Frage dazu (Freie Themen)

styx, Freitag, 20.05.2022, 14:49 (vor 679 Tagen) @ Galinka (1033 Aufrufe)

Hallo,

Du schriebst:
"Für den totalen Zusammenbruch gibt es nur die Vorbereitung, sich zu entscheiden wie man das handhaben will. Ich habe beschlossen, da ich nicht nur für mich Verantwortlich bin, auch zur Selbstverteidigung gerüstet zu sein und mich dementsprechend (ordentlich) bewaffnet. Sonst wäre es mir, glaube ich, zu anstrengend. Aber ich darf für diejenigen, um die ich mich kümmere, nicht entscheiden uns alle über den Haufen zu schießen, also werde ich tun was getan werden muss solange ich kann. Das ist die psychische Vorbereitung die ich als wichtiger empfinde. Und das ist es was BB meint. Man höre auf zu glauben, das zwei Kisten Wasser reichen, das es maximal einen Blackout gibt und ähnliche Vorstellungen."

Da hätte ich Frage(n) dazu:
Was verstehst Du, bzw. Ihr eigentlich unter dem "totalen Zusammenbruch"? Und was ist das "System"?

Meine Gedanken dazu: Das "System" an sich gibt es nicht, bzw. sind wir alle das System, alle Glaubenssätze, Denkmuster, die politischen Strukturen, Sozialaspekte, Gesundheitsdinge usw usw usw.
Das bzw. die werden nicht kollabieren, ggf. werden Teile davon wegbrechen, aber es wird nicht lange dauern, bis sich ein neues oder allgemein neue "Systeme" etablieren, an die sich die Menschen klammern oder ausrichten.
Ein "totaler Zusammenbruch" sähe dann also wie aus? Wenn es zum Sturz wirtschaftlicher und sozialer Umstände kommen sollte, passiert das ja nicht mit einem Fingerschnipp über Nacht, und Bumm, völlige Anomie.

Du schriebst, Du hast Dich ordentlich bewaffnet; Lebst Du in D?
Wenn es zu diesen Doomer Szenarien kommen sollte, und man im Besitz legaler Schusswaffen ist (mit WBK), ist doch eher davon auszugehen, daß diese noch BEVOR es richtig kracht, konfisziert werden. Bleibt die Alternative auf zB Reflex- bzw. Compound Bögen, oder Armbrust usw.
Aus Erfahrungsberichten von Menschen die in Kriegen waren (Zivilisten) ging hervor, dass Plünderer eher in größeren Gruppen kommen, auf unsere Verhältnisse in D/AU gedacht sehe ich da v.a. Leute aus dem Gangmilieu oder org. Kriminalität, wo ich davon ausgehe, dass diese dann (illegale) Schusswaffen haben.
Selbst im Bosnien-Serbien Krieg, wo viele eine AK47 zuhause hatten, hatten die nicht viel genützt, um sich gegen Eindringline zu erwehren.
Was also tun?

Dass wir alle einmal Sterben werden, ist sicher jedem klar.
Nur warum dann überhaupt Krisenvorsorge, egal in welcher Art und Hinsicht? Wozu dann überhaupt noch Kinder zeugen, oder zur Arbeit gehen, oder einkaufen?

Ich sehe zwar auch daß sich vieles verändern wird, ja daß sich die Welt verändert; daß wir allerdings einen "Endzeitfilm" Zusammenbruch erleben, ist fraglich.
Zum Thema Zusammenbruch-Waffen noch angedacht:
Wir leben im 21. Jhd. Kombattanten und Kämpfe werden nicht mehr nur mit Pistole-Gewehr usw ausgestattet, oder agieren damit. Es gibt (Schwarmintelligenz)Drohnen, DEW, KI basierte Roboter uvm. wo durchaus davon auszugehen ist, dass die auch eingesetzt werden.
Von DU Munition ganz zu schweigen.
Wie soll man sich dagegen erwehren?
Der Preppermythos "Ich nehm meinen Rucksack und flüchte in den Wald" ist absurd genug, da braucht es nichtmal Mini Kamikaze Drohnen dafür.

LG


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