Wasser (Freie Themen)

aber @, Donnerstag, 19.05.2022, 13:16 (vor 702 Tagen) @ Giraffus (1138 Aufrufe)

Hallo,

Ich habe dies dann auch meinen Eltern mitgeteilt und die meinten sie würden dann einfach zum Bach gehen, das hätten sie als Kinder auch getan. Die Frage stellt sich nur ob der Bach überhaupt noch Wasser haben wird, den flussaufwärts werden viele auf die selbe Idee kommen. Die Frage nach der Hygiene kann ich hierbei gar nicht erst stellen...


Tatsächlich ist Wasser das einzige, wofür ich Vorsorge getroffen habe. Neben einem gewissen Mineralwasservorrat und dem in jedem Haus ohnehin vorhandenen Boiler mit ich weiß nicht wievielen hundert Litern, der ja standardmäßig immer gefüllt ist und im Notfall Trinkwasser für viele Tage hergibt, habe ich für den (in meinen Augen höchst unwahrscheinlichen) dauerhaften System- und Wassertotalausfall in einer Schublade Aktivkohle, Filtertüten und Micropur gebunkert. Ist nicht teuer und braucht nicht viel Platz.

Mehr Vorsorge gibt's bei mir nicht.

Denn man stelle sich einmal das Szenario vor, in dem es soweit kommt, dass man zum Fluss runtergeht und das Wasser chemisch aufbereiten muss, um es zu trinken. Wenn mir nach einigen Wochen das Mikropur ausgeht und rudimentäre Grundversorgungsstrukturen, wie sie wenigstens in der dritten Welt oder auch in Katastrophengebieten bereits nach kurzer Zeit herrschen, dann immer noch nicht wiederhergestellt sind, brauch ich auch nichts anderes an Vorsorge mehr. Denn das würde bedeuten, dass die Welt völlig entvölkert ist, und dann stirbt man oder überlebt man - völlig unabhängig von irgendeiner Vorsorge. Das hängt dann nur noch von den gegebenen Umständen und der Fügung ab.

LG,
und


Gesamter Strang: