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Re: Zusammenfassende Gedanken (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 31.07.2009, 14:22 (vor 5383 Tagen) @ RichardS (12383 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 31.08.2017, 08:30

Hallo!

1. Wer kann sich vorstellen, dass die Radiodurchsage, die von Bauer-Rapp
geschaut / gehört wird, mitten im Krieg stattfinden wird? Etwa noch im
Oktober? Nach den Schauungen soll da der Feind mitten im Land sein. Wird /
würde es da noch ein funktionierendes Radiowesen geben? Würden / werden da
Nachrichten durchgesagt werden, die vor großen Katastrophen jenseits des
Kriegs im Landesinneren warnen? Wo würden / werden diese Radiosender samt
Personal unbehelligt stehen?
Für mich ist wahrscheinlicher, dass die Radiodurchsage (und die die ganze
Menschheit tangierende Katastrophe) vor dem Krieg in Deutschland, also
wohl im Frühsommer erfolgen wird.

Die ganze Szene ist symbolsich. Das ist daran erkannbar, daß der Radiosprecher von Seherschauungen spricht und daß der Wecker von selbst an die Seherin heranrutscht. Ich würde daher gar nicht zwingend davon ausgehen, daß tatsächlich eine Radiodurchsage stattfindet. Es könnte auch einfach dafür stehen, daß es "irgendwie" allgemein bekannt wird. "Radio", ein Massenmedium => Worüber jeder spricht.
Die ganze Szene passt aber tatsächlich besser in die Zeit vom Frühjahr bis zum Hochsommer.

2. Richtig ist der Einwand, dass es mehrere Seherschauungen zur
Großkatastrophe um die sog. 3tF herum gibt, gewöhnlich für den Herbst
"terminiert", aber nicht so viele einschlägige und auch noch allseits
bekannte Schauungen zu Großkatastrophen davor, also etwa im Frühjahr /
Frühsommer und damit vor dem Krieg.
Andrerseits: Eyspfeil hat schon versucht, Zusammenhänge herzustellen
zwischen Vorkatastrophenereignissen, dem daran sich anschließenden
russischen Feldzug und der danach erfolgenden Großkatastrophe. Das sind
Gedanken, die ich auch immer schon habe, wenn ich mir ein Puzzle und eine
Logik der einzelnen Schauungselemente zusammenzureimen versuche, inklusive
des Aspekts, dass ein Angreifer aus dem Osten sich eine Chance auf Erfolg
ausrechnet und zunächst ja auch erfolgreich sein soll. Das setzt Chaos,
Verwirrung, Schwäche und Ablenkung durch andere Ereignisse (soziale wie
erfolgte bzw. zu erwartende Natureignisse, wobei die sozialen zusätzlich
gesteuert sein mögen und durch die Natureignisse sogar intensiviert werden
mögen) voraus.
Wenn gegen Eyspfeils Grundgedanken der Einwand erfolgt, dass ein Weltbeben
überraschend komme und nicht im Radio angekündigt werde, dann möchte ich zu
Bedenken geben, dass vielleicht nicht das Weltbeben direkt angekündigt
wird, aber entweder etwas, was dem Weltbeben ursächlich vorausgeht oder
was als Wirkung dem (in diesem Fall dann bereits erfolgten) Weltbeben
folgt. Es könnte, wie auch BB schreibt, sog. Vorimpakte geben, sie könnten
ja durchaus weltweit spürbare Beben verursachen und in deren Folge auch
Tsunamis. Der Funkenregen könnte zeitlich in diesem Zusammenhang
hineinpassen (wer sagt, dass dieser nur ein schaurig-schönes Schauspiel
ist mit lokalen Verbrennungen der Erdoberfläche - siehe Waldviertler - und
nicht auch ein Baustein in einem übergeordneten Vorereignis vor dem Krieg
und dieses wiederum einer des den Krieg beendenden Groß-Impakts inkl. der
sog. 3tF>).
Diese Vorereignisse (spekulativ: Funkenregen, kleinere Vorimpakte, Beben,
Tsunamis, möglicherweise verschieden intensiv über den Erdball verteilt)
sind, wenn sie denn stattfinden sollten, mit hoher Wahrscheinlichkeit eine
Wirkung desselben übergeordneten Naturphänomens, das auch das spätere, von
vielen geschaute Ereignis um die 3tF bewirken wird. Warum solle Bauer-Rapp
dies nicht intuitiv kurzschließen in ihrer Schauung, wenn sie über die
geschaute / gehörte Radiodurchsage zum Ausdruck bringt:
"Ich verstand noch, dass es eine Katastrophe sei,
die den Menschen schon lange durch Seher vorhergesagt worden wäre."

Jau, soweit bin ich mittlerweile auch schon. :-P
Weil das Zusammentreffen sovieler Katastrophen - Kältesommer, Weltbeben, Tsunamis, Finsternis, Funkenregen, beginnend im Frühjahr oder noch früher, dauernd bis zum Herbst - ein so unwahrscheinlicher Zufall wäre, steht dahinter sicher eine von uns nicht näher definierbare Ursache, die sich wohl um den Himmelskörper mit der begleitenden Trümmerwolke gruppiert.

