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Versuch einer Antwort (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Luzifer, Österreich, Sonntag, 22.07.2018, 04:04 (vor 2077 Tagen) @ rauhnacht (2749 Aufrufe)

Hallo Raunacht,
die Geometrie ist der klare, ungetrübte Blick auf die Zahl. Burgard Heim "geometrisiert" so ziemlich alles, daher schon ein guter Ansatz für das.

Wer die Innere Metrik der Matrix versteht, kann die Büchse der Pandorra öffnen, daher bleibe ich hier etwas wage. Vorneweg: Es fehlen dem Quader, aber auch dem Würfel, wesentliche Symmetrien, er spiegelt das Hexagramm aber nicht das Pentagramm, daher ist dies nur eine grobe Näherung zum Thema und "ungefährlich". Da niemand das Pentagramm berücksichtigt, ohne das es aber kein Leben geben kann - "Fünf Finger, schau Dir die meisten Blumen an, Du findest die 5er-Symetrie in allem Lebenden; in allem Erstarrten, zum Beispiel in allen natürlichen Kristallen gibt es keine 5er-Symetrie; Hexagramm = Ordnung, Pentagramm = Chaos, Kombination von beidem = Leben - findet auch niemand hier die "wahre" Geometrie der Matrix, sie ist die Lösung des Rätsels aus der Kabbala, das am Schluss des Textes steht.

Versuch einer Intepretation

Ad: Ich träumte von einem im Raum vor mir schwebenden Quader, in der Art wie es die Zauberwürfel gibt, aber eben als Quader.

Die Assoziation zum Zauberwürfel ist klar, das Wissen ermöglicht Magie (s.o.). Ein Quader hat sechs Flächen, die entsprechen den sechs Dimensionen, den drei Räumlichen und den drei Zeitartigen. So wie der imaginäre Zahlenstrahl sozusagen senkrecht auf dem Reellen steht, steht je einer räumlichen Dimension eine Zeitartigen gegenüber und die beiden Flächen sind ident gleich groß, somit lässt sich eine räumliche durch eine zeitliche ersetzen. Befindet sich das Leben im Physischen, spiegelt sich das Wesen auf den drei räumlichen Flächen, lebt es im "Jenseits", spiegelt es sich auf den zeitartigen Flächen. Das ist aber eine Art Hologramm, in Wahrheit befindet es sich im Volumen innerhalb. Es ist kein Würfel, dh. wir haben eine "gebrochene Symetrie", die Dimensionen sind so nicht alle untereinander austauschbar, so scheint es zunächst und das entspricht unserem Empfinden, durch Änderung des Koordinatensystems lassen sich Höhe, Breite und Tiefe austauschen, ein Tausch mit einer imaginären Dimension (Zeit) erscheint zunächst unmöglich. Obwohl manche Physiker glauben, dass genau das im Inneren des Ereignishorizonts eines schwarzen Lochs geschieht. Jeder Eckpunkt (ein Punkt ist die Annäherung an das Göttliche, da in ihm jede Trennung aufgehoben ist) bescheibt die mögliche Situierung einer Ableitung des Göttlichen. Vom Eckpunkt gehen drei Kanten weg, das sind mögliche Richtungen von Bewegung, oder Veränderung. Kommen wir zu:

Ad: Die einzelnen Würfelchen waren bunt, ganz so wie bei den Zauberwürfeln. Ich glaube, die Längsseite hatte 16 Würfelchen, bin aber nicht sicher. Ich war sehr amüsiert und sehr verblüfft, als sich die einzelnen Würfelebenen bewegten.

Das spiegelt die Vielfalt des Seins, jeder Teil ist anders, allerdings gehören manche Teile zusammen (gleiche Farbe). Dh. die Dinge sind fragmentiert, eigentlich zusammengehöriges durch Raum und Zeit fragmentiert, das ist aber nur scheinbar, da die Oberflächen nur Spiegelungen sind. 16 wären 2 hoch 4, wäre die Antwort, was es bedeuten soll, weiß ich nicht. Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, das Gefüge ist nicht starr, sondern zeigt Dynamik. Es gibt somit Veränderung, würde es die nicht geben, würde es nichts geben.

Ad: Da wurde es dann spannend, ich versuchte genau hin zu schauen,wenn sich die Längsflächen im ganzen drehten, denn eigentlich dürfte das doch gar nicht gehen???. (Eine Annahme im Traum, die ich kaum erklären kann. So in etwa; das geht nicht, weil bei der Einnahme des Raumes zu weit außen des „Etwas?“ die Bindung verloren geht???) Ging aber, nur irgendwie konnt ich immer das, was über die Würfelbasisform bei der Bewegung sozusagen herausragen würde, nicht richtig erkennen, nur schemenhaft.

