"Schau" beim Kartenspiel (Schauungen & Prophezeiungen)

nickela, Dienstag, 08.01.2013, 00:17 (vor 4127 Tagen) @ NeuOrest (5924 Aufrufe)

Hallo NeuOrest,

DANKE für deine klare Analyse!

"- Der eigene Zustand muss locker sein, nicht zielgerichtet. Sorgen und Gedanken aus dem Alltag sollten einen nicht belasten."

In letzter Zeit spiele ich öfter das Kartenspiel "Tripeaks" auf der Seite www.fwend.com. Man muss die Karten auf- oder absteigend vom Feld auf einen Stapel holen und bekommt dafür Punkte. Normalerweise punkte ich bei dem Spiel kaum, mache oft genug auch Minuspunkte (für unnötiges Aufdecken neuer Karten). Es kommt aber oft ein Punkt, an dem ich genau in oben beschriebenem entspannten Zustand bin. Und es scheint mir, als ob ich weiß, welche Karten als nächstes kommen, ich sehe Karten an mit dem Gefühl, sie bereits gespielt zu haben, obwohl sie erst ein (!) oder maximal zwei Züge später fallen, nicht später, und ich entscheide mich für mathematisch nicht sinnvolle Spielzüge, die sich als perfekt erweisen.

"- Wenn man durch seinen Verstand motiviert versucht, gezielt zu sehen, wird man scheitern."

Dann bekomme ich plötzlich das Gefühl "Wahnsinn, das klappt ja! Aber jetzt...!!!" Und weg ist der Effekt. Ich spiele plötzlich Mist.

"- Alkohol und übermäßiger Nahrungsaufnahme schwächen die Aufmerksamkeit. Ebenso intensive Lebensmittel."

Stimmt. Mit Bier im Kopf ist mir oben Beschriebenes noch nie passiert.

Zu deiner Beschreibung, dass "Fokusmomente" für die Übertragung sorgen, aber nicht klar ist, was übertragen wird, sondern nur die dann fokussierten Bewustseinsinhalte: Manchmal spiele ich eine Karte, bei der ich Unsicherheit empfinde, sie aber als bedeutsam empfinde. Und es war gerade die falsche Karte. Ich ärgere mich, aber ohne Wut zu empfinden... Denn in Wut läuft da tatsächlich nichts.

Dass ich hier nicht einfach nur normale Spielentscheidungen und -verläufe irgendwie psychologisch bewerte, sehe ich immer an meinen Punkteständen: Während die normalen Spiele auf plus/minus Null Punkte hinauslaufen, habe ich, wenn ich auf "Empfang" / "Senden" gegangen bin, sehr hohe Punktzahlen erreicht. Sowas nenne ich einen objektiv gemessenen Parameter!

Ok, hier geht es um Sekunden, die zu überbrücken sind. Aber dafür habe ich hier, im Gegensatz zu meinen bescheidenen, eingetroffenen Traumschauungen von vor 20 Jahren aktuelle Erlebnisse, mit "Informationsflüssen" in der Größenordnung insgesamt von Stunden in den letzten paar Wochen.

Zur Frage, wem man etwas sendet: Ich bin ein eher ruhiger Mensch, der eher mal etwas ungesagt lässt. Aber auf vieles, was ich eigentlich sagen wollte, es aber dann gelassen habe, habe ich eine Antwort bekommen. Dinge, die ich dagegen verschweigen wollte und will, hat nie jemand auch nur ansatzweise mitbekommen.

In deiner Analyse und meiner Erfahrung dominieren Ruhe und Entspannung als Voraussetzung für solche Informationsflüsse. Wie sind dagegen die Erfahrungen einzurodnen, bei denen (insbesondere im Rahmen von Naturreligionen, aber auch z.B. der Mystik der tanzenden Derwische) von Schauungen in Zusammenhang mit extatischen Zuständen berichtet wird?

Gruß

Nickela


Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.


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