Zeitliche Abweichungen (Schauungen & Prophezeiungen)

RichardS, Sonntag, 07.10.2018, 11:49 (vor 2028 Tagen) @ Taurec (5194 Aufrufe)

Hallo!

Ergänzend - und weil am Ende Deines Beitrags auf meinen hingewiesen wurde - folgender Nachtrag: Ich hatte mit Frau Hoffmann danach in der Sache einen kurzen Mailwechsel. Wie zu lesen, wollte / konnte sich Frau Hoffmann zeitlich nicht festlegen (lassen).

Meine damalige Frage an sie:

"Sehr geehrte Frau Hoffmann,

ich habe Ihr Buch „Wahrsagen – Wegweiser für Schicksal und Zukunft“ gelesen und kenne auch viele der in Zeitungen und Büchern veröffentlichten oder in Funk und Fernsehen mit Ihnen durchgeführten Interviews. Ihre Gedanken und Aussagen interessieren mich, auch weil einige davon auch ‚kollektiv‘ bedeutsame Ereignisse thematisieren, für die Sie von vielen Menschen im Vorfeld belächelt wurden und die dann doch eintraten. Exemplarisch möchte ich hier nur den von Ihnen schon Anfang der 70er Jahre gesehenen plötzlichen Fall der Berliner Mauer in der Zeit „zwischen 1986 und 1989“ nennen. Soweit ich weiß, enthält das in den ‚Flensburger Heften‘ abgedruckte Interview, das Herr Weihrauch bereits 1999 mit Ihnen führte, bis heute immer noch die schönste Zusammenfassung aller wesentlichen die Allgemeinheit berührenden Ereignisse, die Sie schon damals vorausgesehen hatten bzw., soweit damals noch nicht eingetreten, für die Zukunft voraussahen. Bereits in diesem Interview mit Herrn Weihrauch kamen Sie Sie auch auf Ihre, wie Sie es nannten, ‚eigenartigen‘ Bilder zu Russland zu sprechen. Ich zitiere nur die wesentlichste Passage: „Ich denke, daß in etwa 22 Jahren in Rußland eine Situation eintreten wird, in der dieses Land zu einem Einwanderungsland werden wird, ähnlich wie damals Amerika. Aus der ganzen Welt werden die Menschen nach Rußland strömen, die Bodenschätze nutzen, neue Strukturen aufbauen, und daraus entwickelt sich etwas Stabiles und Sicheres, was es in diesem Land noch niemals gegeben hat.“

Ohne zu wissen, ob Sie auf diesem Weg zu einer Antwort bereit sind, erlaube ich mir eine Frage an Sie zu richten. Sie betrifft die Zeitangaben, die in späteren Veröffentlichungen von Interviews in Bezug auf dieses merkwürdige ‚Russland-Thema‘ auftreten und einander teilweise stark widersprechen.

Bekannt ist mir aus der jüngeren Zeit das Interview in der "Berliner Zeitung" vom 2. Januar 2009, in dem Sie zu Russland so zitiert werden: "Dort sehe ich ab etwa 2018 Wachstum, Aufbruch und eine Goldgräberstimmung wie in den USA im 19. Jahrhundert." Danach sahen Sie etwa 10 Jahre nach dem Interview von 1999 dieses Russland-Ereignis sogar etwas früher eintreten (nämlich ab etwa 2018) als in dem Interview von 1999 (damals etwa 22 Jahre später, also ca. 2021). Bitte glauben Sie mir: Wegen diesem zeitlichen Unterschied hätte ich mich nicht an Sie gewandt, denn dass in dieser Hinsicht nur ungefähre Angaben bzw. Schlüsse aus Ihren Bildern sich ziehen lassen, ist mir sonnenklar. Was mich veranlasst hat, Ihnen zu schreiben, ist vielmehr ein Interview, das Sie dann nur etwa ein Jahr später Herrn Berndt, einem Sachbuchautor, gaben. Der zitiert in seinem Buch „Hellseher und Astrologen im Dienste der Macht (Graz 2011)“ Sie zu diesen Russland-Ereignissen u. a. mit folgenden Worten: „Ich habe gesehen, daß in etwa 18 bis 20 Jahren von jetzt [2010] an in Rußland eine Situation einsetzt, politisch und wirtschaftlich, wo dieses Land einen Aufschwung macht, fast wie ein Einwanderungsland, wie Amerika zur Zeit der Jahrhundertwende, wo aus Deutschland, aus Irland, von überall her Menschen nach Amerika gegangen sind, um ihr Glück zu machen. Und wenn ich mir überlege, daß das Land sehr große Bodenschätze hat, ist es logisch vorstellbar. Aber Rußland ist ein dicker brauner, schwerfälliger Bär, und vom Logischen her bin ich ganz unsicher und denke, wie sollen die Menschen, die in dieses Land einwandern und ihr Glück machen wollen, und einen Aufschwung bringen, wenn das Land in der Struktur so starr ist?“

