Augustinus von Hippo - Augustinus und der Knabe am Meer (Freie Themen)

Phoebus, Freitag, 20.11.2020, 11:13 (vor 1259 Tagen) @ Taurec (960 Aufrufe)

Hallo liebes Forum,

der Taurec, hat natürlich recht, so Milchmädchenrechnungs gemäß wie ich neulich meinen Universums-Welt-Ewigkeits-Erklärungsversuch darlegte, ist es natürlich nicht.

Meine Erklärung spiegelte meine derzeitige Meinung wieder und war auch nicht in Stein gemeisselt...und war auch keine Missionierung, dass Andere sich jetzt meiner Meinung anschließen müßten.

Jeder ist frei zu denken und zu tun was er will.
(Die Gedanken sind frei...;-)....bei den Taten, na ja da bin ich mir schon nicht mehr so sicher...lach...;-)...)

Intellektualität hat etwas Schönes an sich, wie auch Mathematik und Wissenschaft Schönheit, durch ihre Perfektion in sich trägt.

Naivität, hat ebenfalls Schönheit in sich, die wiederum allerdings einer anderen Qualität entspricht.

So kann man aber auch durch zuviel Intellektualität, als auch zuviel Naivität stolpern und dadurch neue andere Wege gehen, die einen in der persönlichen Entwicklung lansamer voranschreiten lassen.

Aber auch das ist eigentlich egal.
Scheint mir zumindest so...;-)

Klar wie sollen wir mit unserem "kleinen beschränkten Verstand" so viel Größeres erfassen. Daher kann ein Versuch der Erfassung immer nur naiv sein, im Verhältnis zu der Größe von dem was erklärt werden wollte.

Augustinus hatte folgenden Traum, den hier wohl viele ja auch kennen:

Man erzählt von ihm (von Augustinus von Hippo), dass er, zu der Zeit, als er das Buch über die Dreifaltigkeit vorbereitete, an einem Strand entlangging. Da erblickte er einen Knaben, der eine kleine Grube im Sand gemacht hatte und mit einem Löffel[4] Wasser aus dem Meer schöpfte und in die Grube goss. Als Augustinus ihn fragte, was er da mache, antwortete der Knabe, er habe vor, mit dem Löffel das Meer trockenzulegen und in die Grube zu füllen. Augustinus erklärte, das sei unmöglich, und lächelte über die Einfalt des Knaben. Der aber erwiderte ihm, eher sei es für ihn möglich, das fertigzubringen, als für Augustinus, in seinem Buch auch nur den kleinsten Teil der Geheimnisse der Dreifaltigkeit zu erklären. Und er verglich die Grube mit dem Buch, das Meer mit der Dreifaltigkeit und den Löffel mit dem Verstand des Augustinus. Danach verschwand er. Da ging Augustinus in sich, betete und verfasste danach, so gut er konnte, das Buch über die Dreifaltigkeit.

(entnommen von Wikipedia....https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_und_der_Knabe_am_Meer...)

Abschließend, kann ich nur sagen, Jeder kann mit seiner Intellektualität aber auch Naivität und zum Schluß auch noch mit seiner Intelligenz nur einen Versuch starten Etwas zu erklären und dies halt auch nur so gut es ihm gelingen möchte.

Und das Gelingen mag sein, kann sich auch sehr einfältig ausdrücken....;-)

Verblendung in der Verbindung mit unreflektierter Intellektualität kann aber auch Stolz hervorbringen und das ist dann eine große Falle, die Viele in einen Abgrund stürzt, wie immer der dann auch aussehen mag.

Er erzeugt auf alle Fälle wieder einen Umweg, so wie schon oben erwähnt.

So kann ich mich nur Sokrates anschschließen und sagen:

"ich weiß, daß ich Nichts weiß"

;-)

liebe Grüße

Phoebus


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