Fragen und Unklarheiten (Schauungen & Prophezeiungen)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 16.02.2013, 21:47 (vor 4059 Tagen) @ Wingman (8627 Aufrufe)

Hallo Wingman,

auf meine Nachfrage, erst auf meine Nachfrage, schilderst Du die DAX-9/11-Geschichte nun so:

Soweit ich mich erinnere, war es so: Man viewte diesen Börsenkurs Anfang 2000, und bekam den besagten Kurssturz. Dieser fand auf der dortigen Timeline im September 2000 statt, und als Nebenaspekt kamen diese 9/11-Szenen.

Und vermutest, interpretierst dann:

Da 9/11 dann aber in Wirklichkeit im September 2001 geschah, könnte man vermuten, das es wohl geplant war, aber dann verschoben wurde.

Ohne diese Vermutung wäre dies ein Beispiel, daß die Technik des "Aufsuchens eines bestimmten Ortes zu einer bestimmten Zeit" tatsächlich auch ein Ergebnis bringen kann, das einer anderen Zeit zugeordnet ist.

Obige Schilderung ist nun aber eine andere Lesart als die von Dir ursprünglich beschriebene:

Übrigens sind die spektakulärsten "Vorhersagen" auch beim Remote Viewing per Zufall entstanden, nämlich als man ganz andere Dinge viewete. In einem Fall z.B. aus dem Jahr 2000 die Entwicklung des DAX, wo es an einer Stelle einen Kurseinbruch gab. Als man die Ursachen dafür untersuchte, beschrieb der Viewer Flugzeuge voller panischer Menschen, die in Hochhäuser fliegen. Danach Menschen, die sich aus Verzweiflung aus den Fenstern ebendieser Hochhäuser stürzen (war sehr unlustig für den Viewer). Was dann ca. ein Jahr später eingetreten ist, wissen wir alle. Es wurde also nicht gezielt nach solchen Ereignissen gesucht, sondern sie tauchten als Nebenaspekt einer Session auf, die bloß auf nüchterne Börsenentwicklungen zielte.

Daraus ist nicht zu erkennen, nicht einmal zu erraten, daß da ein "Nieten-September" bis zum tatsächlichen Eintreffen des Ereignisses - erst im übernächsten September - dazwischenlag.


Aber ich will auf etwas Anderes hinaus, denn Du schreibst andernorts:

Also etwas womit man wirklich wiederholbar und beliebig arbeiten kann, und zwar ohne Spezialbegabung.

Nun hat Manfred Jelinski im Podcast erzählt, daß die Gruppe "seit 12 Jahren" Dax-Prognosen erstellt und Du hast oft betont, daß der Zuverlässigkeit wegen üblicherweise mehrere Personen auf ein Target angesetzt werden.

Wenn ich also davon ausgehe, daß sich dies bei der DAX-Prognose ebenso verhielt, was wäre dann gängige Praxis der Auswertung der Ergebnisse, da Du ja mehrfach den "Konsens" als Instrument der Sichtung genannt hast. Offensichtlich hat genau EIN Teilnehmer diese Informationen erhalten, alle anderen (falls vorhanden) jedoch nicht. Führt dies - in der "praktischen Anwendung als Prognose öffentlicher Ereignisse - nicht dazu, dies als "Ausreisser" zu werten und darum wegen mangelndem Konsens als "Killshot-Syndrom" einzuschätzen und deshalb zu verwefen ?

Und warum haben alle anderen Teilnehmer dieses dramatischste aller Ereignisse des Jahres nicht gesehen ?

Eine zweite offene Frage:
Egal ob nun im Jahr 2000 ein Viewer oder mehrere beteiligt gewesen sein mögen, aber im Folgejahr, 2001, wurde ja erneut eine DAX-Prognose erstellt. Wurde da - nun "näher an der Realität" - der Einbruch im September in Verbindung mit den WTC-Szenen erneut wahrgenommen ?

Du sprichst mit keinem Wort darüber, weswegen ich unterstelle: Nein.

Das aber lässt darauf schließen, daß die Ergebnisse, einen bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit aufzusuchen, keineswegs zuverlässig sind, weil - in diesem von Dir genannten Beispiel - in einem von zwei Fällen (2000) ein "unzeitgemäßer" Inhalt übermittelt wurde, im anderen der beiden Fälle (2001) das dramatischste Ereignis schlicht nicht (mehr) wahrgenommen wurde.

Du darfst mir jetzt die Haarspalter-Nadel in Bronze anstecken, aber so leicht kommst Du aus der Dax-Nummer nicht heraus, das will ich schon genauer wissen.

Gruß,
Ulrich


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