Diese starke zeitliche Diskrepanz irritiert mich. Denn nur ein gutes Jahr nach dem Interview mit der "Berliner Zeitung" würden aus damals noch ab etwa 2018 rechnerisch auf einmal ab etwa 2028 bis 2030. Soweit ich weiß, wurde das von dem Autor Berndt in seinem Buch wiedergegebene Interview telefonisch durchgeführt und ich schließe deshalb nicht aus, dass es sich bei der zeitlichen Diskrepanz um einen Übertragungsfehler handeln könnte. Zumal mir die Aussagen „in etwa 22 Jahren“ (Interview mit Herrn Weihrauch, 1999) und „in etwa 18 bis 20 Jahren“ (Interview mit Herrn Berndt, 2010) sehr ähnlich klingen – nur dass zwischen den Interviews selber mehr als 10 Jahre Abstand liegen.

Ich weiß, dass ich mit meiner Anfrage vermutlich Ihre Geduld strapaziere, und möchte hinzufügen, dass ich mich mit diesen Themen auf rein privater Basis beschäftige. Allerdings stehe ich mit einigen anderen Menschen, die wie ich an Themen wie das Vorherwissen über den Wege der Hellsichtigkeit Interesse haben, im Gedankenaustausch – und da konnte mir keiner zu meiner Frage eine Lösung bieten.

Darum wende ich mich mit meiner Frage, wie Sie die von Ihnen gesehenen Russland-Ereignisse zeitlich nun tatsächlich einordnen, auch an Sie persönlich. Und ich würde mich freuen, wenn Sie mir eine Antwort gäben. Diese kann, wenn Sie zu einer solchen bereit sind, auch ganz knapp ausfallen. Es geht mehr ja nur um die zeitliche Einordnung, um die Klärung, ob nun der Zeitraum von etwa 2018 bis 2022 gemeint ist oder der Zeitraum von 2028 bis 2030.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr
..."

Ihre Antwort:

"Sehr geehrter Herr ...,

meine Fähigkeiten beziehen sich hauptsächlich auf das Schicksal des Menschen der vor mir sitzt. Im Lebensstrom der Person sehe ich die Ereignisse wie in einem Film, fühle wie der Mensch und erkenne die Zeiten des Geschehen sehr deutlich. Anders ist es mit den globalen Ereignissen, ich kann mich nicht auf eine Stadt, ein Land oder eine Partei konzentrieren. meine Bilder und Prognosen entstehen durch den Klienten. Nur dadurch kann ich aus Geschehnissen und Bildern, Szenen ableitend, - etwas über die "Großen" Ereignisse sagen. Aber die Zeit ist da nicht deutlich. Deshalb ist die " Allgemein Prognose" nicht mein Thema, auch wenn ich durch viele Menschen im Laufe der Jahre Dinge sehe, welche ich aus dem Schicksal der Menschen ableiten kann.
Ich hoffe, ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
Ihnen eine gute Woche!
Mit freundlichen Grüßen Gabriele Hoffmann"

Ich hakte nicht weiter nach.

Gruß


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