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Die Tücke des Gesetzes (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Montag, 10.12.2018, 09:23 (vor 1935 Tagen) @ Ranma (1802 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 10.12.2018, 09:37

Hallo!

Soll der Staat sich zurückziehen und die Erziehung der Kinder zuvörderst deren Eltern überlassen? So steht es doch schon im Grundgesetz! Also ist das Ziel der Änderung, den Zustand herzustellen, den wir jetzt bereits haben?

Du hast leider meinen Beitrag nicht verstanden.

Nochmal:
Schon die Thematisierung der Familie in diesem Normenwerk, aus dem sich in der Normenhierarchie alle untergeordneten Rechtsebenen notwendig ableiten, begründet den Zugriff des Staates auf die Familie, nämlich durch die darin eingeführte Beschränkung der Familie durch spezielle Gesetze in besonderen, natürlich nicht abschließend aufgezählten Fällen. Indem diese Fälle im Grundgesetz nicht inhaltlich, sondern nur pauschal definiert werden, sind sie durch Ausgestaltung in nachfolgenden Gesetzeswerken und ohne Änderung des Grundgesetzes jederzeit durch den Gesetzgeber bestimmbar. Das schafft die theoretische Rechtsgrundlage für weitgehende Eingriffe in die Familien. Die Bekenntnis der Familie ist vor diesem Hintergrund nur weltanschaulicher Schein. Wenn sich ein moderner Staat indes einer Sache ausdrücklich annehmen will, sei es auch nur zum angeblichen Schutze, ist höchste Alarmbereitschaft geboten. Dann bemächtigt er sich Lebensbereichen, die er für ohne ihn nicht lebensfähig hält, obwohl sie lange vor seiner Existenz bereits funktioniert haben, bzw. die überhaupt nur ohne seine Existenz (ohne die weitgehende Übernahme der Familienfunktionen durch den Staat) funktioniert haben.

Die Aufzählung der Themen im Grundgesetz schützt nicht diese Bereiche vor dem Zugriff des Staates, sondern macht sie geradezu zu seinen Objekten, die andernfalls für hin weiße Flecken auf seiner politischen Landkarte wären, für die er keinen rechtlichen Begriff hätte.

Deine Behauptung träfe zu, wäre die Familie im Grundgesetz überhaupt nicht genannt (oder allenfalls in einer Definition des Volkes, dem der Staat gehört). Sinnvoller wäres es, den Staat auf seine ureigenen Aufgaben, nämlich die Organisation der Außenbeziehungen und des öffentlichen Lebens zu beschränken. Der moderne Verfassungsstaat will aber die Menschheit erlösen und sich daher im guten Willen, aber das Böse hervorbringend aller Lebensbereiche bemächtigen. In diesem Sinne steht die Bundesrepublik auf der selben Stufe wie die Sowjetunion oder das Dritte Reich, das ja lediglich eine linkssozialistische, umgekippte demokratische Republik war, bei der sich offensichtlich zeigte, was bei allen modernen Demokratien im Untergrund abläuft. Die BRD befindet sich auf dem Wege zur selben sozialistischen Zwangsreglementierung des Privatlebens bis hin zu einer ausgeprägten Familien- und Rassenpolitik, die auf einen organisierten Völkermord am deutschen Volk hinausläuft.

Du solltest Deinen Glauben an den modernen Staat mit seiner Verfassung als absolute, einem Naturgesetz sich annähernde Größe schleunigst aufgeben.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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