Die Suche nach... (Schauungen & Prophezeiungen)

Bubo, Freitag, 05.10.2018, 20:10 (vor 2031 Tagen) @ Harald Kiri (5969 Aufrufe)

Hallo Harald Kiri und Ranma!

Der Dreh- und Angelpunkt ist wahrscheinlich immer der gleiche, ob gläubig oder nicht, Christ, Angehöriger einer anderen Religion oder Atheist. Wie geht ein Mensch mit Enttäuschungen, Misserfolgen oder Erlebnissen, die Wunden in der Seele hinterlassen haben, um. Wen macht er, auf der Suche (nach Schuld), wofür verantwortlich. Meistens müssen doch die Grundsätze dafür herhalten, die bis zum Punkt X im Leben immer die Garantie für Stabilität und Zufriedenheit waren. Wie ist es möglich, dass Menschen, die, nur als Beispiel, einen schlechten Start beim Eintritt in das Leben verkraften mussten, oder erheblich stärker in der Gesellschaft um ihren Platz zu kämpfen hatten, trotzdem ihre gesamte Lebenssituation oder den Lebensablauf positiv sehen, sich entgegen jeder Prognose nicht haben unterkriegen lassen, nie ihre Grundsätze über Bord werfen mussten?

Meine Gedanken gehen dahin:

Es gibt kein Buch auf der Welt, das so missverstanden wird, wie die Bibel.

Wer näher zu Gott finden will, muss einen großen Bogen um die Kirchen machen.

Gott spricht nicht zu Menschen, er zeigt sich auf vielfältige Weise demjenigen, der ihn sehen will.

Egal, welche Stellung eingenommen wird, ohne die schonungslose Aufdeckung eigener Schwachpunkte und die Konfrontation mit den Argumenten der Vertreter des Gegenpols, läuft jeder Gefahr, sich zu häufig auf ermüdende, oft belanglose und somit nutzlose Diskussionen unter Gleichgesinnten einzulassen.


Gruß
Bubo


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