RV und Zukunft (Schauungen & Prophezeiungen)

Wingman ⌂, Samstag, 16.02.2013, 13:27 (vor 4087 Tagen) @ Taurec (8621 Aufrufe)

Wie sieht es mit Remote Viewing in dieser Beziehung aus? Wurde damit überhaupt schon mal Weltgeschehen richtig vorhergesehen?

Ja, natürlich. Wie bei dem Beispiel mit 9/11, wo man aber als Nebenaspekt einer Börsensession drauf stieß. Das Problem ist nämlich, wenn man gezielt nach solchen Ereignissen sucht, spickt man das Target schon mit Vorannahmen (wie ich schon dargelegt habe). Man sollte also nicht "Die nächste globale Katastrophe" suchen, denn die Matrix wird dir so ein Wahrscheinlichkeitsfeld ausspucken, egal ob es physisch eintrifft, oder nicht (vielleicht in Paralleluniversen?). Wo das deutsche RV bisher richtig lag, waren meist nüchterne Entwicklungen, die oft im völligen Gegensatz zu den Prophezeihungen oder Befürchtungen aus anderen Quellen standen (siehe Eurozone). Aber wie gesagt, das interessiert keinen, weils nicht so sexy ist, wie Katastrophen.

Interessant war auch, das sich Fukushima ca. ein Jahr zuvor abzeichnete, allerdings beim Mapping etwas schiefging (was dabei oft der Fall ist, deshalb sucht man bei Lokalisierungen auch zusätzlich nach markanten Umgebungsmerkmalen). Aufgrund des Mappings vermutete man nämlich Finland als Ort des Geschehens, nicht Japan. Aber vom Zeitraum her passte es wiederum. Das Mappings aber auch sehr treffsicher sein können, zeigt die Suche nach vermissten Personen, oder solche Späßchen wie Geoaching mit RV.

Damit meine ich nicht Allerweltserignisse, z. B. ein Kurssturz an der Börse oder ein Flugzeug, das die Landebahn verfehlt, oder Hurrikanschäden in Nordamerika, weil derartiges bei entsprechend weit gefasstem Zeitrahmen immer irgendwann eintrifft.

Ja, aber wenn z.B. Flugzeuge in Türme krachen, ist das kein Allerweltsereignis. Doch wie gesagt, da hat man nicht gezielt nach gesucht, sondern es tauchte als Nebeneffekt auf. Um gezielt nach Ereignissen zu suchen, muss man sie passiv anpeilen. Wenn jetzt z.B. ein Prophet behauptet, am XX.XX.20XX wird Stadt XY von einer Atombombe gesprengt, kann man per Remote Viewing eben "Stadt XY am XX.XX.20XX" tasken, und nachschauen, ob da alles in Schutt und Asche liegt, oder ganz normal ist. Während der Session kann man auch noch in der Timeline vor- und zurückgehen.

Interessant wäre derartiges nur, wenn Remote Viewing auch präzise, eintreffende Daten liefern würde.
Ich meine Ereignisse, die nur einmal eintreffen können oder höchstwahrscheinlich nur einmal oder sehr selten eintreffen werden, z. B. ein Papstrücktritt, Meteoritenschäden in Rußland, ein havariertes Kernkraftwerk in Japen, Tsunamis in bestimmten Weltgegenden, etc.

Jedenfalls nicht weniger präzise, als die Schauungen aus anderen Quellen. Da mag zwar einiges passen, aber meist liegt man mit der Auswirkung oder Relation dieser Ereignisse weit daneben. Ich hörte z.B. letztens (aus aktuellem Anlass), der nächste Papst solle die Zeitenwende oder änhliches einleiten. Was aber, wenn es nicht passiert? War es dann nur ein Teil-Treffer, oder gar ein Zufall? Eben solche Feinheiten kann man mit Remote Viewing besser analysieren, als mit spontanen Schauungen. Man muss sich allerdings an die beschriebenen Rahmenbedingungen halten, sonst gibts Peinlichkeiten wie aus Übersee.

Vor allem muss man erstmal die Natur von Raum und Zeit, Wahrscheinlichkeit und freiem Willen verstehen lernen, bevor man Störfaktoren weitestgehend ausschließen kann. Und da mangelt es meiner Ansicht nach noch stark bei Schauungen und ähnlichem, weil es keine wirklich einheitliche Methodik der Auswertung oder einen Kriterienkatalog gibt (zumindest nicht das ich wüßte - bitte korrigieren, falls ich falsch liege).


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