Das Jahr 2020 (Freie Themen)

Ranma (乱馬), Donnerstag, 14.06.2018, 06:57 (vor 2137 Tagen) @ Ranma (乱馬) (3551 Aufrufe)

Hallo!

Astrologen machen bereits seit einer Weile viel Aufhebens um die Konjunktion am 12.01.2020. Deshalb wissen wir, daß dann nichts passieren wird. Einfach nichts oder zumindest nichts Sichtbares. Trotzdem wird die Welt nach 2020 eine ganz andere sein. Die Serie der astrologischen Ereignisse hat bereits angefangen als Saturn Anfang 2018 in den Steinbock gegangen ist. Seitdem bewegt er sich durch sein eigenes Gebiet (Steinbock und Wassermann), wird dafür fünf Jahre brauchen und während denen besonders stark sein. Der Uranus probiert zur Zeit den Stier aus, ähnlich wie man mit den Zehen die Wassertemperatur überprüft, bevor man ins Wasser steigt. Im März 2019 zieht der Uranus dann für sieben Jahre in den Stier ein. Uranus teilt gerne Arschtritte aus. Im Stier, also dem Bullen der Börsen, kann das für die Finanzwelt nicht gut sein.

Überhaupt weisen alle Anzeichen darauf hin, daß ein kompletter Umbau der Finanzwirtschaft ansteht. Um die Konjunktion wird so viel Aufhebens gemacht, weil nicht nur Pluto und Saturn, sondern zusätzlich noch Sonne, Merkur, Ceres, der Absteigende Saturnknoten und der Absteigende Plutoknoten miteinander in Konjunktion stehen werden und dazu noch im Quadrat zu Eris. Das ist immernoch nicht alles. Gleichzeitig wechselt Ixion vom Schützen in den Steinbock. Außerdem steht Jupiter dann in Konjunktion mit dem Absteigendem Mondknoten, diese Konjunktion ist jedoch ungefähr eine Woche vorher exakt. Desweiteren gibt es nur zwei Tage vor der Megakonjunktion eine Mondfinsternis, von der Stelle im Tierkreis daher auch nur zwischen zwei und drei Grad entfernt. Im Dezember 2019 gibt es sogar eine Sonnenfinsternis im Steinbock, aber beide Finsternisse finde ich nicht so wichtig wie die Sonnenfinsternis Mitte 2019, die sich in genauer Opposition zu der späteren Megakonjunktion ereignen wird. Weil nur Sonnenfinsternisse einen Tierkreispunkt auf Jahre hinaus aktivieren können, ist das eine Ansage. Die Megakonjunktion wird nicht alle Menschen gleichermaßen betreffen, sondern am meisten jene, die Planeten um 223/4 Grad Steinbock im Geburtshoroskop haben. In dem Zusammenhang ist interessant, daß diejenigen, die Anfang der 1990er geboren wurden, Uranus und Neptun in dieser Gegend haben. Es werden also ziemlich viele Leute besonders betroffen sein.

