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Überarbeitung (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.08.2016, 12:58 (vor 2785 Tagen) @ BBouvier (8803 Aufrufe)

Hallo!

Eine "überarbeitete" Neuauflage könnte nur wenige Fragmente
des alten Buches übernehmen.
Der jetzige Kenntnisstand ist mit ganz anderem Schwerpunkt
der Ereignisse ein deutlich anderer.
So ein Buch müßte völlig neu konzipiert werden
und würde - selbst falls so kurz gehalten wie machbar -
immer noch glatt um die 700 Seiten umfassen,
zu vielfältig an Umfang sind zu zu beachtenden einzelnen Fascetten
und wichtigen Aspekte.

In der Tat. Hätte ich vor 8 Jahre mein geplantes Buch fertiggeschrieben, das ja der geforderten Überarbeitung entspräche, wäre die Arbeit zwar noch einfacher gewesen, im Ergebnis aber um so fälscher.
Das ganze schöne Szenario ist inzwischen durch neue Quellen und das Entlarven älterer als Plagiate und Fälschungen (nicht zuletzt Irlmaier) ziemlich unsicher geworden (bzw. war es eigentlich schon immer).
Um das ganze auf eine neue Grundlage zu stellen wäre zunächst nötig, die alten Prophezeiungen quellen- und "ideengeschichtlich" wasserdicht auf ihre Ursprünge aus der Volkssage und religiösen Ideen zurückzuführen sowie nachzuvollziehen, wer von wem abgeschrieben hat. Vermutlich würden prägnante Elemente wie der russische Feldzug, der große Monarch, die Verfolgung der Kirche, die roten Revolutionen komplett wegfallen. Zu jeder dieser Quelle müßte man eine eigene Monographie oder wenigstens ein Kapitel verfassen, um den Nachweis zu führen.
Dann müßte man genau differenzieren, welche der Elemente in den alten Prophezeiungen möglicherweise doch eine echte seherische Grundlage haben könnten. Diese ließen sich dann mit Vorbehalt weiterverwenden.
Zuletzt – das wäre der eigentlich interessante Teil – müßte man so viele neuere Schauungen wie möglich sammeln, bewerten und daraus ein Bild der Zukunft destillieren, das mutmaßlich näher an der späteren Wirklichkeit ist. Das erfordert natürlich wiederum eine Darstellung der Methode, wie Schauungen zu bewerten sind.
Als stützende zweite Säule des Werkes wäre eine wirklich erschöpfende Analyse des Weltgeschehens und unserer historischen Situation nötig. Hinzuziehen könnte man dazu Philosophen wie Spengler, Evola etc., aber auch realpolitische Analysen, z. B. Rußlands und der Rolle, die es in der Welt anzunehmen bestrebt ist, eine Beschreibung des Wirtschafts- und Finanzsystems und eine Darstellung sämtlicher Prozesse in unserer Zivilisation, die letztlich zum Untergang führen werden. Diese Prognosen kann man zur argumentativen Stützung der Schauungen mit denselben abgleichen.
Ein weiterer Teil würde (gegebenenfalls alternative) wissenschaftliche Modelle zu Polsprüngen, Krustenverschiebungen, Impakten (auch historisch, z. B. Sintflut), Calderas, Tsunamis etc. sowie der Existenz und Nahpassage eines Planetoiden umfassen, um den gesehenen Bildern zumindest etwas den Anschein physikalischer Unmöglichkeit zu nehmen und die Dinge plausibler zu machen.

Jeder dieser Aspekte bedeutet unerhört viel Arbeit. Ich sitze allerdings schon seit einiger Zeit dran. Die Fertigstellung eines solchen Werkes könnte indes keiner meiner Zeitgenossen erwarten. Und wenn ich fertig wäre, könnte ich wieder von vorne anfangen, weil die Hälfte schon wieder nicht mehr aktuell ist. ;-)
Womöglich reicht die Zeit bis zum Kollaps an sich nicht mehr aus.

Das Beste wäre im Grunde folgendes Vorgehen:
Eine fortlaufende Artikelreihe, die sich jeweils einem Aspekt, bzw. Themenkomplex widmet. Jeder Artikel setzt bei "Null" an, erklärt die Grundlagen, stellt die Quellen vor und präsentiert den Stand des Wissens.

Den Anfang könnte ein Artikel von mir machen, der demnächst im Magazin 2000 erscheint, in dem ich auf 10 bis 15 Seiten auf die Situation Deutschlands eingehe und das Geschehen bis (einschließlich) zur russischen Besetzung beschreibe, jedenfalls soweit es sich aus heutiger Sicht beschreiben läßt. Das bietet sich an, weil es unsere mittelfristige Zukunft betrifft und der ganze Komplex "Besatzung" mit zugehörigen Schauungen noch nirgendwo in analoger, also gedruckter Form veröffentlicht wurde. Dann ist das wenigstens mal in zitierfähiger(er) Form mit Klarnamen und Quellennachweisen vorhanden.
Das ließe sich dann in unregelmäßiger Abfolge durch weitere Artikel fortführen, je nachdem wann wieder einer fertig ist.
Ist erstmal eine stattliche Anzahl zusammengekommen, ließe sich ein Sammelband veröffentlichen.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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