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Neu Amsterdam und Klaviermusik zum Wembley-Tor (Schauungen & Prophezeiungen)

Fenrizwolf, Samstag, 23.06.2018, 16:21 (vor 2105 Tagen) @ Fragender (5720 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Samstag, 23.06.2018, 16:27

Hallo Freunde,

wir taten und tun sicherlich Recht daran, explizite Darstellungen zuerst einmal auf Plausibilität abzuklopfen.
Seit jeher sind wir uns alle, mit stets unterschiedlicher Ansicht, darüber im Klaren, daß auch realistisch nachvollziehbare Bilder nicht grundsätzlich gänzlich ein künftiges Geschehen abbilden.
Angenommen ich könnte etwas Klavierspielen – und in Trance oder Traum ereilen mich Wahrnehmungen, die der Realität nicht nur in nichts nachstehen, sondern noch eindrücklicher sind, als alles, was ich bisher erlebte und erträumte.
Und nun kommt via feinstofflichem Kontakt, Posthum Beethovens Abschlußwerk zu mir, gar mit der eindringlichen Bitte Ludwigs, doch alles in seinem Sinne der Nachwelt detailliert zu vermittelten.

Die Sprache und die Begrifflichkeiten der Lebenden und der Toten sind bei aller beschriebenen Ähnlichkeit doch garantiert von anderer Qualität und Charakteristika geprägt.
Der Sterblich fürchtet sinnlos den Tod, der schon Tote fürchtet vielleicht mehr den Mißerfolg des Träumers, oder gar dessen Unerreichbarkeit und Arroganz in seiner in sich toten Welt.
So sind die Toten unter den Lebenden, ohne Zombies zu sein, sondern gar lebendiger, d. h. reaktiver und wandelbarer als die Lebendigen selbst.

Früher liebte alle Welt und die liebenden Organe zerplatzten dann durch Syphilis, heute wird zwar nur mehr begehrt, und die Instrumente der Lust gehen nicht verloren, aber im Rahmen der Zeit könnte es von oben am Ende ähnlich aussehen.

Was macht der Gute Ludwig, wenn ich gerade mal Xylophon oder das Syphon halten kann?
Es ist eigentlich unwahrscheinlich, daß bei so viel lebendiger Verwandschaft, kein Anderer Adressat intimer Botschaften ist.

Aber auf keinen Fall dürfen wir den Worten Dritter, als Zeugen mehr vertrauen, die nicht mal Dritte waren.

Wenn ich im Alltag schon erlebe, daß da ein Martinshorn heult, und frage, wohin der mutmaßliche Krankenwagen fährt, höre ich von links: nach rechts, und vom Teufelchen auf der mittleren Schulter höre ich nichts.
Folglich fährt unser Krankenwagen nach halblinks, ist feldgrau und olivgrün zugleich, in einem weißen Kreis prangt ein rotes Hakenkreuz.

Wir sollten manchen Unsinn und Widerspruch verkraften lernen, als Maß der undefinierten Meter.
Monroe beschreibt in seinem ersten Buch, daß er seinen Vater im Jenseits wiedertrifft.
Jener hält wie gewohnt, mit der ihm innewohnen Komik seinen akademischen Vortrag, und ist nur
mäßig erstaunt darüber, daß klein Robert Papa endlich wieder hat.

Geologisch gesehen sind mittelschwere Katastrophen weltverändernd, für uns im Hier ist mittelschlechte Verdauung ein persönlicher Grund Medien und Medizin von Grund auf abzulehnen.
Rechnen wir in Hundejahren, das macht es dramatischer.

Ist es im Sinne des Weltenlenkers wirklich so, das wir immer vom 5-Meter-Brett springen müssen?
Mancher vermeint, aufgrund der Ernstigkeit sollten es schon 500 hundert sein; ein durch Laufen fettverbrennen wollendes Mädchen, Mitte 59, denkt sich – oh, mühsam, man nehme es mal zwölf.
Die Strecke wiederum denkt sich, Dein Wille ist mir Befehl, und trinkt Vanille Milch-shake mit grauem Dübelgeschmack.
Wir sollten wohl uns selbst ernster nehmen als die Umstände.
Die Kuh ist seziert, man könnte dennoch mit ihr kuscheln. Und Milch?
Was edelt die Milch und geißelt das Sperma?
Die Anzahl der Zitzen?
War das Huhn schwanger mit dem Ei? In Liebe?
Ich weiß noch immer nicht, was ein Bulle an der Melkmaschine soll.
Was sollen Menschen in Arbeit?
Beim Raubbau an Mutter Erde?
Könnten wir nicht einfach so kopulieren, ohne Syphilis?

Das 5:0 gegen Schweden allein macht von sich reden.
Abgeschnittene Genitalien noch lebender Menschen im „Bataclan“ sind dann eher weniger genehm.

Ich bin ja so primitiv, daß ich aufgrund einer solchen Tatsache, Landstriche wieder urbar gemacht hätte.
Könnten diese Donner nicht einfach entzündliche Gasblasen aus einem Riesenarsch sein?
Mir scheint eh, der liebe Gott ist wieder vierzehneinhalb und entzündet seine Eigenen Blähungen.
In dem Alter habe ich Gott dafür angezündet, daß ich vierzehn war.

Es gibt kein edleres Gefühl auf Erden, als die jungendliche selbstverliebte narzißtisch und gleichsam lüstern motivierte Wollust.
Das ist der Stachel Gottes, dessen Metastasen uns das Hirn erheitern - und in der Seele eitern.
Ach, ist das Leben gräßlich, in sich selbst so häßlich
Am besten tränken wir schwarzes Sperma aus des Teufels hörnernem Schaft, anstatt des buttersüßen Muttersafts.
Aber wie sollen wir uns ohne Echo, ohne Reflektion erfahren?
Ziegen sind eh die besseren Bergsteiger.

Glück ab!

Fenrizwolf


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