Bei der ersten Berührung einer Konjunktion passiert normalerweise sowieso nichts. Das ist eher als Warnung und Information aufzufassen. Manche Konjunktionen gehen auf diese Weise vorbei, Konjunktionen von Transiten zum Geburtshoroskop können durch die Rückläufigkeit des transitierenden Planeten auch dreiteilig sein und wenn auf den ersten Teil nicht reagiert wurde, dann wird man beim zweiten Teil dazu gezwungen. Beim dritten Teil wird noch überprüft, ob die Lektion gelernt wurde. Aber mundan, also zeitgleich am Himmel, können die Aspekte noch mehr Wiederholungen haben. 2020 wird die Konjunktion zwischen Saturn und Pluto durch die Rückläufigkeit des Saturns noch zweimal wiederholt, beide Male wird sich statt den vorherigen Planeten noch Jupiter an der Konjunktion beteiligen. Jupiter bildet 2020 viermal die Konjunktion mit Pluto. Am 21.06.2020 werden die drei beteiligten Planeten zwar keine genaue Konjunktion bilden, aber dafür ereignet sich dann, genau zum Sommeranfang, eine weitere Sonnenfinsternis. Die dritte Konjunktion im Herbst ist wieder genauer und gleichzeitig bilden Jupiter, Saturn und Pluto ein Quadrat mit Mars. Im Dezember (genauer gesagt am 21.12., also dem Winteranfang, während die Sonne gleichzeitig wieder in den Steinbock eintritt) schließlich wird die Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn genau werden. Aber sie werden sich dann nicht mehr im Steinbock befinden, sondern gleichzeitig in den Wassermann eintreten. Das ist der Zyklus der Großen Konjunktion, der zwanzig Jahre dauert. Aber in diesem Fall endet nicht nur ein zwanzigjähriger Zyklus, sondern die Jupiter-Saturn-Konjunktion wechselt auch das Element, was sie alle zweihundert Jahre macht. Im Wassermann hat sie seit ungefähr siebenhundert Jahren nicht mehr stattgefunden. Das kennzeichnet das Jahr 2020 dann endgültig als wichtige Veränderung.

Die Konjunktion von Saturn und Pluto fand zuletzt 1982 statt. André Barbault spricht in einer Rückschau auf vierzig Jahre Vorhersagetätigkeit davon, daß 1982 ein wirtschaftlicher Tiefpunkt gewesen ist und außerdem die Furcht vor dem Dritten Weltkrieg am größten. Wie objektiv das ist, kann ich nicht beurteilen. Ich stelle nur fest, daß in dem Jahr der Falklandkrieg stattfand, in der Schweiz eine Volksinitiative zur Einführung eines Preisüberwachers (scheint eine Funktion wie das deutsche Kartellamt zu haben) angenommen wurde und die Grönländer ihr Referendum über den Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft abhielten. Die Konjunktion von Saturn mit Pluto davor fand 1947 statt. Davon scheint hauptsächlich Großbritannnien betroffen gewesen zu sein, denn damals wurde Indien unabhängig und zugleich in Indien und Pakistan geteilt und Malta darf sich seitdem selbst verwalten. Gleich zu Beginn des Jahres wurden die Bergwerke in Großbritannien verstaatlicht. Vor der Währungsreform, die 1948 stattfand, hatte der Wirtschaftsrat der Bizone bereits 1947 öffentlich eine Währungsreform für notwendig erklärt. Aber vielleicht sollte man weiter zurückgehen, denn das letzte Mal als die Konjunktion von Saturn und Pluto im Steinbock stattfand war es 1518. Das sollte die Energie also genauer wiedergeben. Damals betrat zum ersten Mal ein Europäer das Territorium der Azteken und damit beginnt die spanische Eroberung Mexikos. Die Portugiesen bauen eine Festung auf Ceylon, womit dessen Kolonialgeschichte beginnt. Adam Ries schrieb das erste Rechenbuch auf Deutsch. Bis dahin gab es mathematische Lehrbücher nur auf Latein. In der Heidelberger Disputation legte Martin Luther seine Theologia Crucis dar, ein halbes Jahr später wird er drei Tage lang verhört und flieht schließlich, um seiner Verhaftung zu entgehen. Sind vielleicht objektiv doch nicht die wichtigsten Ereignisse der genannten Jahre? Aber sogar falls doch, dann läßt sich daraus nicht unbedingt ein Umbau oder ein Zusammenbruch der Finanzwirtschaft ableiten? Nun gut, ich entnehme die Informationen sowieso lieber der Mythologie.

