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Ähnlichkeiten der Formulierung (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 08.05.2015, 09:26 (vor 3277 Tagen) @ Asgard (5909 Aufrufe)

Hallo!

Ähnliche Übereinstimmungen findet man beim Feuerregen und dem Auswurf. Das muss keine Beeinflussung bedeuten. Wenn zwei Menschen das gleiche Ereignis sehen, dann werden sie es auch ähnlich beschreiben. Es gibt ja durchaus Unterschiede. Beim Waldviertler findet man kein Wort über das Aufsuchen der Bunker, die große Rauchwolke oder das Schwanken der Gebäude (wohl aber bei Johansson).

Die Schau entstand nach seinen Angaben zu einer Zeit, als er sich in das Prophezeiungsthema einlas. Daher kann die Formulierung anderer Seher durchaus die eigene Darstellung beeinflußt haben. Im äußersten Fall wurde die ganze Schau dadurch induziert.

Alexander Gann teilt das auf in "unbewußte Plagiate": echte, originäre Schauungen werden nach Schauungslektüre mit den Mitteln (Formulierungen oder Inhalte) anderer Prophezeiungstexte ausgedrückt, ohne daß es dem Seher bewußt wird — und "bewußte Plagiate": der Seher poliert seinen eigenen Schauungsbericht mit ähnlichen Inhalten anderer Schauungen "zur Untermauerung" auf oder schreibt ohne eigene vorangegangene Schau alles ab (wäre also gar kein Seher).
Hier scheint eher ein "unbewußtes" oder "halbbewußtes" Plagiat vorzuliegen, indem er die Darstellung eigener Schau an das angelesene angelehnt hat. (??)

Eine ähnliche Übereinstimmung der Formulierung ist BB bereits bei der Dokumentation der Schau seiner Ex-Freundin aufgefallen:

"Dann plötzlich kommt von rechts eine schwarze Wand von Dunkelheit (Wolken)."

Und bei IT Oma heißt es:

"Plötzlich zog von rechts her eine Dunkelheit über den ganzen Himmel"

IT Oma war der Ex-Freundin sicherlich nicht bekannt. Allerdings stellt sich die Frage: Wie wahrscheinlich ist denn, daß irgendein hypothetischer (!) Fälscher sich ausgerechnet an diesen einzelnen doch eher kaum bekannten Satz IT Omas anlehnt? Dünkt mir nicht sehr wahrscheinlich.

@ Taurec: Vielleicht könntest Du den Seher bei Gelegenheit darauf ansprechen, ob er für New York eine Naturkatastrophe ausschließen kann bzw. ob er sich sicher ist, dass es durch Menschen verursacht ist. Der bisherigen Formulierung nach klingt es durchaus so.
Der Waldviertler hat bei Bekh und im Protokoll von 2001 ja deutlich auf menschliche Verursacher hingewiesen. Das erscheint mir nachvollziehbar, wenn er Rundfunkbeiträge sah/hörte und die Szene mit Menschen aus dem Dorf kommentierte.

Wird erledigt.

Zu New York haben wir noch die bekannte Aussage von Parravicini

Auch Guerrero sah, daß die Vernichtung New Yorks eher menschengemacht ist:

„New York. Vision. 15. 12. 2002: Ich bin unter Menschen. Sie stehen oder sitzen auf den Boden. Beton. Es ist unter der Erde. Könnte eine U-Bahn-Station sein. Es sind Farbige dabei. Ich empfinde, es sind Amerikaner. Die Leute sind ohne Hoffnung, niedergeschlagen, verzweifelt. Sie essen Reste von Ketchup, Senf etc. Es ist nichts anderes mehr da. Ich denke, sie werden verhungern. Sie können nicht nach oben ins Freie. Draußen sind nur Trümmerhaufen und alles ist atomar verseucht. Da sehe ich die Worte ‚One Day After’. Ich erschrecke. Also doch. Atomkrieg. Bisher war ich fest überzeugt, daß kein atomarer Krieg stattfinden wird. Es sind nicht viele Leute zu sehen. Keine Kinder. Es kamen von draußen keine Leute mehr herein, nach dem Geschehen. Ich empfinde und sehe die Worte ‚New York’. Ich denke, also doch. Der Angriff auf New York. Ich überlege wie man den Leuten helfen kann. Finde keine Lösung.“

Und nochmal Guerrero:
"Ich sehe aus weiter Entfernung die Umrisse von New York. Im Osten beginnt es hell zu werden. Es muß früh am Morgen sein. Da entsteht ein großer Feuerball, eine gewaltige Explosion über die Stadt. Die Leute sagen, ob nun der Präsident angreifen (oder eingreifen) wird?"

Einen Traum, der möglicherweise dazu passen könnte, falls darin ebenfalls New York gezeigt wurde, hatte NeuOrest:

"In einem intensiven Traum vor einigen Jahren stand ich auf einer Brücke, die über einen Fluss in einer wohl amerikanischen Großstadt führte. Es muss irgendwann morgens gewesen sein, da ich diffuse Eindrücke von Nacht und Morgenstimmung habe. Da sah ich hinten eine große Explosion und einige weitere kleine in Hochhäusern, die sich "nur" lokal auswirkten. Die große Explosion jedoch breitete sich ungebremst rasend aus und fegte mich hinweg. Meine letzten Gedanken: "Das ist doch keine 'normale' (Bomben-)Explosion!"
Ich spürte den festen, zerschmetternden Druck auf meinem Körper und versuchte mich wachzukämpfen, doch wurde ich direkt wieder in den Schlaf, zum Anfang des Traumes gezogen. In der Wiederholung der Szene lenkte ich meine Aufmerksamkeit nun von der Brücke weg. Da sah ich einige dunkelhäutigere Männer, die tief in sich und/oder Gebete versenkt waren. Jeder von ihnen hatte dabei eine tiefe, ebenso religiös-angehauchte Verbindung zu Wasser. Was das bedeutet, weiß ich nicht. Aber sie waren vom Gefühl her "niederträchtig" und wohl die Verantwortlichen für die Explosionen, für die das Wasser ungemein wichtig war.
In einer unmittelbar darauffolgenden Sequenz habe ich wahrheitsgetreu eine spätere Arbeitsstelle von mir gesehen, die ich damals noch nicht kannte."

Auch hier stellt sich jedoch die Frage nach Voreingenommenheit/Beeinflussung durch die Beschäftigung mit Prophezeiungen und den zugehörigen Ideenkreisen.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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