Gog und Magog = London (Schauungen & Prophezeiungen)

Altmarkwolf, Dienstag, 01.08.2017, 04:24 (vor 2466 Tagen) @ Taurec (5802 Aufrufe)

Hallo Taurec,

interessante Ansätze über die ich mir heute mal etwas länger Gedanken gemacht habe. :-)

Soweit ich mich entsinne, sah (oder "fühlte") Wizard in der Schau einen größeren Nordseetsunami, dessentwegen er im Harz auf der Flucht war.

Naja er beschreibt zumindest eine Flutwelle, aber ich denke eher, dass diese kleine Harzflut (ich meine nicht die norddeutsche Flut) eher ein lokales Phänomen ist, sprich also, aus den Bergen des Harzes kommt. Er hat schließlich nur sehr wenig Vorwarnzeit und wird überrascht. Ein Tsunami wäre nicht binnen Minuten dort. Physikalisch auch ziemlich unmöglich aus meiner Sicht. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren, wenn jemand die Zeitspanne ungefähr ausrechnen kann die eine Welle von 220 Metern Höhe bis nach Goslar braucht. Interessant ist eben auch, dass es im Traum von Wizard und in der Realität Goslar getroffen hat. So eine Überflutung gab es dort seit 80 Jahren nicht mehr.


Mutmaßung: Meteoriteneinschlag im Nordatlantik oder größeres Erdbeben am Mittelatlantischen Rücken.

Der Mittelatlantische Rücken ist es nicht, dessen bin ich mir fast sicher aufgrund einer Kartenschau, die ich vor kurzem gemacht habe im Zusammenhang mit der totalen Sonnenfinsternis in den USA. Daraus habe ich einen Punkt nur wenige Kilometer von der Themsemündung entfernt errechnen können, wo etwas einschlägt und ja es ist etwas, was nicht irdisch ist.


Die Legende reicht wahrscheinlich bis ins Mittelalter zurück, als Köln nördlich der Alpen die größte und wichtigste Stadt der Christenheit war. Ihre Heimsuchung und Zerstörung durch endzeitliche Horden aus dem Inneren Asiens ("Gog und Magog") wurden als Fanal für die anbrechende Endzeit betrachtet.

Das Köln ein Brennpunkt des Krieges sein wird, wenn er denn kommt, dessen bin ich mir sicher. Nur bin ich mir nicht sicher, dass überhaupt ein Krieg kommt. Das möchte ich nochmal klarstellen. Ich rechne eher mit Großterrorereignissen, welche zu einer Art europäischem Bürgerkrieg führen könnten. Ich weiß, dass viele Seher den Krieg sehen. Für mich scheint er aber bis heute nicht durch. Dass Prag zerstört wird fühle ich, deswegen habe ich die Stadt auch in einem Gedicht verewigt. Aber einen echten Atomkrieg, wie ihn Gottfried von Werdenberg sieht, sehe ich nicht. Ich weiß allerdings auch, dass ich nicht gut bin, zumindest nicht so gut wie er oder Wizard oder Bariona.

Zum Thema Gog und Magog empfehle ich dir mal die Londoner Entstehungslegende und die Geschichte der Stadt zu lesen.

Verbindet man diese Texte mit den Bibelstellen zur Hure Babylon, Sodom und Gomorra und Gog und Magog, dann kommt man fast unweigerlich zu dem Schluss, dass London die Hure ist. Das führe ich gerne auch in einem separaten Thread nochmal näher aus. Stecke in der Recherche schon mehrere Jahre drin.

Die Ereignisse zu nah anzusetzen, ist eine typische Stolperfalle, wenn man neu im Thema ist. Manche warten schon seit Jahrzehnten auf den Krieg im jeweils nächsten August.

Das tue ich in der Regel nicht, außer wenn ich weiß, wie nah sie sind, was ich hier nicht weiß.

Da du die Birkenbaumsage angesprochen hast, welche für mich unmittelbar mit dem Lied der Linde zusammenhängt, so sei an die Schauung erinnert, dass im Januar 1854 ein Luftbild von der Schlacht über dem vermuteten Schlachtfeld erschienen ist. Zu finden ist dies in der Fassung der Sage bei Zeno.org.

Interessant ist, dass das Lied der Linde ziemlich genau drei Jahre später verfasst worden sein muss, wie meine Recherchen ergaben. Hinter dem Lied der Staffelsteiner Linde vermute ich nämlich den Eremiten Ivo Hennemann, welcher von Victor Scheffel im Lied der Franken ein regelrechtes Denkmal als Held der Franken gesetzt bekommt. Hennemann lebte seit dem 8. Februar 1857 auf dem Staffelstein und kehrte ihm erst am 9. Oktober 1897 wieder den Rücken.

Hennemann ist übrigens in der Basilika Vierzehnheiligen in den Orden der Franziskaner aufgenommen worden, welche gewisse Parallelen zum Russen - Hauptquartier bei Irlmaier hat.

Addiert man nun also die 167 Jahre aus dem Lindenlied auf die Jahre 1854 und 1857 auf, so bekommt man den Zeitraum zwischen 2021 und 2024 heraus, in welchem der Sage und dem Lied zufolge, der Krieg stattfinden soll. Klingt nach heutigen Maßstäben irgendwie logisch.

Ein interessanter Aspekt wiederum wäre, sich mal zu fragen, ob Hennemann 7 Jahre aus der Vergangenheit rechnet im Lied der Linde. Wenn dem so wäre, dann müsste es 1850 entstanden sein, was durchaus auch möglich ist. Demnach wäre tatsächlich 2017 das Jahr, welches Deutschland ins Mark trifft und es könnte dann der Krieg von 2017 / 2018 bis 2021 dauern, bis zur Endschlacht an der Birke. Da die Vorzeichen mindestens ein Jahr brauchen, bis sie allesamt eintreten, halte ich diese Variante fast für die logischere, zumal das Lindenlied von "hundertsechzig sieben Jahren Frist" spricht und nicht von hundertsiebenundsechzig Jahren.


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