Was Wunder (Schauungen & Prophezeiungen)

Bär, Donnerstag, 28.05.2015, 10:49 (vor 3264 Tagen) @ Elfe (5759 Aufrufe)

Moin Elfe,


der gute Irlmaier war 3 Tage lang verschüttet im ersten Weltkrieg. Kein Wasser, kein Brot, Dunkelheit für 3 Tage. Keine gesicherte Hoffnung geborgen zu werden. Die Wahl des Berufes als (von der Verschüttung permanent bedrohter) Brunnenbauer spricht für eine fortlaufende Retraumatisierung, was durchaus charakteristisch für ein posttraumatisches Belastungssyndrom ist.

Dieses Trauma 3 Tage in Dunkelheit zu verbringen, ohne jede Hoffnung in akuter Lebensgefahr, prägt. Zum Einen macht es empfänglich für Gefahren, erhöht die Sensibilität des unterbewußten Denkens für Gefahren aus der gemachten Erfahrung heraus. Mensch geht davon aus unverletzlich zu sein ansonsten würde Mensch sich morgens nicht aus dem Bett bewegen können wegen der vielen damit verbundenen Gefahren. Er verdrängt also. Hat Mensch die Erfahrung gesammelt verletzlich zu sein, war in Lebensgefahr, ist nichts mehr mit Verdrängen und es steigt die Sensibilität für Gefahren an.

Und natürlich werden die gesehenen Gefahren in dem Bereich verortet, den Mensch erlebt hat. Alois hat drei Tage Finsternis erlebt. Und Alois sieht drei Tage Finsternis auf uns zu kommen. Dass diese Finsternis durchaus länger dauern kann, so es sie denn gibt, ficht den Sehenden nicht an. Denn er hat die 3 Tage erlebt und folgert aus einer gesehenen Dunkelheit für ihn logisch sie müsse 3 Tage dauern. Und dann verschwimmen Gesehenes und eigenes Erleben zu einer Sehung mit konkreten Angaben.

Bärengruß


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