höchst individueller Wahrnehmungsmix (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Sonntag, 07.08.2016, 21:36 (vor 2781 Tagen) @ rauhnacht (8527 Aufrufe)

Hallo, rauhnacht,

Nach wie vor, wünsche ich mir sauberere Trennung:
- der verschiedenen Arten der Präkognition
und genaue Beschreibung, z. B. Auch solcher Eindrücke des „ich weiß so irgendwie dies und das über die Zukunft.“ Beispielsweise hab ich keine Ahnung, wie Fr.Hofmann denn solches empfängt?
Sieht Sie denn Episoden oder „weiß sie einfach“, fällt ihr das Wort oder das Wissen zu, überlegt sie dann, interpretiert sie, wählt sie aus? ( Ich halte übrigens durchaus da einiges für konkret möglich ohne gleich zu schreien, das war keine Schau im klassischen Sinn. Was es denn dann überhaupt in der Wahrnehmung überhaupt war, wüsste ich schon ganz gern. Ansonsten kann man doch da gar nichts einordnen)

bereits das ist verdammt schwierig.

Jemand, der das professionell macht, setzt wohl verschiedenste Wahrnehmungen zu einem Gesamtbild zusammen, ohne genau drauf zu achten, was nun wie in welcher Stärke reinkommt - das Ergebnis wird einfach gewusst, und mitgeteilt.

Die Gabe der Prophetie, wie sie vermutlich Buchela hatte und wie sie ihrer Volksgruppe nachgesagt wird, halte ich für ein plötzliches Wissen, das von jetzt auf gleich und komplett im Zusammenhang "einfällt".

Ein mir bekanntes Medium hat das Abfragen von Zukunftsfragen mit dem Autofahren beschrieben. Ein alter Berufskraftfahrer fährt einfach, und erledigt eine Menge Dinge dabei gleichzeitig und ohne zielgerichtete, bewusste Aktion.

Er schaut nicht auf den Drehzahlmesser, er fährt mit "Popometer", wenns glatt ist, er handelt quasi automatisch, blinkt, guckt nach hinten, schaltet hoch, betätigt den Scheibenwischer, usw., während ein Fahranfänger Probleme haben mag, gleichzeitig zu schalten und in den Rückspiegel zu schauen. Der macht alles einzeln bewusst, isoliert, nacheinander.

Mit mehr Übung wirds immer unbewusster und gangbarer, besser.

Als meine Verflossene ihren Arbeitsplatz wechselte und ca. 150km weg zog, fuhren wir mal gemeinsam hin und schauten uns die Firma und die Gegend an.
Meine Aufmerksamkeit fiel auf eine Erdgeschosswohnung in einem grösseren Wohnblock direkt neben der Firma. Es war die genau in der Mitte.

Sie hatte nichts auffälliges an sich, weder brannte Licht und anderswo nicht, noch stand ein Schild dran, "zu vermieten", sie war wie alle anderen Wohnungen auch, unscheinbar.

Trotzdem fühlte/wusste ich einen direkten Zusammenhang zwischen dieser Firma und meiner Ex und dieser Wohnung. Mehr aber auch nicht.

Da ich leider viel zu selten übe, erkannte ich auch den späteren Zusammenhang nicht, sondern dachte mir, wäre das toll, wenn sie dort wohnen könnte, sie müsste nur über die Strasse gehen, Arbeitsweg 30 Meter. Besser gings nicht.

Sie suchte dann nach einer Bleibe und fand nach ca. einem Monat genau diese Wohnung, mietete und bezog sie.

Es war also nur ein diffuses Gefühl von Verbindung zwischen Personen, Orten, Objekten.
Die Klarbotschaft, sie wird dort einziehen, bekam ich leider nicht.
Aber es war sehr viel stärker zu diesem Ort als zu den restlichen Gebäuden und Wohnungen im Umfeld, die mir gar nichts "sagten".

Fürs Erkennen des Gesamtzusammenhangs müsste man vermutlich hellhörend informiert werden, auch das kenne ich, ist bei mir aber ziemlich selten.

Naütlich wäre es ideal, wenn jemand seine Schau dahingehend auseinander filettieren könnte, das sah ich, das fühlte ich, das wusste ich, das hörte ich, und so kam ich zum Gesamtbild.

Aber das geht nur bei heutigen Wahrnehmungen von interessierten Leuten, das alte Zeug aus Literatur und Mottenkiste ist dahingehend völlig unergiebig, weil es quasi in Formalin abgetötet wurde, zur überlieferten Schrift erstarrt ist, mehr als den überlieferten Text haben wir nicht, und nachfragen geht nicht mehr.

Umso bedeutungsvoller ist die Forschung hier und jetzt.

Beste Grüsse vom Baldur


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