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Ungeordnetes Staatsversagen (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Montag, 12.10.2015, 00:14 (vor 3120 Tagen) @ Baldur (6383 Aufrufe)

Hallo!

Deine Bestandsaufnahme lässt mich spontan an Italien denken, incl. ehrenwerte Parallelgesellschaften.

An solchen Strukturen läßt sich womöglich orientieren. Je weniger der Staat aufhört, sich im Alltagsleben jedes einzelnen behaupten zu können, also de facto zu existieren aufhört, desto mehr müssen wir Recht und Gesetz in die eigenen Hände nehmen und staatsbildende Macht entwickeln. Die anderen werden das gleiche tun.

Das Problem ist, daß die Bundesrepublik quasi einen asymmetrischen Krieg gegen das eigene Staatsvolk führt. Die in Massen hereinströmenden Zuwanderer werden überwiegend nicht registriert, verschwinden zu Tausenden aus den Unterkünften, halten Züge auf offener Strecke an und gehen in die Wildnis, haben zuhauf keine feststellbaren Identitäten und sind den Ordnungskräften in ihrer bloßen Quantität überlegen. Für sie gilt praktisch kein Gesetz. Es gibt wohl keine Statistik über die momentane Kriminalitätsrate. Die Zahl der Verbrechen dürfte die überhaupt registrierten Straftaten weit übersteigen. Im Augenblick ist es aber noch möglich, den Deckel drauf zu halten, weil die frisch angekommene Mehrheit der Zuwanderer glaubt, hier eine Existenz aufbauen zu können.

Schon seit Jahren ist feststellbar, daß ausländische Straftäter sehr viel lascher geahndet werden als ihre deutschen Pendants. Im Falle der "Flüchtlinge" dürften sowohl Wille, als auch Fähigkeit der Behörden, das Gesetz konsequent durchzusetzen, noch geringer ausfallen.

Für den schon aufgrund seiner Mentalität staatstragenden Deutschen gelten aber sehr wohl noch Recht und Gesetz. Er muß schon bei kleinen Vergehen mit aller Härte des Rechtssystems rechnen, was für sich genommen auch völlig in Ordnung ist.

Hinzu kommt, daß der Staat in den einzelnen Landesteilen nicht schlagartig komplett zusammenbrechen wird. Vielmehr ist mit einem sukzessiven Versagen seiner Funktionen zu rechnen, was durchaus ungleichmäßig stattfinden kann.
Die Leute gehen noch arbeiten, zahlen Steuern, heben Geld ab und führen Gerichtsprozesse wegen der lauten Disco auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Zugleich kann in derselben Stadt die Polizei schon nicht mehr präsent sein, die Feuerwehr nicht mehr überall funktionieren, weil sie im Einsatz von Migrantenhorden angegriffen werden, und Notfälle nicht mehr rechtzeitig behandelt werden, weil die Notaufnahmen mit kranken und zu untersuchenden Ausländern geflutet sind. Andernorts kommt es zu Verzögerungen oder Ausfällen der Auszahlung der Sozialhilfen, während Ämter und Behörden geschlossen sind. Banken sind aber noch offen und auch hier geht noch ein Teil der Bevölkerung mit Anzug und Aktenkoffer in die Arbeit. In den schlechter gelegenen Vierteln achtet jedoch die Schariapolizei auf strikte Verschleierung und verlangt Schutzgeld von der deutschen Minderheit. Zeitweise mögen sich die Verhältnisse auch wieder bessern, während es woanders schlechter wird. (Geschildert der Zustand jetzt + x Jahre.)

Sollte der Deckel nicht mehr auf dem Topf gehalten werden können, könnten sehr schnell lokal Situationen entstehen, in denen man völlig auf sich allein gestellt ist und die zu bewältigen ein Ausmaß der Gewalttätigkeit erfordern, für das man in einem gesunden Staatswesen mindestens lebenslänglich bekommen würde.

Die Frage, auf die ich hinaus will: Wie würde die Staatsmacht reagieren, wenn sie nach der Bereinigung einer solchen eskalierten Situation in den Raum zurückkehrt, aus dem sie zeitweise gewichen war? Die Marodeure sind vertrieben oder liegen tot auf der Straße. Die einheimische Bevölkerung, die sich gewehrt hat, ist noch da. Würde der Staat, der seine eigene Auflösung nicht eingesteht und auf dem proklamierten Staatsgebiet uneingeschränkte Hoheit beansprucht, solche Akte der (aus seiner Sicht) Selbstjustiz nachträglich sanktionieren oder diejenigen als Verbrecher verfolgen, die sich zur Wehr gesetzt haben?

Der bevorstehende "Bürgerkrieg" ist womöglich eine Situation, in der nicht nur verschiedene Bevölkerungsgruppen miteinander und untereinander kämpfen, sondern auch der korrumpierte und in Auflösung begriffene Staat als Feind mit in die Rechnung genommen werden muß, weil er den Weg des geringeren Widerstandes nehmend sich dort durchsetzt, wo es ihm seine schwindenden Mittel und die zum Schaden der Einheimischen wirkenden politischen Vorgaben noch erlauben.

Dies sind an sich aber keine Gründe, nicht wehrhaft zu handeln und sich zu organisieren. Selbstbehauptung ist das Recht des freien Menschen und wo der Staat sich nicht mehr behaupten kann oder gar diejenigen verfolgt, die eigentlich sein Fundament bilden, hat er jegliche Daseinsberechtigung verloren.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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