Analog dazu: Solange keine Gravitonen entdeckt werden, kann man nicht wirklich G-Wellen messen (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 12.02.2016, 21:34 (vor 2996 Tagen) @ Taurec (4914 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 12.02.2016, 21:49

Hallo Taurec,

"Eher hat man sie sich gedacht, weil die physikalischen Modelle ansonsten nicht aufgehen.
Es gibt wohl Dinge im Kosmos, die von der Physik nicht erfaßt werden können. Daher sollte man höchst skeptisch bezüglich der Benennung solcher "Wahrnehmungslücken" sein. In solchen Randbereichen, an denen die Physik seit Jahrzehnten festhängt, zerfasert sie in Spekulation und nimmt religiöse Züge an, was ein untrügliches Zeichen ist, daß man sich in einen Bereich hineinwagt, in dem das eigene materialistische Axiom keine Geltung mehr hat."

Nicht nur der "Lebensenergie", auf Chinesisch "Ki" oder "Chi" versucht man
mit physikalischen Meßmethoden habhaft zu werden, indem man die Nebeneffekte
der Energie, also die imittierten elektromagnetischen Wellen mißt.

"Auch bezüglich des anderen Beitrages:
Nur weil man etwas "Lebensenergie" nennt, muß es nicht physikalisch oder gar meßbar sein. Es ist die Hilfsbenennung für etwas naturwissenschaftlich nicht erfaßbares.

In die Irre geht man, wenn man an diese Hilfsbenennung für etwas, das per se jenseits der Zuständigkeit der Physik liegt, mit physikalischen Mitteln herangeht, weil man den Begriff für die Sache hält."

Auf ähnliche Art und Weise kann mir keiner der Wissenschaftler
es wirklich plausibel machen, daß das, was da im September 2015
angeblich beim Zusammenstoß zweier Schwarzer Löcher nachgewiesen wurde,
Gravitations-Wellen waren.

Denn erstens hatte man solch eine Meldung in den letzten Jahren schon des öfteren
vernommen, und zweitens und entscheidend, wer sagt uns, daß da nicht bloße,
freilich gigantische Terawatt-Energiestöße abgehört worden waren?
Im Radio wurde demonstriert ein Rechner mit installiertem Tonoszillator, der eine
konstante Frequenz emittierte. Dann am Ende: für einen Bruchteil einer Sekunde
flippt der Tongenerator um einige Dutzend Hertz nach oben.
Und dies sollte uns genügen für den endgültigen Beweis der Existenz der
Einsteinschen Gravitations-Wellen. Das ist ein Lachnummer, mehr nicht.

Denn die großen Physiker sagten uns ebenso die Existenz
der dazugehörigen Vektorteilchen voraus, nämlich die sogenannten Gravitonen.
Genauso wie zum elektrischen Strom Elektronen nachgewiesen wurden.

Und wieso "gemessen" Lichtjahre enfernt im All? Die Dinger, also G-Wellen
sollten doch von unserer naheliegenden Sonne, die wir als Satelliten alle
umkreisen, viel einfacher und effizienter gemessen werden können,
als jenseits von Pfui Teufel.
Oder aber auf der Erde selbst, wo für uns das vermeintliche Feld am größten
ist.

Es gibt ja Physiker, die behaupten, Gravitation bzw. "Anziehung" wäre
nichts anderes als elektrischer Ladungsausgleich: Die freien Elektronen
in unserem Körper wollen heim zu ihren Protonen auf dem Erdboden, sozusagen.
Das würde auch die Abstoßung von Antimaterie von "normaler" Materie erklären.

Ein Faktum ist halt, daß es bis heute kein Meßgerät gibt, daß Quadrupol-Wellen
zu messen in der Lage ist, also vierpolige Wellen. "Plus-und-Minus" geht, aber
nicht vierpolig. Und es handelt sich ja nicht um Elektronen, sondern um etwas,
das man bisher gar nicht kennt. Wo soll man denn da ansetzen???

Also entweder es gibt diese G-Wellen nur in der Theorie (man kann sich ja
alles mögliche ausdenken), oder es gibt sie und wir sind zu dumm,
sie aufzuspüren und zu messen, oder aber es gibt sie nicht, bzw. die Theorie
mit dem elektrischen Ladungsausgleich ist stimmig.

Aber ich lehne mich mit der These nicht aus dem Fenster, denn da gibt es Leute,
die beschäftigen sich mit der Materie Tag und Nacht, und das seit Jahrzehnten.
Die haben davon mehr Ahnung, nicht wahr?

LG,

Eyspfeil


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