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Unzerstörbar, ja (Schauungen & Prophezeiungen)

Luzifer, Österreich, Dienstag, 27.11.2018, 08:28 (vor 1977 Tagen) @ offtopic (1976 Aufrufe)

Hallo Offtopic,


Über allem, auch über den Schöpfergöttern und Demiurgen, wenn du darauf abhebst, gibt es etwas, das alles beinhält was existiert, was sein könnte, das Absolute, unveränderlich und untangierbar.

Alles einschließend, allumfassend, nur aus dessen Substanz kann es etwas geben. Nichts ist in der Lage diese letzte Realität, diesen Urgrund auch nur in irgendeiner Form zu verändern, ändern würde Zeit bedingen, es ist ein Vorgang, doch selbst die Zeit existiert nur ihn diesem Wesen, in seinen mentalen Schöpfungen, es ist der Quell aller Gesetze, allen Lebens und allen Seins.


Wir sind ein Teil von diesem Absoluten. Wären wir es zumindest mittelbar nicht, wäre der Urgrund nicht der Urgrund von Allem.

Ein geistiges Wesen zu töten, bedeutet den Versuch, aus dem Absoluten etwas entgültig zu entfernen, ein vollkommen unmögliches Unterfangen.

Was nicht heißt, dass man keinen Einfluss auf ein geistiges Wesen, wie einen Menschen beispielsweise ausüben könnte.

Man könnte ihn beispielsweise verleiten in eine materielle Welt wie die unsere zu gehen, in der er, Sisyphos gleich, wieder und wieder von Neuem beginnen müsste im Wechsel zwischen Geburt, Leben, Tod und neuer Geburt.

Und dann ist das Leben zu kurz um die Zusammenhänge wirklich verstehen zu lernen und es fehlt uns noch die Fähigkeit "parallel" zu denken, dh. instantan hunderte Gedankenstränge zusammenzufügen. Mit unserer sequenziellen Methode des Denkens geht das prinzipiell nicht, dafür sind die Dinge etwas zu wenig einfach gestrickt. Dh. Wissen zu erlangen, bewusst zu werden ist auch zu wenig, man muss sich neue Fähigkeiten erwerben und das ist echt schwer.

Nur selbst an einem solchen Ort kommt dann einer, wie jener vor 2000 Jahren und sagt: "Wer dies und jenes erkennt, wird den Tod nicht schmecken", womit genau nicht gemeint ist, dass der dann nicht mehr stirbt, sondern nur, dass er Leben für Leben dort ansetzen kann, wo er im letzten aufgehört hat, nicht von Beginn an aber ab einen bestimmten Punkt.

Ich rate jedem die dunkle Seite nicht zu unterschätzen, dass ist es, was mich bei den New Age Esoterikern so stutzig macht, sowas existiert in deren Augen nicht, nur rosa Wölckchen, Liebe und Sonnenschein, nur warum zur Hölle, sehe ich genau von dem so wenig in der Welt? Aber genauso wenig würde ich das Licht unterschätzen, dessen Waffen sind um nichts stumpfer als die der Schatten.

Man muss sich entscheiden, welchen Weg man gehen will. Nur das kann man wirklich nur mit Bewusstwerdung, sonst bleibt man im freiwillig bezogenen Gefängnis, das sich diese Welt hier nennt.

Ein anderes nettes Beispiel ist der Mythos des Engelssturzes, den es auch in mehrfacher Erzählung gibt. Da hat der Michael den Luzifer und seine Konsorten doch glatt besiegt, und genau das war es, eins auf die Rübe mit der großen Kelle, geistig gesprochen natürlich. Aber töten konnte er ihn nicht, sondern nur um ein paar seiner erworbenen Fähigkeiten erleichtern und der musste dann halt an einem früheren Punkt seinen Weg erneut gehen, wobei am Ende möglicherweise eine andere Persönlichkeit den Punkt vor dem Fall erreicht, das "ich bin" bleibt immer, bei allen. Genau darum dreht es sich in der Geschichte.

Ich hab mir mal sagen lassen Gott macht erstens keine Fehler und zweiten gibt es für ihn keine "halben" Siege, sondern nur ganze.

Schöne Grüße

Franz


Der Feuerengel fliegt


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