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schwadronierend-bigotte Blümchendiktion (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Montag, 25.01.2010, 19:54 (vor 5205 Tagen) @ Mirans (5233 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Montag, 25.01.2010, 22:38

> Für Unkundige:


Obige Übertragung "Bosco" ins Deutsche ist irrig.
Dort steht hingegen, dass "danach" zwei (Voll)Monde (=
Monate!)
(nach Jahresbeginn) verstreichen und dann (also im italienischen
Blütemonat März) ... etc ...

Gruss,
BB[/i]


Hallo BB,

bitte nicht aus dem Gedächtnis zitieren. Diese Fähigkeit lässt im
fortgeschrittenen Alter stark nach.
Außerdem bitte Originalzitate bringen.

In unserem Fall ist eindeutig von "zwei Vollmonden DES
Blütenmonats"
die Rede (il plenilunio = der Vollmond).
Ein "und dann" ist im Original nicht zu finden.
Das Thema hatten wir früher schon durchgekaut:

„...L'iniquità è consumata; il peccato avrà fine e, prima che trascorrano
due pleniluni del mese dei fiori,
l'iride di pace comparirà sulla terra....“

Quelle: www.unavox.it/017b.htm

„...Die Ungerechtigkeit/Bosheit ist vorbei; die Sünde wird ein Ende haben
und,
bevor zwei Vollmonde des Blütenmonats vergehen, wird der Regenbogen
des Friedens auf der Erde erscheinen....“

Gruß
Mirans


Ja.
Ich weiss.
Jedoch ist nicht davon auszugehen, hier sei
geheimnisvoll als Botschaft ein präzise Jahr
hineinverschlüsselt worden, sondern es handelt
sich dabei schlicht um:
"Gleich im neuen Jahre"...und zwar dann,
wenn es eben einstmals soweit sein wird.
Nämlich noch bevor dann mal die Blumen blühen werden,
im dritten Monat.
Bevor 2 Monde vergangen sein werden:
"bevor zwei Vollmonde.....vergehen"
Und worauf dann der Blütemonat folgt.
=>
BEVOR!...zwei Vollmonde...

Und das wars auch schon.
(ist möglicherweise grammatisch nicht grad
genial dekliniert)

Und dort lese ich keinen expliziten Hinweis
auf ein bestimmtes Jahr,
- wegen seiner astronomischen Seltenheit -
in dem sich etwas ereignen sollte.
Sondern das ist eine ganz lapidare Aussage
in schwadronierend-bigotter Blümchendiktion.

Worauf ich hinaus will:
Bei solchen Texten, die vor Niederschrift
durch Sonstwen durchaus durch x-viele Köpfe
gegangen sein können, ist es nicht zielführend,
auf eine wörtliche Übersetzung abzuheben,
die den Gesamtsinn ausseracht lässt.
Und allein auf "Deklination" abzuheben.

Beispiel, analog oben:
(Genitiv- Dativ)

"Schau mal Karlchen - diese goldene Uhr
von meinem Vater!"

"Oh! - wann hat er die Dir denn geschenkt?>"
(und das ist die grammattisch-korrekte Aussage obigen Satzes!)

"Nööö...wieso kommst Du denn auf diesen schrägen Trichter?
Ich meinte:
"Schau mal Karl - diese goldene Uhr meines Vaters."

Und das ist der tatsächliche Inhalt.
Und auch logisch.

Übertragen auf oben, "richtig":
"...bevor zwei Vollmonde beim Blütemonat
vergehen/vergangen sind..."

Gruss,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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