Plagiat, aber angeblich authentische Aussage (Schauungen & Prophezeiungen)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 12.02.2013, 21:19 (vor 4053 Tagen) @ Taurec (20498 Aufrufe)

Hallo Taurec,

1. Ist diese Aussage wieder eine Fälschung, bzw. Zuschreibung? Womöglich auf Basis der Malachias-Fälschung, der zufolge Ratzinger der letzte hätte sein müssen?

2. Ist die Aussage authentisch und hat die Garabandal-Maria noch weiteren Blödsinn erzählt? Garabandal in die Tonne???

zumindest ist es ein Plagiat.
Das Original findet sich bei "Garabandal – Der Zeigefinger Gottes" von Albrecht Weber.
Die 1. Aufl. erschien bereits 1993, das Buch des unter dem Pseudonym "Arendt Roland Jachwe" schreibenden Autors aber erst 2008.

das Original bei Weber:
"...
Als die Nachricht vom Tode Papst Johannes XXIII. das Dorf erreicht hatte, verkündeten die kleinen Glocken der Dorfkirche das Ableben des Papstes mit wehmütigem Geläute. Conchita befand sich mit ihrer Mutter Aniceta und Frau Ortiz auf dem Weg zur Kirche. Dabei kam es zu folgendem Gespräch: "Der Papst ist gestorben", sagte die Mutter. "Achja, der Papst ist gestorben. Es kommen noch drei Päpste", gab Conchita zur Antwort. Soweit so gut. Zuhause aber ließ es Aniceta keine Ruhe und sie versuchte tiefer in das Wissen ihrer Tochter einzudringen, was sie klugerweise in Gegenwart der Frau von Dr. Ortiz vermieden hatte. "Woher weißt du denn, daß nur noch drei Päpste kommen?" fragte sie, nicht ohne Furcht über einen möglichen Irrtum ihrer Tochter, der sie nur allzu schnell wieder ins Gerede bringen könnte. "Von der Heiligen Jungfrau. Eigentlich sagte sie, sind es noch vier, aber einen zählt sie nicht mit." "Warum zählt sie einen nicht mit?" "Das hat sie nicht gesagt; sie sagte nur, daß sie einen nicht mitzählt. Sie sagte aber, daß einer nur kurze Zeit regieren wird." Darauf die Frage: "Zählt sie den vielleicht nicht mit?" "Das weiß ich nicht." "Und was kommt dann?" "Das hat sie nicht gesagt."

Nach einer kürzeren Pause ergänzte Conchita: "Die Heilige Jungfrau hat zu uns einige Male davon gesprochen, daß Jesus, ihr Sohn, wiederkommen wird, aber ob er dann kommt weiß ich nicht." "Ist das alles?" "Ja! Doch sie hat auch gesagt: Die Getrennten (Kirchen oder Christen) werden wieder vereint sein. Es gibt dann nur noch eine Religion." Aniceta schloß mit der Frage: "Bist du dir sicher?" "Ja!" kam es klar und überzeugt aus dem Munde ihrer Tochter, von der sie gewohnt war keine Unwahrheiten zu hören. "Mir ist es lieber, daß du darüber nicht mehr sprichst! Hast du verstanden?" "Ja!" Aniceta wollte es dabei belassen, denn das Gesagte übertraf den Horizont ihres Wissens und ihres damaligen Vorstellungsvermögens und sie fürchtete aufs neue ins Gerede zu kommen. So erfuhr man von Aniceta Gonzcilez im Beisein ihrer Tochter und von dieser bestätigt am Abend nach der letzten Erscheinung am 13. November 1965. Bei diesem Gespräch waren ebenfalls Elisabeth Weber und Eloisa Deguia anwesend, die über diese außergewöhnliche Prophetie ebenso erstaunt wie ratlos waren, bezüglich eines Papstes, den die Heilige Jungfrau nicht mitgezählt haben könnte.
..."

Laut Weber handelt es sich also weder um eine Fälschung noch um eine Zuschreibung.

Die Webers betreiben die Website http://www.garabandal-zentrum.de
und den "WETO-Verlag" in Meersburg.

Gruß,
Ulrich


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