernsehserie „Medium“ thematisiert. Aber es scheint nicht in der Gesellschaft angekommen zu sein. Jedenfalls gibt es bisher nur eine zuverlässige Methode, um solche Teufelskreise zu durchbrechen.

5. Ich lebe relativ isoliert. Lange nicht so isoliert wie ich es gerne hätte. Ich muß feststellen, daß man unangenehme Einflüsse einfach nicht los wird. Während der Panikpandemie legen sich andere Menschen ähnliche Verhaltensweisen als Regeln auf. Auch wenn viele Menschen die Isolation inzwischen gerne beenden würden, das ist nicht so einfach wie sich da hineinzumanövrieren.

6. Jeder Mensch hat sein persönliches Schicksal. Schon jeder, der in diesem Forum regelmäßig liest, sollte wissen, daß man ein Feuer, daß vorhergesehen wurde, nicht verhindern, sondern bestenfalls löschen kann. Wir haben unser Schicksal nicht selbst in der Hand. Ich habe mein Schicksal nicht selbst in der Hand. Mir das zum Vorwurf zu machen ist Schwachsinn.

7. Hier schließt sich der Kreis wieder, denn eine Häufung individueller Schicksale einer bestimmten Ausprägung führt erst dazu, daß die gesamte Kultur ein Schicksal teilen kann. Die Phase unserer ethnischen Ausdünnung könnte nicht stattfinden, würden sich nicht gleichzeitig die individuellen Schicksale häufen, in denen Nachwuchs ausgeschlossen ist. So gut wie mein eigenes Schicksal könnte man auch gleich das Schicksal unserer gesamten Kultur mir anrechnen. Beides ist schwachsinnig.

ja, so wie die Inka raeder hatten... an spielzeug.
die alten griechen haben vereinzelt tempeltueren mit dampfkraft bewegt. toll.

Hauptsache es funktioniert.

nicht zwingend.
die erste antwort, die mir einfiel, sind voegel, die die karren gezogen haben. davon leitet sich der name "zugvogel" ab.

oder lithiumbatteriegetrieben. v.Daenikens spielplatz.

oder stapellauf"schienen" einer schiffswerft. nach der zahl der rillen am ende fuer quatriremen...

oder eine religioes/kulturell/astronomische anlage?

oder wir haben keine ahnung. (wie meine oma sagte, man koenne zwar alles essen, aber nicht alles wissen)

Woran ist sie gestorben? Pilzvergiftung?

Dampfmaschinen sind doch wahrscheinlicher als ein Lithiumimport aus Chile. Die Rillen auf Malta verlaufen kreuz und quer. Gemeinsam ist ihnen nur die Spurbreite von 110 cm. Alleine dieses Merkmal schließt ein Naturphänomen aus.

ah, ja, ockham der gut rasierte.
aber ich wusste noch nicht, dass der ein xenophober, rassistischer, alter, weisser mann war.

Nun ja, er war ein katholischer Mönch. Praktisch die gesamte westliche Wissenschaft beruht auf den Erkenntnissen katholischer Mönche. Das sind doch diejenigen, die man als rassistische, alte, weiße Männer bezeichnet? Xenophobie ist eine im Tierreich universale Eigenschaft. Ein naturgesetzlich entstehendes Resultat der Evolution. Übrigens unterhält der Vatikan ein Netzwerk optischer Teleskope und Radioteleskope und beteiligt sich an SETI. Komisch?

Gruß,
Shiro


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