Dann hat es wohl (oder übel) mit Materie zu tun (Schauungen & Prophezeiungen)

Ranma, Donnerstag, 16.08.2018, 02:46 (vor 2081 Tagen) @ Taurec (4345 Aufrufe)

Hallo!

Möglicherweise bist Du wieder nicht im Bilde, worum es bei der Diskussion geht, nämlich nicht um frühere Zivilisationen per se, sondern um eine der heutigen vergleichbare Hochtechnologie verwandt habende (Luzifer: "erste Kultur auf unserem technologischen Level").

Und das geht nur und ausschließlich per Raubbau?

Im Ruhrgebiet wurde die Kohle im Mittelalter in einfachen Grabelöchern an der Oberfläche abgbaut, während sie heute in 1.000 Metern Tiefe liegt.

Dann kann man wohl während der Eiszeit keine Kohle verwendet haben, also brauchte man anderes Brennmaterial. Schon wegen der Kälte nördlich der Alpen. Offenbar gab es anderes Brennmaterial?

Nachdem der Abbau abauwürdiger Rohstoffe inzwischen weltweit stattfindet, dürfte eine künftige hochtechnisierte Zivilisation, gleich wo sie entstünde, erhebliche Schwierigkeiten haben, die für ihre Entwicklung nötigen Startrohstoffe (Kohle, Eisen ⇒ Stahl, ohne den nichts geht) im nötigen Maße und leicht zugänglich zu finden.

Warum sollte ohne Stahl nichts gehen? Es muß sich doch nicht jeder so blöd anstellen wie wir. Brutaler Raubbau, um an Rohstoffe zu kommen, und möglichst alles aus Stahl zu bauen sind typische Kennzeichen der mitteleuropäischen Zivilisation.

Das bedeutet, daß es nach einem Zivilisationsabbruch keinen erneuten technischen Fortschritt mehr geben wird (Gott sei dank!).

Das hoffe ich auch. Wahrscheinlich aus einem anderem Grund. Falls uns nämlich eine höhere Macht zu unserer technischen Zivilisation verleitet hat, dann bedeutet das, daß es keinen Zivilisationsabbruch geben wird. Sollten wir dafür wirklich Raubbau betreiben müssen, dann müssen 2040 die Rohstoffe aus dem Weltraum kommen. Ich kann mich also auf einen kräftigen Schub für die Weltraumfahrt freuen.

Gruß

Ranma


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