@ Fenrizwolf und @ Deutscher im Exil: Fazit (Freie Themen)

traumtaenzerin, Sonntag, 10.06.2018, 18:18 (vor 2147 Tagen) @ Deutscher im Exil (2738 Aufrufe)

Hallo,

ja, ich glaube darauf können wir uns einigen, nämlich, dass es vordergründig um Machtausübung durch (sexuelle) Unterdrückung geht.
Und ja, Griechenland war, während in Resteuropa die Rennaissance und das Barock ihre Hoch- Zeit feierten, 400 Jahre unter der Herrschaft der Osmanen. Und obwohl das Volk es trotzdem geschafft hat, Religion, Kultur und Sprache zu bewahren -wofür ich den Hut ziehe- hat das orientalisch- patriarchalische System abgefärbt und Sitten und Gebräuche beeinflusst! Nein, Fenrizwolf, heute nicht mehr! Der heutige Grieche unterscheidet sich in seinem Verhalten Frauen gegenüber nicht vom durchschnittlichen Mitteleuropäer. Ich habe unter deutschen Männern mehr Machos und Narzissten erlebt als in Griechenland, ohne hier irgendjemandem zu nahe treten zu wollen :-D Vielleicht, weil die Frauen dort noch Frauen sind und in ihrer Rolle von klein auf aufgehen? Vielleicht, weil sie weder sich selbst noch den Männern beweisen müssen, dass sie gleich, geschweige denn besser sind? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass ich die offen zur Schau getragene Weiblichkeit der Griechinnen selbst als Frau schön und bewundernswert finde.

Auch heutzutage geht es wieder um (sexuelle) Machtausübung, wenn Frauen sich ach so sehr von Männern sexuell belästigt und zum Objekt degradiert "fühlen", wenn Mütter ihren Töchtern burschikoses Verhalten als erstrebeswert aufzeigen, wenn Pipi Langstrumpf als Heldin für kleine Mädchen gehandelt wird, wenn in Schulen und Kindergärten normales, jungenhaftes Benehmen unterdrückt wird, Agressionen tabu sind und Harmoniesucht das gesellschaftliche Leben beherrscht ..... dann ist das die Perversion des legalen Wunsches der Frauen nach Gleichwertigkeit und Chancengleichheit.

Hoffen wir, dass in einigen Jahrzehnten überhaupt keine Diskussionen dieser Art mehr nötig sind!

Einen schönen Abend


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