@Ulrich (Schauungen & Prophezeiungen)

Liv, Donnerstag, 14.03.2013, 19:06 (vor 4062 Tagen) @ Ulrich (12382 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

Nix für ungut, aber was kann man Deiner Meinung daraus schließen ?

Ein jeder schliesse daraus, was immer ihm beliebt ;-)

Ist das nicht Kirchen-Politik, jenseits individueller Überzeugungen ?

Natürlich ist das Politik, was sonst?

Dazu ein kurzer historischer Abstecher:

Als der Freiheitskampf in Ungarn 1848 gesiegt hatte und das verantwortliche Ministerium zusammentrat, war Salomon Rothschild Praesident der Deutschen Bank und gleichzeitig der Bank in Wien, ihnen gehörte auch die Bank von Neapel, ihnen gehörte die Bank von Paris und ihnen gehörte die Bank in London. Die Österreicher hatten zu der Zeit so viel Geld geliehen, dass sie sagten, wenn Ungarn die Monarchie verlaesst, dann können die Österreicher die Schulden nicht bezahlen. Aus diesem Grund muss die ungarische Revolution niedergeschlagen werden. Deshalb inszenierte man in Ungarn eine Bewegung gegen den Freiheitskampf und bemühte gleichzeitig auch Russland, das zu der Zeit bei den genannten Banken ebenfalls hoch verschuldet war.
Zeitsprung: 1867 bot Franz Josef den Ungarn die rechte Hand zum friedlichen Miteinander (um den Hass auf die Österreicher zu lindern). Das hat perfekt funktioniert, bis 1903 Papst Leo XIII starb. Die Rothschilds hatten mit den Franzosen in Rampolla ihren Papstkandidaten, der auch zum Papst gewaehlt wurde. (Ganz kurze Anmerkung, weil das Ganze eben Politik ist: Ich gehe an dieser Stelle nicht auf die Papstwahl ein, nur soviel: Das mit dem schwarzen und weissen Rauch ist nur Kasperletheater. Der jeweilige Papst steht bereits vor der so genannten Wahl fest.) Allerdings hatte der ungarische apostolische König seinerzeit ein Vetorecht und Franz Joseph hat von diesem Recht Gebrauch gemacht und sein Veto gegen den Kandidaten des französischen Rothschild-Hauses eingelegt. Aus diesem Grund wurde nicht Rampolla Papst, sondern Pius X. Die Reaktion der Rothschilds war der Beschluss zu verhindern, dass kein apostolischer Herrscher mehr sein Veto gegen ihre Neue Weltordnung einlegen dürfe. Der Rest dürfte bekannt sein: Vertrag von Trianon, in dem Ungarn zerstückelt wurde.


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