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Eine sinnlose Diskussion (Freie Themen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 12.06.2018, 16:30 (vor 2116 Tagen) @ Antifeminist (2667 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 12.06.2018, 16:49

Hallo!

1. Da Du schreiben kannst, bist Du vermutlich auch des Lesens mächtig. Daher muß ich die Mißachtung meines Hinweises als absichtliche, gezielte Provokation auffassen.

2. Diese Diskussion ist sinnlos geworden (falls sie je Sinn hatte) und wird hiermit geschlossen.

Grund:

Wann endlich übernehmen Frauen Verantwortung für ihren Egoismus?

Du ersetzt offenbar individuelle Verantwortung durch Gruppenverantwortung, wobei Du die Mitglieder dieser Gruppe durch zugeschriebene Eigenschaften kollektiv haftbar machen willst. Damit verhältst Dich spiegelbildlich zu postmodernen Feministen, bist mithin nur deren männliches, qualitativ gleichwertiges Gegenstück.

Deine Beiträge zeigen, daß Du offensichtlich verbittert bist und nach Schuldigen suchst.
Beispiel:

Das wäre ans ich noch nicht so schlimm - schlimm ist, dass die ganzen Nicht-Top-Männer über das Steuersystem die Alphas finanzieren müssen. Wir finanzieren unsere eigene Einsamkeit, bzw. müssen permanent Angst haben, dass die Frau sich grundlos trennt.

Keine gute Voraussetzung für eine unvoreingenommene Diskussion.

Durch das Unterordnen unter die Opferrolle erniedrigt man sich selbst und untergräbt wohl auch, durch einen daraus folgenden verkorksten Umgang, seine Möglichkeiten bei dem Teil der Weiblichkeit, der unkorrumpiert und der eigenen Zuwendung wert ist.

Damit – um der Gleichberechtigung willen ;-) – auch die andere Seite nicht ungeschoren davonkommt:
Traumtänzerin ist gewissermaßen spiegelbildlich, weil sie aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen und daraus resuliterenden Verhärmung möglicherweise (dazu kenne ich sie zu schlecht) ein generelles Problem mit männlicher Dominanz hat.
Jedenfalls gehen mir Sätze wie dieser ebenfalls in eine pauschal ausschließliche, ideologisch einseitige Richtung: "Schon immer und in allen Kulturkreisen wurden Frauen unterdrückt, einfach weil sie das falsche Geschlecht hatten!"

Das ist gleichsam keine gute Voraussetzung für eine unvoreingenommene Diskussion.

Wenn solche Haltungen aufeinanderprallen, kann das in einem Diskussionsforum aber zu nichs führen. Das gesellschaftliche Problem unserer Tage führt weit unter die Ratio hinab und ist durch abstraktes Reden oder Schreiben prinzipiell nicht lösbar.

Charakteristikum der Männer-/Frauendiskussion ist, daß jeder dazu etwas zu sagen hat, aber kaum einer die gesamte Problematik auf allen Ebenen von der Gesellschaft bis in die Metaphysik des Sexus hinab durchschaut. Da die Diskussion gefühlsmäßig aufgeladen ist, mithin das ganze Leben vom Erfolg in dieser Sache abhängt, melden sich gerne Leute, die ein Problem damit haben. Daß sie aber ein Problem damit haben, zeigt, daß sie es für sich selbst nicht gelöst haben, was zur bekannten Dynamik gegenseitiger Schuldzuweisung und beharrlicher Rechthaberei führt.

Wenn heute die gesellschaftliche und rechtliche Begünstigung augenscheinlich auf die weibliche Seite kippt, scheint mir ein wesentlicher Grund eine kollektiv, als "Strömung" allzu schwache Männlichkeit (also kulturprägende und strukturschaffende Geistigkeit) zu sein, die sich selbst nicht mehr Herr sein und dem entsprechend auch im großen Maßstab keine Führung und keine festen Strukturen bieten kann – weder sich selbst noch anderen. Unsere Gesellschaft spiegelt das nur allzu klar wider. Im Grunde ist es ein kollektiver "shit test", der ständig aufs Neue nicht bestanden wird. Entsprechend tanzen einem Frauen auf der Nase herum, geben die Art der gesellschaftlichen Leitbilder vor und steigen in Positionen (Kriegsminister, Regierungschefs) auf, für die sie ganz offensichtlich völlig ungeeignet sind. Die Kontrolle über die schwache Männlichkeit wird, unterstützt von schwachen Männern in den drei Staatsgewalten und sonstigen gesellschaftlichen Institutionen, durch Recht und Gesetz institutionalisiert. Das bedeutet nicht, daß die Weiblichkeit umgekehrt stark wäre. Sie ist im Gegenteil ebenso schwach, weil in dem Maße, in dem die Männlichkeit ihre Richtung verliert und unmännlicher/weibischer wird, auch die Frauen, die ihrer Natur nach auf den Mann ausgerichtet sind, ihre Orientierung verlieren und unweiblicher werden.
Die Suche nach äußeren Schuldigen ist (unabhängig davon, wer objektiv schuldig ist) verantwortungslos und damit unmännlich, nachdem Kennzeichen der Männlichkeit in ihren höchsten Ausprägungen gerade die Verantwortung ist, nämlich für sich selbst als auch für jene, die ihrer Natur nach nicht zur Verantwortung neigen und daher des Schutzes bedürfen. Der Ansatz kann daher nur bei einem selbst liegen. In dem Maße, in dem dies von Einzelnen verstanden und umgesetzt wird, ändern sich die Verhältnisse im Großen. Die Weiblichkeit möge sich natürlich ihrerseits besinnen und versuchen, sich im Rahmen ihrer Eigenschaften und Möglichkeiten zu veredeln.

Ich muß davon ausgehen, daß trotz Ankündigung keine Seite Ruhe geben kann. Daher ist das Thema zu.
Für den Fall, daß noch jemand zu Ranmas Zyklen etwas mitteilen will, bleiben der Startbeitrag und nicht geschlechtsbezügliche Unterfäden für Antworten geöffnet.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Gesamter Strang: