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Gesetz der Drei im Christentum (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Montag, 10.12.2018, 08:39 (vor 1963 Tagen) @ nemo (1852 Aufrufe)

Hallo!

es gibt alte Lehren aus dem Orient über die drei Kräfte, die das Universum erschaffen. Auch bei den Christen existieren diese drei Gesetze. Danach wird das Universum durch die positive erschaffende Kraft, die negative passive Kraft und die neutralisierende versöhnende Kraft gebildet.

Christentum:

1. Vater
2. Sohn
3. Heiliger Geist

Die Trennung in Vater, Sohn und Heiligen Geist im Christentum halte ich für eine abgehobene Vorstellung, die auf dem Dogma basiert, daß Jesus Christus der eingeborene Sohn Gottes sei.
Führt man sich vor Augen, daß es vor Jesus mindestens drei Vorgängermessiasse gab (z. B. einer derer in den Schriftrollen von Qumran als "Lehrer der Gerechtigkeit" bezeichnet) und "Sohn Gottes" damals ein recht geläufiger Titel für in seinem Geiste Stehende war, bleibt nur der Schluß, daß es mit dieser Einzigartigkeit, auf der das ganze Christentum leider primär fußt, nicht allzu weit her sein kann.
Der "Sohn" ist in der darauf aufbauenden Theologie eine falsche Folgerung aus dem falschen Grunddogma, das zu einem windschiefen metaphysischen Gebäude führt.

Sinnvoller wäre es, statt des Sohnes die Mutter zu setzen, wie es durch die Marienverehrung ja teilweise korrigiert wurde. Dann ist die Polarität der männlichen (aktiven) und weiblichen (passiven) Urprinzipien wieder hergestellt. Den Geist Gottes könnte man wohl als die übergeordnete Gottheit verstehen, in der die polaren Prinzipien synthetisch zusammenfließen (bzw. aus der sie auströmen).

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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