Vorteil kurzfristiger Zukunftsschauungen (Schauungen & Prophezeiungen)

NeuOrest, Dienstag, 08.01.2013, 17:59 (vor 4126 Tagen) @ RichardS (5483 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Dienstag, 08.01.2013, 18:08

Und dass wir hier im Forum nur deshalb über dieses Phänomen nicht öfter stolpern, weil wir uns meist mit Schauungen befassen, die [...] eben noch in der Zukunft liegen, also noch nicht sich realisiert haben und darum von uns auch nicht quasi rückwärtsgewandt in ihre Einzelbestandteile und Unschärfeanteile zerlegt und analysiert werden können. [...] Die Straßenbahngeschichte und die Bauarbeitergeschichte sollten wir darum als Glücksfall betrachten [...]

Hallo RichardS,

ich hatte/habe ja häufig diese "Vorabträume" von Kleinigkeiten des nächsten Tages. Da sind die Erinnerungen beim Erleben noch sehr frisch und ich kann schon vorbereitet mit verschärfter Aufmerksamkeit in das Ereignis gehen. Dabei sind mir die Abweichungen immer wieder (mal stärker, mal weniger stark ausgeprägt) aufgefallen. Ich war darüber früher doppelt enttäuscht, weil ich einerseits scheinbar nicht so weit in die Zukunft sehe (bzw. das nur vergleichsweise selten) wie andere, andererseits eben wegen dieser Abweichungen, von denen andere nicht berichteten.
Später merkte ich, dass ein größerer Teil der Zukunftsberichte von Personen stammen, die sonst kaum bis keine präkognitiven Erfahrungen hatten. Deren Voraussagen liegen weiter in der Zukunt und harren noch einer kritischen Überprüfung. Bei anderen Berichten konnte man die gleichen Prinzipien der schwankenden Unschärfe feststellen, deren Ursachen ich ergründen wollte.
Deswegen halte ich mitlerweile die Nahschauungen vom nächsten Tag für einen, aus der Perspektive der Schauungsforschung, günstigen Umstand und versuche diese hier in beispielhaften Berichten und meinen Schlussfolgerungen daraus nachvollziehbar darzulegen. Ich bin zudem auch froh, dass es das Baustellen-, Straßenbahn- und Verkehrsunfall-Beispiel (Detlef) gibt, welche wir hier besprechen.

Grüße.


Gesamter Strang: