nur die halbe Miete (Freie Themen)

Sagitta, Samstag, 25.02.2017, 19:24 (vor 2578 Tagen) @ BBouvier (5524 Aufrufe)

Hallo!

Hallo!

So, daß sich aus solchen "Übereinstimmungen" keine "Bestätigung" folgern läßt.

Wenn Übereinstimmungen bereits im gleichen Wortlaut vorliegen, ist das durchaus verdächtig. Wenn sie aber bei ganz anderer Formulierung und in neuem Kontext dem abstrakten Sinn nach gleich sind, können sie bewahrt werden.

Nach Übereinstimmungen zu suchen, ist im übrigen nur die halbe Arbeit. Gleichermaßen sollte, um methodisch einigermaßen korrekt zu sein, auch nach dezidierten Abweichungen gesucht werden. Sind letztere dann [bei identischem & gemeinsamem abstraktem Grundgehalt] eigentümlich, d.h. nicht aus der Tradition herleitbar und zugleich glaubwürdig bzw. realistisch, dann muss eine solche Aussage ebenfalls konjunktivisch bewahrt werden.

Ein Lehrbeispiel ist etwa der junge Jeans-Mann in Aachen, der sich vor der Krönung umkleiden muss (über die Validität der Seherin könnte nur BB Auskunft geben ...). Oder der Mord "am Balkan" vor dem Kriegsbeginn.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=7705

(alle Beiträge im engeren Kontext dieses Diskussionsfadens sind methodisch gesehen wichtig).

In der Summe gibt es genug Puzzleteile aus alter und neuer Zeit, die miteinander vernetzt werden können, um das Modell einer sehr drastischen "geschichtlichen Wende" zumindest für 'den Westen' beizubehalten. Da kann sich Baldur die Finger noch so wundschreiben über die "ausbleibenden Ereignisse" - es bleibt vergebliche Müh' und wird ihm ggfs. nichts nützen. Da im Augenblick jedoch nichts Gravierendes ansteht, ist auch keine Notwendigkeit gegeben, sich das detaillierter auszumalen oder gar zeitlich einzuordnen. Da gibt es schönere und wichtigere Dinge zu tun.

Meint Sagitta.


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