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Irmaiers religiöse Überzeugungen und Berndts Interpretation (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 19.04.2012, 09:39 (vor 4352 Tagen) @ RichardS (12201 Aufrufe)

Hallo!

Nimm obig fett und zum Teil farblich Hervorgehobenes also als bloßes Beispiel für Deine unzulässige Ineinssetzung von (definitiven / verifizierbaren) Aussagen eines Irlmaier mit den von S. Berndt kolportierten Aussagen einer Frau, die S. Berndt kürzlich aufgetan hat und die sich S. Berndt gegenüber offenbart haben soll mit ihren Erinnerungen - Erinnerungen, die sich nach eigener Aussage teils darauf stützen sollen, dass sie vor Jahrzehnten als Kind Irlmaier als Gast ihrer Eltern erlebt habe, teils darauf, dass sie damailige Gespräche ihrer Eltern über Irlmaier aufgeschnappt habe, und teils darauf, dass sie mit ihrer Mutter über deren Aufzeichnungen von Gesprächen mit Irlmaier in den fünfziger Jahren später in den den achtziger oder neunziger Jahren nochmal diskutiert habe.

Richtig.
Was Irlmaier über den "bösen Mann" und die Bezahlnummer gesagt hat (ich gehe davon aus, daß er irgendwas dergleichen privat erzählt hat), waren keine Schauungen von ihm, sondern seine Interpretation der Offenbarung und Antichristgeschichten.
Keine Irlmaierschau, sondern religiöse Überzeugungen, die für uns ohne Wert sind.

Andere Sachen wie die Mobiltelefone mit Berührfeld, die als "Zubanschachtel" mit wischender Handbewegung beschrieben werden, kann man wohl als echte Schau betrachten, weil Irlmaier die Beschreibung eines gesehenen Bildes, bzw. einen Vergleich mit einem Gegenstand geliefert hat. Daraus läßt sich schließen, daß er etwas gesehen und sich nicht angelesen hat.

Und das muß klar und deutlich gesagt werden: Irlmaier hat überhaupt nicht gesagt, daß der "böse Mann" mit seinem Zahlungssystem nach der dreitägigen Finsternis käme. Das ist allein auf Berndts Mist gewachsen! Die Sätze, die in eckigen Klammern stehen, sind ebenfalls Berndts Kommentare. Er konnte sich offenbar nicht zurückhalten, die Aussagen der Frau kommentiert zu präsentieren und den Leser gleich in Richtung seiner Interpretation zu drängen.

Daher ist es auch richtig, wenn Baldur von berndtschen Aussagen spricht:

Aus den Berndtschen Aussagen ergibt sich ein Widerspruch zur bisherigen, allgemeinen Erwartung einer gedeihlichen Entwicklung *nachher*. Im Prinzip stehen sie im Gegensatz zur ganzen bisherigen Irlmaier-Szenerie.

Daß wir zwei Generationen nach der Finsternis den Antichristen bekämen, ist eine von Berndt nicht gut belegte, im Grunde an den Haaren herbeigezogene berndtsche Idee, für deren Verbreitung er Irlmaier nutzt.

Die Bestürzung über Irlmaiers und Berndts Glaubensauffassungen, ist eigentlich nicht angebracht.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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