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Ein paar Hinweise, mehr nicht (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Luzifer, Österreich, Samstag, 21.07.2018, 17:10 (vor 2078 Tagen) @ Ranma (乱馬) (2756 Aufrufe)

Hallo Ranma,
ich fühle einen wahren Suchenden in Dir, also so sei es, ein paar Hinweise, mehr kann ich nicht bieten. Aber den Weg der Erkenntnis musst Du selber gehen, es ist an jedem selbst, die Dinge zu ergründen. Und dann sind wir schon recht weit weg vom Thema des Forums und ich bin alles andere als ein guter Lehrer.
Ad: Ich denke sogar, daß man zwischen den Inkarnationen bessere Lehrer findet als auf der physischen Ebene, weil es auf der physischen Ebene mit guten Lehrern sehr mau aussieht.

Die Trennung zwischen dem "Diesseits" und dem "Jenseits" exisitiert nicht wirklich, unser Wesen ist immer in alle Sphären und Pläne ausgedehnt, alles was über die "reale Welt" hier hinausgeht, filtert unser Bewusstsein üblicherweise aber aus gutem Grunde raus. Der Unterschied ist, dass man im "Jenseits" aufgrund des Fehlens der Reizüberflutung durch die physischen Sinne notgedrungen und zwangsläufig sensibel für die "Augen und Ohren" des Geistes wird (und Zeit hat man auch genug).
Das mit den Lehrern ist so eine Sache, Taurec hat oft und richtig anklingen lassen, dass es auch "drüben" genug gibt, die zwar alles besser, aber nichts wirklich wissen. Ein Mensch ist 10-ter Hierachie hier, wie drüben und kann einen gewissen Grad der Erkenntnis NOCH nicht überschreiten. Und hier auf Erden ist es so, dass zwei Dinge besonders wichtig sind.
Erstens ist die Gesamtheit des Seins bei Weitem zu vielschichtig, als dass wir das auch nur ansatzweise vollständig erfassen könnten, dh. man kann bestenfalls immer nur gewisse Aspekte der Unität erfassen und die sind zusätzlich immer subjektiv aus einem bestimmten Blickwickel, welcher sich durch Wissen, Erfahrung, Prägung und Neigung ergibt, gefärbt. Dh. Du würdest mit meiner Sicht der Dinge nicht das bekommen, was Dir persönlich zur gewissen Wahrheit werden kann. Dies, weil Du im Prinzip in Deiner eigenen Welt lebst (da ja das Geistige das primäre ist), die mit meiner und der aller anderen zwar interagiert, sich somit in Superposition befindet, allerdings mehr nicht. Dann ist es so, dass für die wirklich "abgefahrenen Sachen" keine Worte gibt, die die Botschaft nur ansatzweise "rüberbringen" könnten.
Es ist auch so, dass diese Dinge MACHT bedeuten, dh. die, die etwas wissen und dem Gefüge des Lebens positiv gestimmt sind, werden Dir maximal ein zwei Sätze mit auf dem Weg geben und Du wirst (auch aus guten Gründen) keine Möglichkeit haben, sie zu mehr zu befragen. Habe das ein paar Mal erlebt. Einfache Menschen, die dann Dinge von sich geben wie: "Jeder ist recht auf seinem Platz". Das was genau das war, dass ich zu diesem Zeitpunkt überdenken musste. Als ich die innere Bedeutung dieser Worte verstand, war die betreffende Person bereits aus meinem Umfeld getreten. Es gibt auch andere, und das sind bei Weitem die meisten, von denen man im Prinzip schon etwas lernen könnte. Sie werden Dir aber nichts lehren, weil Sie nicht das geringste Interesse haben, Macht zu geben, denn das ist es im Prinzip, diese Dinge zu erklären. Stell Dir vor, die meisten Menschen wüssten um die Dinge wie sie sind auch nur in den gröbsten Zügen, dann wären gewissen Formen der Herrschaft unmöglich. Warum glaubst Du hüten Geheimgesellschaften genau diese Infos im innersten ihrer Tempel und es ist mir eine Freude die Dinge so auszubreiten. :-D
