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Etwas ausführlicher (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Luzifer, Österreich, Freitag, 20.07.2018, 22:27 (vor 2078 Tagen) @ Ranma (乱馬) (2724 Aufrufe)

Hallo Ranma, geschätztes Forum,

ad: Finden kann ich nur einen Lee Smolin und der sagt nicht, daß die Naturgesetze evoluieren, sondern daß sich die Wissenschaftler entwickeln sollten, indem sie sich für neue Ideen öffneten.

Das ist korrekt, Lee Smolin ist richtig. Hab ein wenig in meiner Bibliothek suchen müssen; L. SMOLIN: Im Universum der Zeit, Auf dem Weg zu einem neuen Verständnis des Kosmos, Dt. Verlagsanstalt München, 2015 (Org. Time Reborn. From the Crisis in Physics to the Future of the Universe, 2013): Prolog S. 15:"Nichts geht über die Zeit hinaus, nicht einmal Naturgesetze. Gesetze sind nicht zeitlos. Wie alles andere sind sie Eigenschaften der Gegenwart und können sich über die Zeit entwickeln." Das ganze Buch handelt dann in weiterer Folge darum mit dem Versuch einer schlüssigen Begründung. Es ist aus meiner Sicht sehr empfehlenswert, alleine schon um aus eingefahrenen Denkmustern raus zu kommen.

ad: Darum muß ich einfach die Frage stellen: Mit welcher Methode erzielst du einen so schnellen und durchschlagenden Erfolg?
Oder verstehst du unter Telekinese etwas völlig anderes? Telekinese ist das Bewegen von Gegenständen ohne sie körperlich oder mittels technischen Hilfsmitteln zu berühren.

Halte vom "Herumfuchteln" gar nix, ist zumindest für mich kontraproduktiv. Man muss sich vor etwas ruhig hinstellen können, etwas Bewegbares z. B. einen gefalteten Alustreifen auf einem Druckminenbleistift oder eine CD an einer Schnur unter ein Glasgefäß stellen können (da ist die "Verbindung" aber sehr schwer herstellbar, für den Anfang Glas weglassen!)und dann muss es oder besser man (da man in dem Teil "selber" drinnen ist, so stark muss die Verbindung sein) sich bewegen.

Ad: Ich vermute, daß ich diese Dinge sehr wohl wissen wollte. Aber ich bleibe von solchen Visionen verschont.

Naja die "Erkenntnis von Gut und Böse" torpediert Dich schon schlagartig aus dem Paradies, deswegen passiert das kaum jemand. Glaube mir, fast alle Menschen leben noch im "Paradies", sie wissen es nur nicht zu schätzen. Dann entscheidet kein Karma und kein Schicksal mehr für Dich, dann heißt zu werden was man verdient, ohne Schutz und ohne "Leitplanken".

ad: Zumindest ich weiß, was du meinst. Deshalb verzichte ich auf ein geschlossenes Weltbild. Das schont den Verstand und läßt auch manchen Angriff ins Leere laufen.

Die Suche nach dem "geschlossenen Weltbild" ist eine Aufgabe für die Ewigkeit, deswegen findet jemand vielleicht auch so viel Gefallen uns suchen zu lassen :-)

Ad: Die Relativitätstheorie hat sich oft bewährt, zumindest in Teilen. Obwohl sie keineswegs bewiesen ist.
Man kann mit Ihr hinreichend gut rechnen und das ein Navi funktioniert, ist der beste Beweis dafür. Da bin ich Positivist.

Ad: Aristotelische Logik und Boolsche Algebra sind Werkzeuge. So wie ein Hammer ein Werkzeug ist, aber nicht das einzige im Werkzeugkasten. Der Hammer will adäquat eingesetzt werden und neidet nicht anderen Werkzeugen deren Platz.

Naja es die "einzige" allgemein akzeptierte Logik. Die Aufgabe des Axioms, dass etwas entweder "wahr" oder "falsch", ist, birgt schon ein paar Komplikationen in einer durch und durch polaren Welt, die gerade durch Gegensätze aufgespannt wird. Und die Einführung von ein paar "Graden" zwischen den Polen ist noch lange keine neue Logik. Wenn ich mal ganz viel Zeit habe, werde ich mir Burghard Heims Logiktheoreme "reinziehen".

Ad: Die Idee gefällt mir. Aufgrund meiner naturwissenschaftlichen Überlegungen, die mich zu einem Pantheisten machen.

Mir auch, allerdings ist der Urgrund schon mehr als die Summe von uns und unserer Welt, und wenn es dem Urgrund gefällt, dann kann er sich schon auch in einem "persönlichen Gott" aspektieren, ein unpersönlicher Gott alleine wird der Sache nicht gerecht. Aber natürlich sind wir und alles um uns Teil des Urgrunds im unterschiedlichen Grade. Das "Göttliche" begegnet einem in einem und außerhalb und "kein Bild machen sollen", trifft es hervorragend. Nichteinmal "Michael kann sich ein Bild von "Gott" machen, glaube mir. :-)

Ad: Leben wir alle im gleichen Urgrund als Teile eines großen Ganzen, dann betrifft unser Schicksal immer viele andere, falls nicht sogar alle anderen.

