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Napoleon vor Moskau (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

BBouvier @, Dienstag, 01.06.2021, 18:59 (vor 1060 Tagen) @ Leseratte (1352 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 01.06.2021, 19:05

<"wäre, wenn, hätte, falls, dürfte, sollte, könnte, würde =>"


Hallo, Leseratte!

Ja, natürlich.
Nun sind jedoch Vorhersagen schwierig, vor allem, falls sie die Zukunft betreffen. :ahnungslos:
Zu einer massiven Zäsur&Ungemach bedarf es allerdings gar nicht
der hypothetischen Wiederholung eines noch heftigeren Terroranschlages in den USA.
=>
"Kommt der Matrose einer US-Fregatte, die im Hafen Schanghais am Kai liegt,
leicht verstört zu einem hochberühmten, grauhaarigen, chinesischen Arzt,
der ihm von seinen Kameraden dringend empfohlen worden war.
Schildert dem mit roten Ohren sein Problem.
Der Doktor:
Waren Sie damit schon bei Ihrem Bordarzt?
Was hat der denn dazu gesagt?

Der Matrose:
Der hat mir in 14 Tagen einen OP-Termin gemacht,
Totalamputation.

Der Doktor:
"Ts-ts-ts.
Als ob ich´s geahnt hätte.
Ich kann Sie völlig beruhigen.
Typisch moderne, westliche Medizin!
Der Arzt dort hat ja keinen Schimmer.
Sie können Ihre Hose jetzt wieder hochziehen.
Das Teil fällt Ihnen doch in drei Wochen von ganz alleine ab!
"

Heißt =>
Grundsätzlich verweise ich hierauf:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=55939

1.
Der/ein Kollaps ist unabwendbar.

2.
Katastrophen haben die dumme Angewohnheit, überraschend aufzutreten.

3.
Tolstoi - kein ganz Dummer:
=>
"Der Feind [Napoleon] kam immer näher
an Moskau heran; die Auffassung der Moskauer
über ihre Lage wurde aber keineswegs ernster,
sondern im Gegenteil nur noch leichtsinniger, so wie
das immer bei Menschen der Fall ist,
die eine große Gefahr heranziehen sehen.

Bei der Annäherung einer Gefahr sprechen in der Seele des
Menschen immer zwei Stimmen gleich stark:
Die eine mahnt verständig, der Mensch solle das eigentliche
Wesen der Gefahr erwägen und Mittel zur Rettung ersinnen;
die andere sagt noch verständiger,
es sei schwer und quälend, an die Gefahr zu denken,
da es ja doch nicht in der Macht
des Menschen stehe, alles vorauszusehen
und sich vor dem allgemeinen Lauf der Dinge zu retten,
und es sei deshalb besser,
sich von dem Schweren abzuwenden,
solange es noch nicht da sei, und lieber
an Angenehmes zu denken.

Ist der Mensch einsam, so hört er meist auf die erste Stimme,
in Gesellschaft hört er dagegen auf die zweite.

So war es auch jetzt mit den Einwohnern Moskaus.
Schon lange hatte man in Moskau
kein so lustiges Leben geführt, wie in diesem Jahr
."

In diesem Sinne,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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