Das würde ich auch gerne können (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Ranma (乱馬), Freitag, 20.07.2018, 05:09 (vor 2108 Tagen) @ Luzifer (2728 Aufrufe)

Hallo!

Dann hatte ich einen Traum, in welchem ich Menschen, die mir nahestanden, durch telekinetische Fähigkeiten retten musste. Der war so eindringlich, dass ich das dann gleich ausprobieren musste. Kam mir unglaublich blöd vor beim Versuch, war aber ziemlich „geschockt“ beim ersten Mal, das geht (habe das sicher mehrere hunderte Male seit damals ausprobiert, nicht immer aber meistens und mit unterschiedlicher Intensität).

Telekinese habe ich auch schon ausprobiert wie so ziemlich alles irgendwie ins Esoterische Gehende. Ohne jeglichen Erfolg bei der Telekinese! Andere Leute beschrieben, daß auch Jahre des Übens keinen Erfolg brachten. Wieder andere berichteten, daß ein gewisses natürliches Talent erforderlich ist und dann nach Jahrzehnten des Übens ungefähr das erreichbar ist, was du beschreibst.

Darum muß ich einfach die Frage stellen: Mit welcher Methode erzielst du einen so schnellen und durchschlagenden Erfolg?

Oder verstehst du unter Telekinese etwas völlig anderes? Telekinese ist das Bewegen von Gegenständen ohne sie körperlich oder mittels technischen Hilfsmitteln zu berühren.

Ich begann nach der Brücke zwischen der Naturwissenschaft und den Dingen hinter den Dingen zu suchen, bin kein Physiker, was dieses Unterfangen nicht gerade leicht macht.

Möglicherweise sogar leichter.

Dann strömten mir (zu) viele Informationen zu, konnte Menschen beispielsweise in ihr Innerstes schauen (und sah dann auch, an ihrem späteren Verhalten, dass die Dinge stimmten) und bekam Antworten auf Fragen, die ich stellte und auf Dinge, die ich eigentlich gar nicht wissen wollte.

Ich vermute, daß ich diese Dinge sehr wohl wissen wollte. Aber ich bleibe von solchen Visionen verschont.

So das angestammte Weltbild war zerfallen und das Neue ist noch nicht tragfähig, ein Zustand bei dem man mit Leichtigkeit den Verstand verlieren könnte. Ich bin mir sicher, hier sind einige, die genau wissen was ich meine.

Zumindest ich weiß, was du meinst. Deshalb verzichte ich auf ein geschlossenes Weltbild. Das schont den Verstand und läßt auch manchen Angriff ins Leere laufen.

Wenn man die Relativitätstheorie ernst nimmt, kann es keinen freien Willen geben, die krasseste Form wäre das „Blockuniversum“ in dem alles schon existiert.

Die Relativitätstheorie hat sich oft bewährt, zumindest in Teilen. Obwohl sie keineswegs bewiesen ist.

Allerdings könnte man sich auch an Ed Smolin halten, der die Zeit als fundamental ansieht und annimmt, dass sogar die Naturgesetze evoluieren. Eine eindeutige Antwort aus dieser Ecke kann meiner Meinung nach nicht gegeben werden.

Finden kann ich nur einen Lee Smolin und der sagt nicht, daß die Naturgesetze evoluieren, sondern daß sich die Wissenschaftler entwickeln sollten, indem sie sich für neue Ideen öffneten.


Wir leben in keiner Simulation wir leben IM Urgrund des Seins, der alles ist, was ist (real) und was sein könnte (imaginär). Nichts ist außerhalb des Urgrundes, er vereint alle Gegensätze und damit ist mit aristotelischer Logik und Boolscher Algebra Schluss an dem Punkt.

Aristotelische Logik und Boolsche Algebra sind Werkzeuge. So wie ein Hammer ein Werkzeug ist, aber nicht das einzige im Werkzeugkasten. Der Hammer will adäquat eingesetzt werden und neidet nicht anderen Werkzeugen deren Platz.

Der Schöpfergott muss allerdings nicht notwendigerweise ident mit dem Urgrund selbst sein, er ist mit großer Sicherheit auch nur Teil und nicht das Ganze und selber bereits in der Polarität, allerdings spielt dies in dieser Betrachtung nicht die wesentliche Rolle. Aus unserer Perspektive ist er/sie alles was es gibt, unsere basale Realität. Wir leben in ihm/ihr und sind Teil. „Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, habt ihr mir getan“, oder „sind Kinder Gottes“ zielen genau in diese Richtung.

Die Idee gefällt mir. Aufgrund meiner naturwissenschaftlichen Überlegungen, die mich zu einem Pantheisten machen.

Daher ist es wirklich sehr einfach sein Schicksal zu ändern, solange das keinen anderen betrifft. Das Wünschen oder Erzwingen eines Lottohauptgewinns ändert das Leben vieler, da müsste man schon sehr nachhelfen und das ist schon sehr „finster“, anders geht es beim Großen aber nicht.

Leben wir alle im gleichen Urgrund als Teile eines großen Ganzen, dann betrifft unser Schicksal immer viele andere, falls nicht sogar alle anderen.

Ein Pendel, dass sich oben am Kulminationspunkt befindet, kann nach rechts oder links herunterfallen, genau dann kann man mit Geistigem in das Physische eingreifen. Wir steuern mit unserem Geist unseren Körper genau in der Weise.

Verstehst du das etwa unter Telekinese?

Fazit: Unser Geist ist freier als auch nur irgendwie vorstellbar, nichts ist determiniert, aber das „Schicksal“ des Einzelnen und der Masse im Besonderen ist in wesentlichen Zügen festgelegt, darum kann der eine oder andere auch flüchtige Eindrücke der Zukunft erhaschen.

Warum nur jene, die das nicht wollen?

Die eigentliche Frage zum Thema Schicksal wird durch dein Fazit erst aufgeworfen: Sind die wesentlichen Punkte sowohl im Einzelschicksal als auch im Massenschicksal festgelegt, dann kann ich dazwischen offenbar nichts weiter tun als mich zu genau diesen Punkten hinzubewegen?

Weiß ich darum nicht, wohin ich mich bewege, weil das Ziel ein schrecklicher Zustand ist?

Gruß,
Ranma


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