Ja, deswegen hat man Verantwortung, wenn man das Wesen der Wesen wirklich verstanden hat, solange das nicht der Fall ist lebt man im "Paradies."

Ad Ein Pendel, dass sich oben am Kulminationspunkt befindet, kann nach rechts oder links herunterfallen, genau dann kann man mit Geistigem in das Physische eingreifen. Wir steuern mit unserem Geist unseren Körper genau in der Weise.

Verstehst du das etwa unter Telekinese?

Naja, wenn keine Energieübertragung die sichtbare Bewegung auslöst, muss es was anderes sein.

Erkärung 1: Everets "Viele Welten Theorie". Der Geist selektiert aus allen aus jeder Verzweigung entstehenden Welten, jene, in der sich eine überwiegende Anzahl der Teilchen des Dings zufällig in die gewollte Richtung bewegt, so unwahrscheinlich diese Welt auch ist und "hüpft" in diese. Naja die "Viele Welten Theorie" ist meiner Meinung nach der verzweifelte Versuch der Materialisten ihr heiles Weltbild aufrecht zu erhalten um einen hohen Preis, ist nicht wirklich eine sparsame Theorie. Die anderen Interpretationen der Quantenmechanik machen den Beobachter zum "Chef" und dafür nimmt man n x unendliche Welten schon gerne in Kauf.

Erklärung 2: Burghard Heims Theorie, Energieerhaltung in 6 Dimensionen mit Beeinflussung von Wahrscheinlichkeiten von Zuständen mittels "Intention".

Erklärung 3: Ich weiß es nicht, wirklich nicht, ich sehe die Bewegung, kann dabei aber ehrlich gesagt nicht immer alle externen Ursachen ausschließen. Aber bei der inzwischen sehr hohen Anzahl von "Versuchen" mit unterschiedlichsten Randbedingungen, das ist signifikant. Wenn ich soviele Beobachtungen im meinem "Fach" zu einem Sachverhalt machen würde, schriebe ich klipp und klar ins Gutachten, dass es so ist ohne Angabe einer Wahrscheinlichkeit.

Ad: Warum nur jene, die das nicht wollen?

Die eigentliche Frage zum Thema Schicksal wird durch dein Fazit erst aufgeworfen: Sind die wesentlichen Punkte sowohl im Einzelschicksal als auch im Massenschicksal festgelegt, dann kann ich dazwischen offenbar nichts weiter tun als mich zu genau diesen Punkten hinzubewegen?
Weiß ich darum nicht, wohin ich mich bewege, weil das Ziel ein schrecklicher Zustand ist?

Ich habe, warum weiß ich auch nicht, tief im Inneren ein "Grundvertrauen", dass das "Ziel" schon irgendwie passend und "Licht" sein wird. ABER jede SCHÖPFUNG spiegelt vor allem eins, ihren SCHÖPFER. Ich habe mir meinen Nicknamen nicht umsonst gegeben. Einfach mal in der Welt umsehen, wie unten so oben und was ich so sehe in der Natur und im Umgang der Menschen untereinander könnte schon stutzig machen.

So Schicksal finale Erklärung: Im Gefüge der Zeit existieren "Attraktoren" auf die sich der "Fluss der Zeit" und alles, was sich in ihm befindet, hinbewegt. Diese globalen Attraktoren können nur von unglaublich erhabenen Wesen gesetzt werden. Wenn jemand sich im "normalen Leben" ein Ziel setzt und darauf hinarbeitet, ist es im Prinzip nichts anderes. Ob jene Wesen, man kann sie Götter nennen, so groß ist deren Machtfülle (auch wenn sie selbst weit davon entfernt sind der Urgrund zu sein) "gut" oder "böse" sind, vermag ich beim besten Willen nicht abzuschätzen. Ein vorbewusster Mensch ist wie ein Stück Holz, dass diesen Zielen entgegentreibt. Für diese Menschen gilt ein bis ins letzte unabwendbares Schicksal (das Paradies = für nichts verantwortlich). Und auf dieser Welt gibt es fast nur unbewusste Menschen, mögen sie sich nennen, wie sie wollen, daher gehen die Dinge ihren Gang.

ABER, wir alle sind Teil des Urgrunds und daher "kann uns in Wahrheit keiner", dh. aufgrund unseres Ursprungs können wir alle Attraktoren auch negieren. Sollte der "Fluss" zu einem Wasserfall führen, kann man den Fluss auch komplett verlassen und am Ufer neue Welten erkunden. Wir haben von unserem "Vater" auch die Göttlichkeit erhalten, JEDER. Sollte der Fluss der Zeit in einem paradisischen See münden, warum dem Fluss nicht folgen.


beste Grüße
Franz


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