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Papstflucht und -ermordung (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.08.2017, 15:51 (vor 2459 Tagen) @ BBouvier (5582 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 03.08.2017, 17:15

Hallo!

Sinnvoll und hilfreich wäre es gewesen, Du hättest denn
diese "Äußerung" an die Du die Leser "erinnerst", ihnen
auch herausgesucht und zitiert.
Aber ich erledige das gerne für Dich! :-)
=>
"Das was mich berührt ist das Jahr, in dem es hohe Temperaturen
geben wird ... und die Flucht des Papstes...
Ich, für meinen Teil, sehe keine Flucht des Papstes,
aber den Tod des Papstes kurz vor einem Krieg
oder im Moment eines Krieges.
Es gibt ein Datum, das wiederkehrt, das ist der 22te,
aber ich weiß nicht welchen Monats
."

Von hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=20518

Leider beschreibt sie diese Visionen nicht, sondern spricht nur von ihnen.
Wie sah denn der Tod des Papstes aus?
Wie sah "kurz vor dem Krieg oder im Moment eines Krieges" aus?
Wie sah das wiederkehrende Datum des 22. aus?

Meinetwegen kann man sich auch vom "Sehen" lösen und fragen, wie die Information übermittelt wurde.

Ohne diese Informationen bleibt es bei einer reinen Behauptung. Beeinflussung durch Prophezeiungskenntnis ist nicht ausgeschlossen, zumals sie offenbar in einem Prophezeiungsforum auf mitgeteilte Prophezeiungen antwortete.

In der Tat gibt es passendes in der älteren Prophetie:
Die Ermordung eines Papstes bei Don Bosco, desgleichen in der Veröffentlichung der Kirche zum dritten Geheimnis von Fatima. Beides sind populäre Prophetien.
Bürgerkrieg in Italien (z. B. schon bei Rosa Colomba Asdente 1861 erwähnt), vor allem aber die "Papstflucht" ist ein Motiv uralten Ursprungs. Grundgedanke ist wohl die Endzeitprophetie, in der je nach Variante der Antichrist für 3,5 Jahre in Rom herrschen soll (= die 42 Monate, die Johannes von Patmos aus der Danielfälschung abgeschrieben hat). Dem entsprechend müsse der Papst natürlich fliehen. Entsprechende Aussagen kommen mehr oder minder deutlich schon bei Nostradamus vor.

Unterm Strich vermute ich bei dieser Aussage Catherines keine herausragende seherische Grundlage.
Warum sollte jemand ausgerechnet etwas zum Papst sehen? Die neueren Schauungen, deren Echtheit gesichtert ist, zeigen in der Regel konkrete Szenen über gesellschaftlichen Niedergang, Krieg und Naturkatastrophen, in denen die Seher zumeist selbst handeln und welche in ihrem Heimatland spielen. Aussagen zum Papst bewegen sich im sich selbst hervorbringenden Endzeitprophetieschema und machen stutzig. :stutz:

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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