Neue (alte) Werte (Schauungen & Prophezeiungen)

Guerrero, Sonntag, 13.06.2010, 16:42 (vor 5066 Tagen) @ dere (8653 Aufrufe)


Hallo Companero,
stimme mit Dir darin überein, dass die Familie so ziemlich das Wichtigste
ist; persönliche Zukunftsvorstellungen und Wertesysteme sind ja i.A. fest
im Kontext des Allgemeinen eingebettet. Es wäre aber ggf. auch schwierig,
persönliches Glück von der allgemeinen gesellschaftlichen Situation zu
trennen. Selbt - als Extremsituation - ein familiäres Glück im
funktionieren "Atombunker" einer Nachkriegszeit bringt nicht viel, wenn es
letzlich nur eine Frage von Jahrzehnten ist, ob die Menschheit - sei es nun
aus Gründen des Hungers, der Strahlung, der Kälte, der Genetik oder
sonstwie - sich dezimiert bzw. dann ausstirbt...

Wichtig wäre aber der Grundsatz, dass persönliches Glück/bzw. persönlicher
Reichtum nicht durch Ausbeutung/Privatbesitz (letztlich) auf Kosten anderer
erzielt wird. Deshalb hat in den Überlieferungen der Urvölker (insbesondere
auch N.- u. Südamerika) der Gemeinschaftsbesitz stets die dominierende
Rolle gespielt. Es war ja erst der "weiße Mann", der dort als Kolonialherr
und christlicher Missionar ankam und mit dem individuellen Grundbesitz (der
Landnahme mit dem Recht des Stärkeren) das Zeitalter von Kapitalismus,
Extremausbeutung usw. einleutete. Deshalb meine ich, es wird höchste Zeit
für ein "Neues, gerechtes Denken", das auch neue, gangbare
politisch-ökonomische Alternativen sucht. Wenn die Orientierung, die
Prioritäten klar sind, finden sich i.d.R.auch konkrete Möglichkeiten, dies
(lang oder kurzfristig) in die ökonomisch-materielle Realität umzuwandeln.

Eine andere (m.M.nach falsche) Extremposition wäre es aber, zu fordern,
die Frau solle sich grundsätzlich z.B. aus aller Politik heraushalten und
nur für "Kinder und Herd" zuständig sein. Es kann z.B. auch Situationen
geben, wo nur die Frau Arbeit findet und also der Ehemann zum "Hausmann"
wird - auch das wäre legitim. Hängt also immer von den Besonderheiten der
persönlichen Situation ab. Aber luxoriöses Leben ist nicht alles.
Unabhängig davon ist ja die "Kardinalfrage" die, ob man den Kindern bzw.
der Zukunft gegenüber gleichgültig ist, in Selbsmitleid, Süchte aller Art
u.ä.verfällt - oder ob man sich für eine "liebenswerte" Zukunft engagiert
usw.

Leider ist hier und heute das Streben nach möglichst hohem Lebensstandart
bei Mehrheiten noch das Maß aller Dinge. Meiner Meinung ist das (auch)
eine Folge der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, in (fast) allen
Medien werden ja diese Werte als erstrebenswert gefördert, wird durch
Werbung versucht, den Umsatz zu steigern und "Zielgruppe Volk" WIRD
ANIMIERT, immer mehr und immer überflüssigeres Zeug zu konsumieren.
Auch in dieser Ideologie ist eine Wende not-wendig. Minderheiten (und ich
vermute: auch außerirdische Hochzivilisationen) besitzen sie ggf. ...
M.f.G.

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Buen domingo ´mano.

1. Wenn ich vom Wesen der Frau und der Rolle die sich daraus für sie ergibt spreche, so ist das die Regel.

Das heißt nicht, dass es keine Frau in gewissen Berufen geben soll und alle
sich "Nur" um Heim Familie und Mann kümmern müssen.

Jedes extrem ist falsch.

Das heutige Extrem ist ja so:

Die Frau muss alles nachäffen was die Männer tun.
Sie will ihren Mann stehen in der Männerwelt!

