Kugelbeer (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Baldur, Freitag, 11.06.2021, 11:38 (vor 1048 Tagen) @ Taurec (1238 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

vielen Dank für Deine Richtigstellung und Deine Mühe.

Ich hatte (fälschlicherweise) in Erinnerung, dass Gann die Figur des Kugelbeers eher positiv gewertet hätte (leider konnte ich Ganns Buch nirgends auftreiben).

Vermutlich deswegen, weil Gann Kugelbeers schiere Existenz bestätigt fand, was ich vor Ort nicht schaffte. Aber allzu tief nachgegraben hatte ich damals nicht.

Hinsichtlich des Geschwafels müssten Stockert und Kugelbeer aber zumindest Brüder im Ungeiste sein....

Ein symbolisches Bild: Ein schönes Knäblein im weißen Kleide zieht sich vor gewaltigen Überschwemmungsfluten zurück. Christus flieht vor der Schlechtigkeit der Menschheit, und überläßt sie sich selbst und dem Fürsten der Finsternis.

7. Finsternis von drei Tagen und Nächten. Beginn mit einem furchtbaren Donnerschlag mit Erdbeben. Kein Feuer brennt. Man kann weder essen noch schlafen, sondern nur beten. Nur geweihte Kerzen brennen. Blitze dringen in die Häuser, gräßliche Flüche von Teufeln sind zu hören. Erdbeben, Donner, Meeresrauschen. Wer neugierig zum Fenster hinausschaut, wird vom Tode getroffen. Man verehre das kostbare Blut Jesu und rufe Maria an. Die Teufel holen die Gottlosen bei lebendigem Leibe. Vergebens flehen diese um Verlängerung ihres Lebens. Es herrscht die Pest, große schwarze Flecken am Arm sieht man. Schwefeldämpfe erfüllen alles, als wenn die ganze Hölle los wäre.

8. Ein Kreuz erscheint am Himmel. Das ist das Ende der Finsternis.....

9. Die übrig gebliebenen Menschen sind wie Heilige. Gott beruft neue Priester wie Christus seine Apostel, die in schnellerer Weise auf ihr Amt vorbereitet werden. Nur Gotteslob und Heiligenlieder sind zu hören. Die Erde ist ein Paradies. Die Liturgie wird einfach gefeiert wie zu Zeiten der Apostel, das Volk antwortet ähnlich wie in der Gemeinschaftsmesse. Gemeinschaftskommunion. Der Seher hört manche Teile von Priestern laut in Deutsch gebetet, auch die Konsekrationsworte. Abends findet ein Dankgottesdienst statt.

10. Die Engel werden den Menschen in Rat und Tat in ihrer Not beistehen. Es wird in 8 Tagen mehr gebetet als früher in einem Jahr. Beim Hören der Glocke läßt man die Arbeit liegen und eilt in die Kirche.

Ja, wers glaubt.....das übliche, groteske, wirklichkeitsfremde, hysterische Frömmlergesülze...wobei sich die Frage stellt, was da vom Lochauer Bauern selbst stammt, und was eher Wunschdenken von Pater Ellerhorst gewesen sein wird.

Beste Grüsse vom Baldur


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