Das erklärt aber nicht, warum ausgerechnet um 6:00 der Wecker klingelt. Mir kam eben der Gedanke, weil Christine Bauer-Rapp eine sehr religiöse Frau ist, ob 6:00 und Sonnenschein (die aufgehende Sonne ist ein Symbol für Christus) nicht einfach die "Laudes" bedeuten, das römisch-katholische Morgengebet, das frühestens um 6:00 beginnt und bei dem für ein gutes Gelingen des anbrechenden Tages gebetet wird. Die Schlußformel lautet:
"Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben."
Das wird ihr durch die kurz bevorstehende Katastrophe gründlich versaut.

Persönliche Anmerkung: Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass Unruhen,
wie sie auch für Europa vor dem Krieg prophezeit werden, nicht nur soziale
und politische Ursachen haben müssen. Sie könnten dann sich noch
verstärken, wenn allmählich die Erkenntnis in der Öffentlichkeit
durchdringt, was auf die Menschheit als Naturkatastrophe zukommt /
zukommen könnte (wie abgeschwächt dies auch immer dargestellt werden
würde). Selbst die (aufgrund der areligiösen Einstellung vieler Menschen
im Westen kaum mehr vorstellbare) Wut auf den Vatikan / Papst / die
katholische Kirche in Rom ließe sich darüber erklären, vor allem, wenn ich
mir vorstelle, dass Vertreter der katholischen Kirche dereinst mal sich den
Lapsus leisten könnten, mitzuteilen, dass all dies Schreckliche und auf die
Menschheit Zukommende doch schon lange vorhergesagt worden sei und nur ein
Strafgericht sei und der Belehrung der Menschheit diene... (Ende der
persönlichen Anmerkung)
3. Was ich mich bei solchen Gedankenspielen, Zusammenhänge und ein in sich
logisches Mosaik verschiedener Schauungselemente herzustellen, u.a. aber
frage: Was denkt sich ein Angreifer aus dem Osten dabei? Also nicht nur
die Frage: Kann, falls bereits im Frühjahr / Frühsommer Naturkatastrophen
größeren Kalibers sowohl weltweit als auch speziell z. B. in
Norddeutschland stattfinden sollten, ein Feldzug in der geschauten Weise
wenige Wochen, kaum Monate später überhaupt mit Aussicht auf Erfolg
durchgeführt werden? Sondern auch die Frage: Wissen die Kriegsgewaltigen,
die wichtigsten Regierungen wie die der USA, Chinas oder Russlands, zu
einem solchen Zeitpunkt (Frühsommer) bereits um das, was im Herbst dann
weltweit passieren wird? Wenn es so wie in den Schauungen dargestellt
wird, scheint ein Angreifer aus dem Osten die Gesamtsituation im
Frühsommer jedenfalls als eine für sich günstige Situation zu begreifen -
und wenn er eine Vorstellung davon haben sollte, dass da im Herbst noch
was Gewaltigeres nachkommt (und dass da aus dem All was auf die Erde
zusteuert und welche Gefahren damit verbunden sind, wissen diese Stellen
wohl allemal besser als ein über Radiodurchsagen Informierter), dann
scheint ihn das von seinem Vorhaben nicht abzuschrecken. Verkennung der
Bedrohung?
Punkt 1 und 2 sind Beiträge zur Diskussion, Punkt 3 eine Weiterung mit
einigen Fragen meinerseits.

Zu drittens: Darauf könnte auch der von mir andernorts zitierte Nostradamusvers V/65 hindeuten:

Subit venu l’effrayeur ƒera grande,
Des principaux de l’affaire cache:
Et dame en braiƒe plus ne ƒera en veue.
Ce peu à peu ƒeront les grans fachés.

Überraschend gekommen wird der Schrecker groß sein,
von den Verantwortlichen der Angelegenheit vertuscht
und die angesengte Dame („Marianne“ = Republik/Frankreich!) wird nicht mehr im Blick sein.
Deswegen werden nach und nach die Großen erregt sein.

1. Zeite: Der Himmelskörper, der "Schrecker" ist groß und kommt für die Allgemeinheit überraschend (oder überhaupt schneller und größer, als erwartet), weil er...
2. Zeite: ...von den Verantwortlichen der Angelegenheit, also den Entdeckern (einer oder mehreren Regierungen) vertuscht wurde. Es ist also auf jeden Fall schon länger bekannt, wenn wir erst davon erfahren.
3. Zeile: Der Schrecken ist so groß, daß die Revolutionen unwichtig erscheinen. Vielleicht wird das Chaos auch so groß, daß man erstmal den Überblick verliert.
4. Zeile: Die Großen werden wegen der ganzen Sache zunehmend aufgeregter und sehen sich unter Handlungszwang, die Situation in den Griff zu bekommen und ihre Figuren für die Zeit danach in Stellung zu bringen. Das könnte zur Eskalation, also zum Feldzug führen.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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