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Napoleon in Italien (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Donnerstag, 30.07.2009, 14:26 (vor 5393 Tagen) @ Malbork (12076 Aufrufe)

<"...zu Pferd und Fuss, warum sollten die Russen es nicht motorisiert unterstuetzt durch Fallschirmspringer hinbekommen?"

Weil:
1)
Zitat aus "Napoleon" von Cronin, Seite 144:
"...Im Hauptquartier in Albenga
=>
http://www.reise-nach-italien.de/albenga-karte0.jpg
studierte er (Napoleon) die Karte....Drei Jahre lang
hatten die französischen Generäle (vergeblich) versucht,
über die Seealpen nach Piemont zu gelangen.
...Statt dessen wollte er längs der Küste vorrücken
und die Absichr vortäuschen, durch das neutrale Gebiet
der Genuesen zu marschieren....und einen raschen, harten Schlag
gegen die Verbündeten (Österreicher) führen, die ihre Stellungen
...gefährlich weit auseinandergezogen hatten...
Piemont lag dann offen vor ihm."

Heute stellte man als Verteidiger dort 3 Maschinengewehre hin.
Und das wärs dann gewesen.

2)
...im II.WK symptomatisch die Italiener kläglich gescheitert sind,
dort in Ost-Westrichtung vorzustossen.

3)
...motorisierte Verbände auf wenigstens kettentaugliches
Gelände angewiesen sind.
Im Gegensatz zu den Armeen von 1796.

4)
Können Fallschirmjäger zwar (fast) jeden beliebigen Punkt
einnehmen und besetzen.
Jedoch dort dann sich als Vorausabteilung nur eingraben und warten,
bis der eigentliche Vorstoss sie erreicht.
(s. "Arnheim" im II.WK.)
Und nicht Südfrankreich besetzen.

5)
Reichte der Rückstau einer Armee, deren "Spähtrupp vor der Spitze"
bereits vor dem ersten gesprengten Tunnel bei Genua festhängt,
glatt bis Budapest. :-D

Gruss,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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