Das ist wirklich spannend, hier hast Du den Übergang im Urgrund vom Seienden zum Potentiellen gesehen. Den "Rand" unserer Welt sozusagen. Es ist somit nicht so, dass da "draussen" (jetzt ja nicht räumlich interpretieren, das geht weit tiefer) nichts mehr ist, sondern da ist die Welt der Wahrscheinlichkeiten ("schemenhaft"), dem Potentiellen eben, der unmanifestierten Gottheit. Das heißt es gibt Übergänge ins Unmanifestierte, das ist mir neu, ok warum nicht.

Ad: Dafür aber konnte ich ins Innere sehen und die Bewegung verfolgen, dass hat dann mal wirklich was von mind. 4 Dimensionalität und von konditional bedingt sein, war wirklich verrückt. Innen waren auch lauter Würfelchen, es gab keine Achse oder so etwas und die Bewegung der Fläche verschob im Inneren Würfelchen in andere Positionen auch in andere Ebenen.

Die Innere Metrik des Seins, Hinweis, dass die Flächen am Rande lediglich Hologramme sind, die wir als Realität (und davon nur 4 Dimensionen, weil wir alle drei Zeitlichen nur auf eine lineare Projektion erfassen können). Mit dem Hinweis, dass es eine Rückkopplung zwischen Projektion und Sein gibt. Da übersteigt aber bei Weitem alles, was ich mir vorstellen kann, für das bräuchte ich eine Vision und dann könnt ichs nicht berichten.

Ad: Irgendwie gings in dem Traum auch noch um mehrere Dimensionen und die hinreichende Bedingung zum „Einrasten“ in unserer Dimension, das hab ich aber leider überhaupt nicht verstanden.

Das ist recht vage, "die hinreichende Bedingung zum Einrasten" klingt aber sehr spannend. Mich würde die hinreichende Bedingung zum Einrasten in die anderen Dimensionen interessieren. Es ist ein Hinweis, dass es mehrere Sphären geben wird, in denen man offensichtlich existieren kann wie hier.

Ad: Auch noch merkwürdig war der eindeutige Hinweis im Traum zur implizierten Ordnung. Der Quader da im Traum bewegte sich sozusagen mit dem Ziel die Farbflächen dann irgendwann in Ordnung zu bringen, nicht umgekehrt. Das scheinbare Chaos war der Weg zur Ordnung.

Leben, wie wir es kennen, bedingt Chaos und Ordnung. Wäre die Ordnung perfekt, gäbe es keine Entwicklung. In materiellen Systemen nimmt die Entropie, die Unordnung, das Chaos immer zu, das ist inheränt mit dem Zeitpfeil (der "1D" Projektion der "3D Zeit") verknüpft, bzw. gibt ihm erst die Richtung. Selbstorganisierte Systeme, oder besser teleologisch ausgerichtete (auf den großen letzten Attraktor, die "Wiedervereinigung mit Gott") zeigen allerings fast immer eine Höherorganisation. Dh. irgendwann wird das Materielle aufhören zu existieren weil im vollkommener statistischer Unordnung, genau dann wenn alles Wesenhafte beim Ursprung angekommen ist.

Die "heilige Geometrie" und nein, der Sterntetraeder und damit die Merkaba ist es nicht.

„Zehn Sephiroth aus dem Nichts, ihr Maß ist zehn, doch haben sie kein Ende: eine Dimension des Anfangs und eine Dimension des Endes, eine Dimension des Guten und eine Dimension des Bösen, eine Dimension der Höhe und eine Dimension der Tiefe, eine Dimension des Ostens und eine Dimension des Westens, eine Dimension des Nordens und eine Dimension des Südens und ein einziger Herr, Gott, der beständige König, herrscht über sie alle in seiner heiligen Wohnung bis in alle Ewigkeit.“
„Er wählte drei Buchstaben von den einfachen und setzte sie in seinen grossen Namen JHV und versiegelte mit ihnen sechs Enden. Fünf, er versiegelte die Höhe, wandte sich aufwärts und versiegelte sie mit JHV. Sechs, er versiegelte die Tiefe, wandte sich nach unten und versiegelte sie mit JVH. Sieben, er versiegelte den Osten, wandte sich nach vorn und versiegelte ihn mit HJV. Acht, er versiegelte den Westen, wandte sich nach hinten und versiegelte ihn mit HVJ. Neun, er versiegelte den Süden, wandte sich nach rechts und versiegelte ihn mit VJH. Zehn, er versiegelte den Norden, wandte sich nach links und versiegelte ihn mit VHJ.“ „Drei Mütter: Aleph, Mem, Shin. Ein großes, verborgenes, wunderbares Geheimnis, versiegelt mit sechs Siegeln. Aus ihnen gehen hervor Feuer, Wasser und Wind, eingewickelt in männlich und weiblich. Erkenne, bedenke und mache dir ein Bild davon, dass Feuer das Wasser trägt.“

LG
Franz


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