kurz vorab (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Dienstag, 24.12.2013, 17:01 (vor 3785 Tagen) @ RichardS (4576 Aufrufe)

Hallo, RichardS,

Baldur möchte vorab Kenntnis darüber erlangen, welche Würfel später in einem Casino fallen.
Baldur möchte nicht, wie Du behauptest, mit seinem Geist Einfluss darauf nehmen, auf welche Zahl ein Würfel fällt, sobald er im Casino am Spieltisch sitzt und seinen Geldeinsatz getätigt hat.


richtig. Es gab bereits Ansätze (nicht von mir), zu versuchen, den Kugellauf zu beeinflussen, aber seinerzeit ohne Erfolg. Was nicht grundsätzlich ausschliesst, dass es doch möglich wäre. Aber es ist nicht mein Ansatz, ich bevorzuge Präkognition (--------> zentrales Forumsthema).

Das sollte aber Eyspfeil doch nicht daran hindern, sich seinerseits um mögliche Abwandlungen, Erweiterungen, und zusätzliche Ansäzte Gedanken zu machen. Wir sind eben noch lange nicht am Ziel, wir alle suchen noch. Jede Anregung ist positiv.

Fragen dieser Art sind es, die mich veranlassten, zu behaupten, Baldur sei leider zu sehr dem modernen materialistisch-technischen Denken verhaftet. Leute mit einem (auch) seelischen Zugang zu unserem Thema der Präkognition werden sich an Experimenten, wie sie Baldur vorschweben, nicht beteiligen - nicht weil sie in dieser Beziehung "überfordert" wären (wie Du, Eyspfeil, vermutest), sondern weil die gewählten Ziele, Methoden und Anwendungsfälle (und zwar in der von Baldur vorgestellten und vorgelebten Kombination) bei ihnen einfach keine Resonanz zeitigen können. Sie sind sowohl rational als auch seelisch anders disponiert. (Hierzu halte ich z.B. auch den Beitrag von NeuOrest für aufschlussreich und lesenswert.)

Deine Annahme setzt meinem Verständnis nach voraus, dass über gewünschte präkognitive Inhalte von einer unsichtbaren Instanz (die vielleicht sogar in uns liegt) geurteilt würde, die bewerten würde nach darf-sein und darf-nicht-sein. Entsprechend wären manche Zielvorgaben pfui, weil unethisch (Vorteile erlangen, materielle Gewinne), oder dem individuell zugedachten Schicksal abträglich, oder erlaubt (weil abstrakt-theoretisch, wie auch immer nur auf einer Seelenebene).

Es gibt Hinweise, dass es einen Filter gibt - der Grund meiner Annahme würde hier zu weit führen - kurz gefasst, ich habe mir das von erfahrenen Praktikern sagen lassen.
Es gibt gleichfalls Hinweise, dass es sich nicht um eine individuelle Fähigkeit samt Filter handelt, sondern um einen prinzipiell allen zugänglichen Mechanismus. Ein Naturgesetz.

Schwarze Magie, weisse Magie, Jesus´überlieferte Fähigkeiten vom Auf-dem-Wasser-Laufen, Lebensmittel vermehren, etc., weswegen ihn die Anhänger seiner Ursprungsreligion für einen Magier/Zauberer halten.
Solcherlei aussergewöhnliche Fähigkeiten existieren bei Medizinmännern in Afrika, die vom Boden abheben und levitieren (Film von Rolf Olsen?), bei Hostienwundern, während derer sich die Hostie im Mund einer Person in Blut verwandelt, bei Leuten wie Thomaz Morton Green, der angeblich sogar Stoffe verwandeln kann (ähnlich des Wassers in Wein).

Es gibt nach meinen Überlegungen nur drei Erklärungen dafür:

1) es ist alles Humbug, Suggestion, Trickserei und Betrug
2) es handelt sich um höchst individuelle Gaben, die aus bestimmten Zwecken von einer höheren Instanz einer Person verliehen wurden, oder aber auferlegt/aufgezwungen
3) es handelt sich um einen grundsätzlich vorhandenen, anonymen Mechanismus, der allen zur Verfügung steht, aber für den nur wenige den Zugang suchen und/oder finden.

Ich schwanke zwischen 2 und 3. Das gilt es ja herauszufinden.

RichardS plädiert für eine respektvolle Selbstzensur, was die zu untersuchenden Themen betrifft. NeuOrest hat aufgezeigt, dass die Seelensprache schon grundsätzlich eine andere ist, als Zahlen und materieller Kleinkram.

Ich gehe hingegen - bisher - davon aus, dass die Zielinformationen weder von einer höheren Instanz moralisch bewertet werden (sonst dürfte es nie erfolgreiche militärische Anwendungen von PSI gegeben haben), noch sich auf die von NeuOrest beschriebenen, typischen Inhalte beschränken. Wenn es einen anonymen Mechanismus gäbe, wäre dieser völlig neutral.
Gäbe es einen technischen Informationszugang, hinge der Erkenntnisbereich allein von unserer Fragestellung ab.

Wäre der Mechanismus von einer zusätzlichen Wesenheit im Hintergrund abhängig, die als Übermittler diente, hätten wir wieder die Filterwirkung zu berücksichtigen.

Aber derzeit ist ja noch nicht einmal ansatzweise klar, ob Präkognition ein automatisch-technischer Vorgang ist, der ein Erinnerungsfeld anzapft, oder eine persönliche Botschaft, die von einer Wesenheit ohne Aufforderung oder auf Anfrage zur Kenntnisnahme übermittelt wird, oder ob es eine individuelle Gabe ist, die manchmal funktioniert und manchmal nicht.

Das war der ursprüngliche Ansatz meiner Initiative. Einsichtig erscheint mir, dass niemand Ergebnisse erzielen wird, wenn man davon überzeugt ist, dass es nicht funktionieren kann.

Beste Grüsse vom Baldur


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