Ich glaube in einer Vision einmal so etwas wie das "verbindende Element", eine feurig-plasmatische Konnektivität zwischen all den Leben (du merkst, es ist nicht in Worte zu fassen, nichts von dem, sorry) "gesehen" zu haben. War sehr emotional aufgewühlt über Tage, war schon was sehr besonderes, aber das ist, falls es das überhaupt ist, nur ein unendlich winziger Aspekt des Urgrunds.
Ad: Ist das eine Zustimmung zu „Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.“ (Leo Tolstoi)? Andernfalls weiß ich nämlich nicht, was dein letzter Satz bedeuten soll.
Die Schöpfung spiegelt sich im Schöpfer und unserer läßt uns alle Freiheiten, er zwingt uns somit auch nicht "gut" zu sein. So und das ist jetzt wirklich luziferisch: Von wem werden wir wohl denn die "Erbsünde" haben, von unserem Schöpfer, unser "Gutes" ist auch sein "Gutes" aber unser "Böses" ist auch sein "Böses", da wir ja in meinem Weltbild niemals eine losgelöste Existenz von "ihm" haben können. Das zu kaschieren, ging mir immer schon auf den Geist. Sieh "Gott" das Schöpfergottwesen, als allmächtig, allwissend und allumfassend an. Allgütig ist er NICHT notwendigerweise (Wo ist der Beweis dafür, würde jeden Plausiblen gerne glauben das würde auch für mich alles einfacher machen). Für mich muss er dies auch nicht sein, ich habe gelernt es zu akzeptieren, wie es scheint, was nicht heißt, dass ich "ihm" in jedem Falle dienen muss. Hätte er sich nur Jubelperser gewünscht, hätte er uns (zumindest manche von uns) anders machen müssen.
Ad Luzifer, Phosphorus, Eloidial
Die Legende ist ein Archetyp, sie beschreibt Aufstieg und Fall. Normalerweise sind alle Wesen "unkaputtbar", da Teil des Urgrunds, der materielle Tod ist eine Metamorphose kein finales Ende. Lucifer starb aber einen 2. Tod, das ist die innere Warnung diese uralten Mythos. Es gibt auch hier eine Analogie zum Verständnis. So wie unser Körper aus einzelnen, eigentlich aus sich selbst heraus lebensfähigen und primär eigenständigen Zellen besteht, ist es auch mit dem Geist. Der Körper ist ein physisches Analogon des Wesens, was sonst. Viele sind sozusagen ich und gleiches gilt für Dich. Allerdings, bei einem gewissen Verlust des Gleichgewichts (durch Hybris und Eigensinn induziert, wie es wirklich ist, vermag ich auch nicht in Worte zu fassen), kann ein Wesen "instabil" werden (durch innere Konflikte) und in Bruchstücke, in Splitter, zerfallen bzw. auch von anderen zerlegt werden. Das ist einfach eine Art Sicherheitsmechanismus eine Rückkoppelung mit dem Gesamtsystem, damit sehr mächtige Wesen andere Wesen, die dasselbe Recht auf Dasein haben, nicht ad finitum drangsalieren, bzw. auf eine möglicherweise falsche Fährte (was einem hier Äonen an Zeit kosten kann) führen können.
Ad Fluss und Ziel:
Ich persönlich lasse mich solange treiben und setze dabei nur notwendigste Korrekturen, solange ich das Gefühl habe, dass alles passt oder zumindest Sinn macht. Rück-und Schicksalsschläge nehme ich immer in Kauf. Fehlentscheidungen merke ich im Moment der Wahl und dann hadere ich nicht mit dem Schicksal, wenn es kommt, wie es muss. Wenn mir aber jemand aktiv einen Wasserfall in meinem Fluss der Zeit setzen würde, stiege ich ans Ufer und ginge denjenigen suchen, damit der, sofern mir möglich, auch ein ersprießliches Bad im Fluss nehmen kann. Will heißen, unbedingt Kopf hoch und selbstbewußt meistert sich' s am Leichtesten. Sobald Du Bescheid weißt, ist alles nicht mehr so schwer.

Beste Grüße
Franz


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