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Galinka, Montag, 23.05.2022, 07:00 (vor 704 Tagen) @ styx (982 Aufrufe)

Guten Morgen,

Natürlich kann ich mich nicht auf alles vorbereiten, aber in einem 4 wöchigen Blackout an Hunger zu verrecken muss nicht sein.
Wenn das Szenario so ist, wie du es beschreibst, braucht man natürlich Glück, oder ist selbst Mitglied einer solchen "Gang" ;-)
Was ich für mich aber ablehne. Hätten wir Szenen wie in Mad Max, ist das keine Welt in der ich zu den Überlebenden gehören möchte,
bzw. Marodierend und mordend ist nicht mein Stil.

Als Jugendliche habe ich einige Zeit in Russland gelebt. In einer mittelgroßen Stadt, schon auf dem asiatischen Kontinent. Das war vor ca. 25 Jahren. Da hab ich ein System erlebt, das nicht so gut funktioniert wie unseres in Österreich. Versorgungslage schlecht (was ist ein Aldi/Hofer?) und unregelmäßig. Rettung kommt, wenn überhaupt, Stunden später. Nachts nicht empfehlenswert vor die Tür zu gehen. Mal kam Wasser aus der Leitung, mal nicht. Genauso Strom. Wir hatten einen riesigen, ziemlich scharfen, Hund, und ab und an sogar Leibwächter. Ich glaube das hörte sich auf als mein Vater Schutzgeld bezahlte, und, ich glaube, danach die recht gute Verbindung zum KGB/Mafia (ist eh dasselbe). Kann ihn leider nicht mehr fragen da ich seit Jahren keinen Kontakt zu ihm habe.(wer mag schon Pädophile :cool: )
Vergleichbar vielleicht, wie schon geschrieben, Venezuela oder Länder mit ähnlich schlechtem Sozialsystem.
Ich kann mich nicht mit einer hypermodern, Drohnen und was weiß ich was du alles geschrieben hast, Gruppe auseinandersetzen. Aber der Städter mit dem Messer und dem Prügel, der schreckt mich nicht.
Und wegen der Frage, warum dann überhaupt etwas tun...Naja, depressiv bin ich nicht :-) Ich mag die ganze Bandbreite des Lebens, jede überwundene Krise macht mich stolz, jeder schöne Moment macht mich glücklich. Warum soll ich darauf verzichten, nur weil ich überzeugt bin das es dann weiter geht. Wird schon seinen Grund haben das ich hier bin.

Grüße
Galinka


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