undurchsichtig - oder doch sehr durchsichtig? (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Montag, 25.01.2010, 12:47 (vor 5204 Tagen) @ BBouvier (5253 Aufrufe)

Hallo BB!

Ich habe nachfolgend den Velten extrahiert.
Und kann nichts Verwertbares in ihm erkennen.
Der "Komet" mit der Dunkelheit davor (!!) ist eindrücklich beschrieben,
aber das könnte auch ein geübter Schriftsteller so machen.
Selbst wenn es eine echte Vision war - sie ist m.E. für uns wertlos.
Ein Impakt wird nicht geschildert, aber könnte erschlossen werden.
Die Kälte kommt erst viele Jahre nach dem "Komet".
Es gibt nur vorher (!!) Schwefelgeruch, aber keinen Säureregen hinterher.
Was viele Jahre später noch vom Himmel fällt, sei eine Pest.

Wenn man im Karlsruher virtuellen Katalog

http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html

das Stichwort [ Prophezeiung* ] eingibt und dabei alle deutschen Kataloge aktiviert, bekommt man allein für den südwestdeutschen Bibliotheksverbund fast 1400 Titel, im GBV über 1600 Titel. Da ist bestimmt noch weiteres und besseres Material zu finden als bei Velten.

Generell meine ich aber, dass man nur Materialien aufnehmen sollte, die nicht älter als rund 200 Jahre sind. Wichtiger wäre es, die zeitgenössischen Materialien (also 20. Jahrhundert) sauber zu recherchieren, vor allem aber die noch lebenden Visionäre und Seherinnen ehrlich, seriös, auch kritisch - aber vor allem um Hilfe bittend anzusprechen.

Grüsse, Gerhard


EXTRAKT TOBIAS VELTEN

es beginnt mit dem engel des hungers wegen zweier fehlernten.

nach kurzer erholung senkt sich eine grosse wolke herunter,
dehnt sich aus und bedeckt das ganze bild;
nach einer kleinen weile löst sie sich,
alles erholt sich erneut,
aber nach der dritten ernte wieder ein aschgrauer schleier über dem land.

dann rötet sich der graue himmel,
ein feuriger kern wird sichtbar,
dunkelrot und glühend,
er wächst,
bis er wie eine feurige rute von einem ende bis zum anderen reicht
(d.h. über den ganzen horizont).

da auf einmal wehen heiße winde,
die luft wird dick und schwefelgeruch haucht aus ihr,
quellen versiegen, andere sprudeln neu und heiss hervor,
plötzlich ferner, dumpfer donner,
der Himmel ganz in Flammen,
blutrote wolken fliegen übers land.

jetzt erdröhnt der erdboden,
beginnt an vielen Stellen sich zu regen und zu winden,
dann folgen einige furchtbare stösse,
weitgeöffnete schluchten tun sich auf,
stürzende felsen und berge füllen die täler.

am himmel sieht man zwei weitere sonnen,
in mattrotem Schein,
links und rechts von der halbverschleierten wahren sonne.

nach dieser katastrophe zwei reiche ernten (!!! Seite 12).

dann folgt ein schreckliches gewitter,
dessen hagel alles zerschlägt.

dann ein Krieg,
erst nach drei jahren ziehen die letzte Kriegshaufen ab,
drei (weitere?) jahre dauert's, bis es wieder aufwärts geht,
erst im vierten jahr ist alles einigermassen normal.
dann zwei reiche jahre, das letzte in hülle und fülle.

doch umso ingrimmiger der nächste winter,
mit nachfolgender flut und einem generell nassen jahr.

dann kommt der neue Feind:
vom Himmel fallen heiße Tropfen,
wie einst vor 500 Jahren (1350ff: Pest),
die tropfen führen zu giftigen blasen und schwarzen brandflecken,
die hälfte der Menschen stirbt,
erst mit Eintritt des winters lässt diese schreckliche "Pest" (!!!) nach.

[der autor berichtet noch konfuse überseeische Händel, während es in Deutschland 13 Jahre bergauf geht.
kommentar: die zeit von 1874 bis 1914 war eine der besten in der gesamten deutschen Geschichte.]


Gesamter Strang: