Das ist längst unterwegs (Schauungen & Prophezeiungen)

Ranma (らんま), Dienstag, 26.06.2018, 04:44 (vor 2132 Tagen) @ Heinz (5735 Aufrufe)

Hallo!

Vermutung ist dafür nicht mehr das richtige Wort. Das ist längst unterwegs. (Die Verlinkungen in diesem Beitrag dienen nur der Quellenangabe und sind, obwohl deutschsprachig, nicht zum Verständnis erforderlich.) Einen Asteroiden aus der Bahn werfen ist jedoch schwierig. Deshalb gibt es einen Ersatzplan (Sprengung in hunderte Trümmer) und es ist bereits eine Mission unterwegs, um Proben für die Analyse des Asteroiden zu nehmen. Obwohl die ESA die NASA bei diesem Projekt unterstützt, halten zumindest manche Leute in der ESA den Ersatzplan für hirnrissig. Die Trümmer würden dann nämlich einen unberechenbaren Kurs nehmen! Nicht richtig liegen dieser Teil der ESA jedoch mit der Vermutung, daß Atomkraftgegner Einfluß auf Raumfahrtprogramme hätten. Schon während die Atomkraft noch als das Nonplusultra des Fortschrittes und der Nachhaltigkeit galt und gegen alle ansatzweisen Widerstände mit gewaltigen Steuermitteln subventioniert wurde, wollten diejenigen, die mit der Atomkraft viel Geld verdienten, keinesfalls die Risiken der Atomkraft mit den Risiken der Raumfahrt kombinieren. Das galt und gilt als sicheres Rezept für eine großflächige radioaktive Verseuchung.

Wäre auch total ungerecht, wenn einer einen Asteroiden zerlegt und damit dann einen anderen trifft. Wahrscheinlicher ist zwar, daß die NASA Bennu wirklich weiter weg haben möchte, aber bei einer Umlaufzeit von 1,2 Jahren kommt das Problem sehr schnell zurück. Man legt sich auf diese Weise einen Erdbahnkreuzer zu, dessen Bahn man nicht mehr kennt! Unglaublich dämlich. Zum Glück dauert die Mission insgesamt noch Jahrzehnte und bis dahin kann es noch zu einem Umdenken kommen.

Bennu ist nach einer Gestalt aus der ägyptischen Mythologie benannt. In deutschsprachigen Texten heißt er jedoch Benu, in englischsprachigen Bennu. Ben(n)u ist ein Sonnenvogel und gilt als mögliches Vorbild für den griechischen Phönix. Ben(n)u ist ein Symbol für die Wiedergeburt, er kommt alle fünfhundert Jahre zum Sonnentempel in Heliopolis, baut dort ein Nest aus Myrrhe, verbrennt darin während des Sonnenaufgangs und ersteht schließlich aus dem Feuer verjüngt wieder auf.

Spaßige Idee, sich mit dem astrologischem Prinzip der Wiederauferstehung anzulegen! Dieser Asteroid wird wahrscheinlich nicht zerlegt, sondern auf einen neuen Kurs gebracht, denn man dann wieder und wieder wird ändern müssen, weil man Erfolg gehabt haben wird. So wird dann, entgegen der Absicht der NASA, die Wahrheit des astrologischen Prinzips unter Beweis gestellt werden.

Gruß,
Ranma


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