Zwischen der Mythologie der Alten Griechen und der Mythologie der Alten Römer gibt es ein paar religionsgeschichtliche Unterschiede. Für die Alten Römer waren ihre Götter Verwalter bestimmter Bereiche oder Naturerscheinungen, für die Alten Griechen waren ihre Götter die Naturerscheinungen selbst. So verstanden die Alten Römer nicht, daß Hades, die Unterwelt der Alten Griechen, zugleich der Unterweltgott der Alten Griechen ist. Der römische Pluto ist daher die Verschmelzung aus dem griechischem Hades und dem griechischem Pluton, von dem offensichtlich der Name übernommen wurde. Pluton ist der Sohn der Demeter, dadurch der Bruder der Persephone und dadurch sowohl der Neffe als auch der Schwager des Hades. Die Alten Griechen kannten mehr als einen Gott des Reichtums, einer davon ist Pluton. Pluto ist also die Verschmelzung aus der Unterwelt und dem Reichtum. Das ist wie dafür gemacht, um unsere Finanzwirtschaft zu repräsentieren!

Ein Transit des Saturns fordert vor allem zur Übernahme von Verantwortung auf. Seine griechische Entsprechung Chronos ist die Zeit selbst. Wie schon die Alten Römer haben auch wir Schwierigkeiten damit, die manchmal anthropomorph auftretenden Götter als mit den Naturgewalten identisch anzusehen. Deshalb unterscheiden wir zwischen dem Gott der Zeit Kronos und der Zeit Chronos. Die Alten Griechen hatten das nicht gemacht, die Alten Römer verstanden ihn als Verwalter verschiedener Zeitabschnitte und machten daraus Saturn, den Gott der Landwirtschaft. Dadurch übernahm er die Rolle, die bei den Alten Griechen der Demeter zukam. Deren römische Entsprechung ist Ceres, die darum eine andere Aufgabe bekommen mußte. Ihr Gebiet wurde auf das Getreide reduziert. Während der Hochkulturphasen wurde Getreide als Währung verwendet und daher wichtig genug, damit sich eine Gottheit darum kümmerte. Natürlich steht daher auch Ceres in Verbindung mit Finanzen. Wenn Ceres eine Konjunktion mit Pluto bildet, dann bekommt der sozusagen Besuch von seiner Schwiegermutter. Wer würde sich darüber nicht freuen?

Eris ist für die Alten Griechen die Schwester des Ares. Den Alten Römern schien dagegen keine Gottheit für die Zwietracht nötig, sondern discordia ist einfach ein abstrakter Begriff und das Gegenteil von concordia so wie auch für uns Zwietracht einfach das Gegenteil von Eintracht ist. Deshalb wurde das Kuiper-Gürtel-Objekt Eris nach einer griechischen Göttin benannt, was einer der Gründe dafür ist, daß man sich in der Astrologie nun mit mehreren Mythologien und ihren, teils feinen, Unterschieden auseinandersetzen muß. Aber ich mache die Bedeutungen hier nicht unnötig schwierig. Manchmal ist es ganz einfach: Die Sonne wirft Licht auf Dinge. Merkur sorgt für Kommunikation. Sämtliche Planetenknoten sorgen dafür, daß die gesamte Gesellschaft betroffen sein wird. Der Jupiter wird oft nur als Expansion gesehen, aber er nimmt auch weg, was zu viel ist. Die Sonnenfinsternis schließlich, die der Megakonjunktion gegenübergestanden haben wird, läuft über Südamerika und wird von Argentinien aus sichtbar sein. Argentinien hat Anfang des Jahrzehnts schon ein Wirtschaftskrise durchgemacht. Trotzdem hat Argentinien noch das gleiche Wirtschaftssystem wie die gesamte westliche Zivilisation. Deshalb und schon weil andere immer nur auf den Dollar und auf den Euro schauen, sage ich vorher, daß der Zusammenbruch der Finanzwirtschaft der gesamten westlichen Welt in Argentinien beginnen wird. Mit einer Währungsreform ist bei uns noch in den frühen 2020ern zu rechnen.

Gruß,
Ranma


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