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Ein logisches Problem (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 13.12.2013, 19:43 (vor 3797 Tagen) @ NeuOrest (4745 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 13.12.2013, 20:12

Hallo!

Aufmerksam machen will ich noch auf folgenden Gehirnzwirbler, auf den mich BBouvier hingewiesen hat, und hoffe dabei, die Bemühungen der Teilnehmer nicht von vornherein emotional zu kippen:

Angenommen man nimmt im Voraus eine bestimmte Zahl innerlich wahr und notiert diese, z. B. eine 3.
Was hält einen davon ab, genau diese Zahl, wenn sie später gewürfelt wird, nicht bewußt in die Vergangenheit zu senden (denn der Treffer ist ja schon eingetreten, Senden nicht nötig)?
Egal, wie man sich später entscheidet (senden oder nicht senden), ändert das nichts an der Qualität der bereits getätigten inneren Wahrnehmung.

Anders herum: Man notiert im Voraus eine 3, würfelt dann aber eine 5. Wer bringt es dann noch fertig, sich allen Ernstes zu konzentrieren, um die 5 in die Vergangenheit zu senden, wenn man genau weiß, daß der Versuch fehl schlagen wird, weil er bereits fehl geschlagen ist?

Im ersten Falle ist die Wahrnehmung offenbar unabhängig (oder nicht eindeutig abhängig) vom bewußten Senden des Ergebnisses, im zweiten Falle bedingen Fehlschläge des gezielten Vorhersehens sich selbst.

Diese Fragen stellen sich natürlich auch bei Hoteleinrichtungen, Personenbeschreibungen etc., wenn man selbst als Sender und Empfänger die später zu sendenden Informationen schon vorher kennt.

Daraus folgt eigentlich zwingend, daß erfolgreiche Präkognition unabhängig ist vom bewußten Senden des Ereignisses nach seinem Eintritt, womit wir bei den herkömmlichen Fällen der Präkognition wären, die, selbst wenn ein Seher seine Fähigkeit gezielt einsetzt, bezüglich der gesehenen Informationen unkontrollierbar ist.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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