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Zum "schwarzen Papst" der chilenischen Seherin (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 15.03.2013, 14:42 (vor 4022 Tagen) @ mica (19906 Aufrufe)

Hallo!

Seine Aussagen kann ich als wahr nehmen, er ist authentisch. Ob das als Beweis für das Forum hier taugt steht auf einem anderen Blatt. *g*

Deine Einschätzung des Chile-Klaus reicht mir. Näher können wir der Sache im Augenblick wohl auch nicht kommen.

Gehen wir also davon aus, daß Chile-Klaus verlässlich ist. Das heißt, die Seherin hat ihm das überlieferte auf jeden Fall erzählt.

Das sagt jedoch noch nichts über die Qualität der Seherin aus. Sie könnte Angelesenes oder persönliche Wunschvorstellungen wiedergegeben haben. Sie könnte eine Schau gehabt und völlig falsch interpretiert oder eine Schau gehabt und weitgehend unverzerrt weitergegeben haben.

Da der Bericht von Chile-Klaus keine wertneutralen Beschreibungen der Schauungswahrnehmungen bietet, sondern nur Behauptungen, was passieren soll, ist auf jede Fall von einem gewissen Anteil Interpretation und Verzerrung auszugehen.

Da der Bericht lediglich von einem "schwarzen Papst" spricht, als ob es etwas selbstverständliches wäre, gehe ich nicht davon aus, daß der eher abwegige und kaum bekannte Begriff für den Jesuitengeneral gemeint ist. Wäre der "schwarze Papst" der Jesuiten gemeint, so hätte der Bericht entweder wörtlich die Jesuiten genannt (ohne auf den Begriff "scharzer Papst" zurückzugreifen) oder es wäre neben einer bloßen Nennung des Begriffs auch dessen Erklärung erfolgt, so daß die Verbindung zu den Jesuiten eindeutig wäre.

Also ist davon auszugehen, daß die chilenische Seherin nicht einen Jesuitenpapst, sondern schlicht und einfach einen Papst mit schwarzer Hautfarbe meinte.

Die Spekulationen in diesem Faden sind also höchstwahrscheinlich nichts weiter als der Versuch einen Papst, der noch keine Eigenschaften aufweist, die zu den Prophezeiungen passen, mit Gewalt doch noch auf die Prophezeiungen passend zu machen (namentlich die Fälschung Malachias, die Fälschung Caput Nigrum und das wahrscheinlich echte Prophezeiungsfragment von Chile-Klaus). Sowas passiert, wenn man Schauungen/Prophezeiungen nicht als sachlich zu analysierendes (und potentiell gefälschtes) Objekt betrachtet, sondern als Glaubensinhalt, der durch die Fährnisse des Weltgeschehens gerettet werden muß. ;-)

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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