Boxen, Millitär, Polizei, Berufe ausüben wie Dachdecker usw.

Sie verleugnet ihr "Selbst", sich selbst, und was daraus entstanden ist
sieht man. Die meisten Ehen werden geschieden. Immer mehr "Alleinerziehende" dadurch Kinder die nicht in einer
"gesunden Familie" heranwachsen und die meiste Zeit ohne Elternteil sind
weil der eine Teil der noch da ist arbeitet usw.

Solch eine Generation kann nur "krank" werden.

Wieviele Kinder sind heute schon psychisch krank?

2. Unser Grundsatz ist offiziell (nach Gesetz) dass das Gemeinwohl vor
dem Einzelwohl geht.
Und danach handeln wir noch hier bei uns im unserer Gemeinde
in der unteren Politikebene (Bürgermeister und Gemeinderäte).
Auch mit unserem Landrat und seinem Einflussbereich funktioniert das noch
ganz gut.
Aber da der Mensch in der Regel egoistisch ist, muss man immer gegen Widerstände kämpfen.

3. Zum Gemeinschaftsbesitz der Urvölker oder Stämme in Amerika und anderswo.
Das ergab sich daraus, dass zum Überleben oder besseren Leben die Familie möglichst groß und einig sein musste. Es gab viele Stämme (es gibt jetzt noch in Mexico hunderte mit eigener Sprache) die haben alle sehr "Ihr" Eigentum (Land) verteidigt bzw. es gab da laufend Kämpfe zwischen Stämmen um Land
und Besitz (Herden).

Das war kein Paradies. Da haben sich Stämme gegenseitig ausgerottet.

Es spricht nichts dagegen dass es Eigenbesitz gibt.
Nur. Der sollte ein gewisses Maß nicht überschreiten dürfen und der Besitz z.B. Land muss vom Besitzer auch nützlich verwendet werden, also "genutzt" werden. Wenn jemand Äcker hat, dann soll er sie zu dem nutzen zu dem sie da sind und nicht "für Geld vermieten" dürfen.
Wenn er sie nicht nutzen kann dann kann er sie verkaufen wenn er
dadurch nicht über die Reichtumsgrenze kommt oder sie werden einem geschenkt
der nicht reich ist sie aber nutzen kann oder einer kauft sie und das Geld bekommt die Gemeinde.
Also a. soll ein zu großer Reichtum durch entsprechende Gesetze verhindert werden, denn wenn jemand 100 Millionen gescheffelt hat dann geht das nur auf Kosten anderer.
Dann b. sollten gewisse Bereiche in der Hand des Staates sein. Banken, Großindustrie, Krankenhäuser usw. Aber in der Weise, dass die Mitarbeiter dieser Betriebe und Banken usw. am Gewinn beteiligt werden, damit ein Leistungs - Anreiz besteht wobei gewisse Tätigkeiten nicht unbedingt Gewinne abwerfen müssen wie z.B. Krankenpflege. Ich brauche jetzt nicht weiter in Details gehen, du verstehst was ich sagen will.

4. Die Anreize zum ungehemmten Konsum und das Vorgaukeln vom
großen Glück durch großen Reichtum durch die Medien und der Werbung sind das Ergebnis einer falschen "Ideologie". Der Ideologie des Materialismus. Des ungehemmten Kapitalismus.
Ich denke, auch BB und andere hier die dich kritisieren sind der Meinung,
dass diese unsere jetzige Ideologie scheitern wird, und das in kürze, und dass das gut so ist.

Nur bei den Details zur Neuen Weltordnung oder der Neuen Deutschen Ordnung
gibt es verständlicherweise Unstimmigkeiten.

Laut den Prophezeiungen wird sich wieder die Monarchie gestützt auf echte christliche Werte ( es gibt ja nicht wenige die Jesus und seine Lehre als den ersten und wahren Kommunismus darstellen) durchsetzen.

Saludo
Guerrero


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